Buchtipp
Naturforscherin Leopoldine von Habsburg in den Tropen

Autorin Ursula Prutsch ist Professorin für amerikanische und lateinamerikanische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Zu ihren Publikationen zählen u.a. eine Biografie über Evá Perón (2015) spwie "Patronenkönig" Fritz Mandl (2022).  | Foto: Molden Verlag
  • Autorin Ursula Prutsch ist Professorin für amerikanische und lateinamerikanische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Zu ihren Publikationen zählen u.a. eine Biografie über Evá Perón (2015) spwie "Patronenkönig" Fritz Mandl (2022).
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  • hochgeladen von Robert Grabner

Tropische Pflanzen und selbst eine Sambaschule sind nach ihr benannt: Leopoldine von Habsburg, Aufklärerin in neoabsolutistischen Zeiten, gilt als eine der bedeutendsten und einflussreichsten Frauen des Landes.

Sie war leidenschaftliche Naturforscherin, setzte sich gegen Sklaverei und Armut ein und stellte das Hofzeremoniell ordentlich auf den Kopf. Leopoldine war ihrem Mann Dom Pedro intellektuell weit überlegen – trotzdem ist ihre Biografie auch eine Geschichte der Unterdrückung und Gewalt durch einen machistischen Monarchen, der mit ihren vielfältigen Fähigkeiten nicht zurechtkam. Letztendlich trieb er sie mit nur 29 Jahren in einen frühen Tod. Für die Feiern »200 Jahre Unabhängigkeit Brasiliens« im Sommer 2022 wurde die Habsburgerin wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. War sie es doch, die das Papier zur Souveränität Brasiliens unterschrieben hat.

"Leopoldine von Habsburg", Molden, 272 Seiten, 30 Euro.

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