In Salzburg
Trauernde aus Heimatgemeinden beim Begräbnis von Kothgasser
Die Erzdiözese Salzburg trauert um den emeritierten Erzbischof Alois Kothgasser, der am 22. Feber im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Zur Beisetzung des gebürtigen Lichendorfers am 6. März fuhren mehr als hundert Trauernde aus St. Stefan im Rosental und Kirchbach-Zerlach nach Salzburg.
SALZBURG/ST. STEFAN/KIRCHBACH. Anlässlich des Begräbnisses des emeritierten Erzbischofs Alois Kothgasser fuhren über hundert St. Stefaner und Kirchbacher nach Salzburg, um an den Trauerfeierlichkeiten teilzunehmen. Angeführt wurde die Trauergemeinde um den allseits geschätzten Erzbischof aus Lichendorf in der Gemeinde St. Stefan im Rosental von Pfarrer Christian Grabner und den Bürgermeistern Johann Kaufmann von St. Stefan und Anton Prödl von Kirchbach-Zerlach.
Nach der sehr berührenden Trauerfeier, einem stimmungsvollen Requiem und der Überführung des Verstorbenen in die Krypta des Domes von Salzburg wurden auf dem Domplatz mitgebrachte oststeirische Äpfel und selbst gebackene Brötchen an die Besucherinnen und Besucher verteilt.
Erzbischof aus Lichtenegg
Vier Jahrzehnte lange Tradition hat das Treffen der Priester und Ordensleute in St. Stefan im Rosental, an dem Kothgasser regelmäßig teilnahm. Der emeritierte Erzbischof war auch immer wieder in Kirchbach, aber eben vor allem in seiner Geburtsgemeinde St. Stefan im Rosental zu Gast – wie im Vorjahr, als die Pfarre St. Stefan den alljährlichen Jubiläumssonntag mit einem Festgottesdienst feierte. Alois Kothgasser, der 20 Jahre lang Erzbischof war, gestaltete die Messe – gemeinsam mit Mitbrüdern, darunter Pfarrer Franz Sammer, der damals seit 65 Jahren Priester war, und Michael Kothgasser, 2023 seit 45 Jahre Priester. Auch Landeshauptmann a.D. Hermann Schützenhöfer und die Bürgermeister der Gemeinden St. Stefan i.m Rosental, Johann Kaufmann, und Kirchbach-Zerlach, Anton Prödl, gaben dem Fest die Ehre.
Alois Kothasser wurde am 29. Mai 1937 in Lichtenegg in der Pfarre St. Stefan im Rosental geboren.
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