Deutsch Goritz
Von der Amtsstube mitten rein in den Unruhestand

Jetzt ist Herbert Hatzl Vollzeitfamilienmensch: der ehemalige Amtsleiter mit Gattin Anna und den Kindern Teresa und Maximilian.  | Foto: Hatzl
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  • Jetzt ist Herbert Hatzl Vollzeitfamilienmensch: der ehemalige Amtsleiter mit Gattin Anna und den Kindern Teresa und Maximilian.
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Sie sind der organisatorische Dreh- und Angelpunkt in jeder Gemeinde. Die Amtsleiterinnen und Amtsleiter. Eine echte Ära in jener essenziellen Funktion ist vor Kurzem in Deutsch Goritz zu Ende gegangen.

DEUTSCH GORITZ. Sie haben den vollen Überblick über die Gemeindeprojekte und sind quasi zentrale Anlaufstelle für alle – unsere Amtsleiterinnen und Amtsleiter in den Gemeinden. Einer, der Deutsch Goritz wohl wie seine Westentasche kennt, ist Herbert Hatzl.

Vizebürgermeister Gerhard Kaufmann, Bürgermeister Heinrich Tomschitz, Herbert Hatzl, Amtsleiterin Maria Haas und Gemeindekassier Hannes Schuster (v.l.) | Foto: Gemeinde Deutsch Goritz
  • Vizebürgermeister Gerhard Kaufmann, Bürgermeister Heinrich Tomschitz, Herbert Hatzl, Amtsleiterin Maria Haas und Gemeindekassier Hannes Schuster (v.l.)
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Mit Ende Jänner ging seine 35-jährige Ära als Amtsleiter ins krönende Finale. An seinem letzten Arbeitstag vor Antritt des Ruhestands gratulierten Hatzl der Gemeindevorstand, die Schuldirektoren, die Kindergartenleitung sowie die Bediensteten des Innen- und Außendienstes der Gemeinde Deutsch Goritz.

"Ich habe damals noch mit der Schreibmaschine begonnen."
Herbert Hatzl

Auch eine Torte sollte beim großen Abschied nicht fehlen.  | Foto: Gemeinde Deutsch Goritz
  • Auch eine Torte sollte beim großen Abschied nicht fehlen.
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Im Rahmen einer würdigen Feier dankte Bürgermeister Heinrich Tomschitz im Namen des gesamten Teams Hatzl für seine großartigen Leistungen. Wie sehr dieser an der Entwicklung der Gemeinde Deutsch Goritz mitgewirkt hat, zeige etwa, dass er an drei Gemeindeämtern als Amtsleiter gewirkt hat und in der Planung des jetzigen Gemeindeamts wesentlich involviert war. In seiner Amtszeit arbeitete er übrigens mit vier Bürgermeister zusammen. 

Auch an der Planung des modernen Gemeindezentrums wirkte Hatzl mit.  | Foto: Herbert Hatzl
  • Auch an der Planung des modernen Gemeindezentrums wirkte Hatzl mit.
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"Auf Herbert konnte man sich immer zu 100 Prozent verlassen. Ich wünsche ihm alles Gute und vor allem Gesundheit, dass er den neuen Lebensabschnitt auch in vollen Zügen genießen kann."
Heinrich Tomschitz, Bürgermeister Deutsch Goritz

Eine besondere Herausforderung sei die Gemeindestrukturreform gewesen. Jene hätten Hatzl und seine Nachfolgerin, die neue Amtsleiterin Maria Haas, bravourös gemeistert. Laut Tomschitz sei Hatzl dank der Teilnahme an zahlreichen Schulungen stets am Puls der Zeit unterwegs gewesen, so war er es damals auch, der das EDV-System der Gemeinde aufgebaut hat.

Rauf auf den Berg mit den Liebsten – auch dafür ist jetzt endlich Zeit.  | Foto: Hatzl
  • Rauf auf den Berg mit den Liebsten – auch dafür ist jetzt endlich Zeit.
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Endlich Zeit für die Liebsten

Aber jetzt zur wichtigsten Person, dem "Hauptdarsteller" dieses Berichts: Herbert Hatzl. Worauf freut er sich? Auf was blickt er mit Stolz zurück? "Am meisten freue ich mich natürlich auf mehr Freizeit. Zeit mit meiner Frau Anna und den Kindern Teresa und Maximilian – und natürlich auch auf meinen Weingarten", lässt er wissen. Nicht zu vergessen sei die Liebe zu seinem Motorrad. Hier gesteht er leise ein, dass er auf ein gemütlicheres Modell umsatteln wird.

Da strahlt der Herbert. Eine Motorradausfahrt zählt zu den Lieblingsbeschäftigungen.  | Foto: Hatzl
  • Da strahlt der Herbert. Eine Motorradausfahrt zählt zu den Lieblingsbeschäftigungen.
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Aber jetzt zu seiner Laufbahn – was waren seine Highlights? "Im Mittelpunkt stand immer der Umgang mit der Bevölkerung. Es war einfach schön, Menschen helfen zu können. Ein wenig stolz macht mich schon, dass ich mit Sabine Haas, die ja noch immer im Gemeinde-Team ist und das Standesamt leitet, eine der ersten Verwaltungsassistentinnen Österreichs ausbilden durfte", erklärt Hatzl. Eine Umstellung sei natürlich die Gemeindefusion gewesen. Hier habe er darauf geachtet, dass es am Ende für alle passt. 

In diesem Sinne auch von MeinBezirk: "Alles Gute für den Ruhestand!"


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