Mettersdorf
Tolle Pumptrack-Bahn wurde in Mettersdorf eröffnet
Bei der offiziellen Eröffnung der Pumptrack-Bahn in Mettersdorf konnte die Landtagsabgeordnete Julia Majcan ihr Talent als Radfahrerin zeigen. Die Kunst beim Pumptrack liegt darin, dass die gesamte Strecke, ohne die Pedale zu treten, gefahren werden muss.
Erster Schwung wird auf einer Abfahrt geholt, wonach es heißt, soviel Geschwindigkeit aufzubauen, beibehalten oder auch zu steigern, dass das Fahrrad, ähnlich einem Perpetuum mobile, immer weiter rollt. Dies gelingt vor allem durch das Hochdrücken des Körpers, wodurch Geschwindigkeit aufgebaut werden kann. Perfekte Fahrer sitzen nur beim Start im Sattel, danach wird die Strecke stehend gefahren. Dabei werden auf dem Rundkurs mit Nebenbahnen die Bodenwellen, Anliegerkurven und Sprünge mit Hilfe von Gewichtsverlagerungen und Körperpumpen bewältigt.
Befahren kann die Bahn von Kinder und Erwachsenen aller Altersgruppen mit den unterschiedlichsten Fahrradtypen, Skateboards oder Rollerblades werden. „Da ist ein wenig Geschicklichkeit angebracht. Doch man hat die Bahn schnell im Griff“, sagte Bürgermeister Johann Schweigler.
Die ersten Pumptracks wurden nach 1970 in den USA angelegt. Die Streckenführung, wie wir sie heute kennen, kommt aus Australien. Die Idee für den Bau einer derart kuriosen Bahn hatte Karl Fischer: „Wir benötigten 800 Tonnen Schotter und 300 m² wurden mit Asphalt überdeckt.“
Zu den Kosten sagte Bürgermeister Schweigler: „Unterstützt vom Land, der Sport Union, dem Verein Bewegung ist Leben und Servus Tv investierte die Gemeinde 110.000 Euro.“
An der Streckeneröffnung nahmen Landtagsabgeordnete Julia Majcan, Vizebürgermeister Josef Schweigler, Karl Fischer und Sarah Trummer von der Sportunion teil. Die Bahnweihe erfolgte durch Pfarrer Wolfgang Toberer.
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