Lesung im Weingarten
Anna Herzig präsentierte ihren Debütroman

Matthias Rath, Anna Herzig, Luis Rath, Christina Domittner, Anna Rath (v.l.). | Foto: RegionalMedien
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Im Garten des Weinbaubetriebes Rath in Lichtenberg (Gemeinde Gnas) präsentierte Anna Herzig ihren Debütroman. "Die dritte Hälfte des Lebens" ist ein Roman über das Mensch-Sein und das Anders-Sein.

GNAS. Schöner könnte die Kulisse nicht sein. Im idyllischen Garten des Weinaubetriebes Luis Rath in Lichtenberg (Gemeinde Gnas) präsentierte die Wiener Autorin Anna Herzig ihren ersten Roman. Organisiert wurde diese Lesung von Christina Domittner, die Inhaberin der Buchhandlung "Buch Prassl" aus Gnas. Die musikalische Umrahmung kam von den Geschwistern Anna und Matthias Rath.

Matthias Rath, Anna Herzig, Luis Rath, Christina Domittner, Anna Rath (v.l.). | Foto: RegionalMedien
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Zum Inhalt

Krimmwing ist ein Dorf wie viele andere. Ein Dorf, das sehr genau beobachtet, bewertet und urteilt. Das aber auch gut ist im Wegsehen und Weghören. So haben es die schwer, die anders sind. Der Rathbauer etwa, der sich so gern schminkt allein vorm Spiegel. Der Steinlachner Seppi mit seiner dunklen Hautfarbe, zurückgelassen vom Vater, der kein Einheimischer war. Die junge Rosa, ledig und alleinerziehend. Oder die Liesl mit der körperlichen Auffälligkeit. Warum der Seppi letztlich mit einem Seil zum Apfelbaum auf den Kirschkernhügel gegangen ist, will im Nachhinein niemand geahnt haben. Doch Krimmwing ist auch ein Dorf, das nicht vergisst. Und als der Peter Dohringer nach vielen Jahren zurückkehrt, wird es unangenehm für einige in der Gemeinde.

Anna Herzig las aus ihrem Debütroman. | Foto: RegionalMedien
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Spiegel einer Dorfgesellschaft

Anna Herzig legt ein Romandebüt vor, das in eindrücklichen Szenen die Machtverhältnisse und Triebkräfte einer Dorfgesellschaft aufzeigt. Ihre scharfen Beobachtungen sind frei von Bewertung, sie stehen und wirken für sich. Nüchtern und schmucklos sind viele Sätze, die in ihrer Klarheit eine umso stärkere Wirkung entfalten. „Die dritte Hälfte eines Lebens“ ist ein Plädoyer dafür, gesellschaftliche Normen neu zu denken. „Sich dem Leben entgegenzustemmen, das muss einem liegen, sagt der Dohringer und die Liesl lächelt.“

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