Hubertusstube Neustift

Mit Bodenhaftung nach Sternen und Gabeln greifen

3 Sterne, 86 Punkte und 3 Weinflaschen im etablierten Gourmetführer Guide A La Carte und erneut 3 Gabeln und 93 Punkte im neuen Falstaff Restaurant & Gasthausguide – die Hubertusstube in Neustift gilt auch unter Neo-Küchenchef Christian Jeske als echter Genuss-Hotspot.

NEUSTIFT. Alban Pfurtscheller, der für die kulinarische Ausrichtung zuständig ist, und Chef de Cuisine Christian Jeske sind ein Team, das noch Großes vorhat. Wie sie es schaffen, im einzigen 5-Sterne-Hotel des Stubaitals, dem SPA-Hotel Jagdhof, dieses kulinarische Niveau zu halten, verraten sie im Interview.

Wie schafft man es, eine Küche in diesem Umfang über Jahre auf einem so hohen Niveau zu halten?
Alban Pfurtscheller: Mit den Füßen auf dem Boden bleiben und gleichzeitig nach den Sternen greifen, das ist die Kunst in der Kulinarik. In einem Haus wie dem unseren ist es wichtig, das Produkt und das Angebot ständig weiterzuentwickeln. Gerade im kulinarischen Bereich gibt es am Markt immer wieder Neuheiten. Das Wichtigste aber ist, sich dabei selbst treu zu bleiben und immer die Qualität in den Vordergrund zu stellen.

Was ist die neueste Errungenschaft in der Hubertusstube?
Alban Pfurtscheller (lacht): Unser Küchenchef Christian Jeske. Er ist ein Ausnahmetalent, das genau in unsere Philosophie passt. Mit ihm und unserem Team, gehen wir jeden Tag den Extrameter, den es braucht, um nach den kulinarischen Sternen zu greifen.

Was ist das Geheimnis der Hubertusstube, was reizt an dieser Cuisine?
Christian Jeske: Hier im Jagdhof haben wir das Glück, dass wir mit einzigartigen Produkten und Lieferanten arbeiten können. Die Vielfalt der Produkte, die uns die Natur rund um unser Haus liefert, ist so groß, dass einem die Innovation quasi direkt vor der Tür entgegenwächst. Diese können wir dann mit einem großartigen Team auf die Teller bringen. Die Authentizität und der Bezug zur Natur sind in der Hubertusstube und im Jagdhof kein Trend, sondern gelebte Philosophie. Dabei bleiben wir aber trotzdem offen für Neues und blicken gerne und weit über den Tellerrand hinaus.

Was gibt es denn derzeit Neues in der Jagdhof-Kulinarik?
Christian Jeske: Gemeinsam mit Alban Pfurtscheller entwickeln wir die Kulinarik beständig weiter. Im Hotel etwa haben wir eine dritte Küchenlinie eingeführt: eine leichte, vitale Low-Carb-Küche, die jBALANCE, die bei unseren Gästen auf große Zustimmung stößt.

Worauf kommt es im Gourmetbusiness an?
Alban Pfurtscheller: Wichtig ist, die Qualität immer auf Top-Niveau zu halten – vom Produkt bis zum Handwerk. Dabei kommt es auf eine gute Führung und ein gutes Team an: Das haben wir zum Glück beides. Nicht nur in der Küche, sondern auch im Service und bei den Sommeliers. Denn Gourmet bedeutet mehr als gut essen: Gourmet ist ein Gesamterlebnis für alle Sinne. Und auf diesem „Sinnesweg“ wollen wir noch einige Gipfel – und Gabeln – erobern.
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