Karbach
Ein großes Fest rund ums Kapellenjubiläum
In der Marktgemeinde Straden hegt und pflegt man liebevoll die lokalen Glaubensstätten. Wieder auf Vordermann gebracht hat man ja die Kapelle in Karbach. Nun kamen rund 200 Menschen zusammen, um die Kapelle hochleben zu lassen.
KARBACH. Ein großes Kapellenfest mit ca. 200 Gästen hat man nun in Karbach im Gemeindegebiet von Straden zelebriert. Aufmerksame Karbacher haben ja in jüngster Vergangenheit bemerkt, dass die Jahreszahl 1921 auf der Glocke zu sehen ist. Rund um das Jubiläum wurde die Marienstatue restauriert, auch einige Renovierungsarbeiten am Mauerwerk, an der Fassade, an der Kuppel, am Dach, an den Fenstern, der Türe und Instandhaltungsarbeiten an den Balken sowie am Vorplatz sind durchgeführt worden. Nun wurde quasi als Krönung des Ganzen noch leicht verspätet das 100-Jahr-Jubiläum gefeiert.
Den Wortgottesdienst gestaltete Pfarrer Johannes Lang. Für die Musik sorgte der Singkreis Stainz bei Straden unter der Leitung von Bernabe Palabay. Seitens der Gemeinde schaute Gemeindekassier Anton Edler vorbei. Ein Team rund um Karl Draxler sorgte für die Verköstigung. Auch ein Schätzspiel stand am Plan. Es galt zu erraten, wie schwer die beiden Heiligenfiguren in der Kapelle sind. Gewonnen haben Irene Danner und Manfred Scheucher, den zweitbesten Tipp hatte Pfarrer Johannes Lang auf Lager.
Melanie Hammer, Obfrau der Kapellengemeinschaft Karbach, ging auch noch auf die vielen Anässe rund um die Kapelle ein:´"In der Karwoche wird geratscht, die Osterspeisen am Karsamstag werden gesegnet, das Wetteramt und Felderbeten starten von der Kapelle aus, im Mai findet wöchentlich das Maibeten statt, im Advent brennt täglich eine Kerze in einer Laterne vor der Kapelle und wenn eine Karbacherin oder ein Karbacher seine letzte irdische Reise antritt, erklingt die Glocke noch einmal zum Abschied", so ein Auszug ihrer Rede. "Ideen, um sich hier zu weiteren Anlässen zu treffen sind vorhanden. Es ist dem guten Zusammenhalt der Karbacher Dorfgemeinschaft zu verdanken, dass von jung bis erfahren alle an einem Strang ziehen, wenn es um die Kapelle geht", betonte Hammer weiters.
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