Wallfahrt im Bezirk
Zwei Stunden Fußmarsch zum Xaveri-Amt in Straden

Die Gruppe mit Jagerbergs Bürgermeister Viktor Wurzinger (r.) | Foto: Karl Lenz
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Das Wallfahren wird auch im Bezirk Südoststeiermark fleißig praktiziert. Kürzlich ist eine Gruppe von Unterzirknitz bei Jagerberg nach Straden marschiert, um das Xaveri-Amt zu zelebrieren. 

JAGERBERG/STRADEN. Unterzirknitz ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Jagerberg. Jedes Jahr macht man sich von dort aus auf den Weg auf eine Wallfahrt in die Marktgemeinde Straden. Und das zu Fuß. „Mehr als zwei Stunden sind wir unterwegs, um in Straden unser Xaveri-Amt gemeinsam mit der Pfarrbevölkerung von Straden zu feiern“, erzählt Jagerbergs Bügermeister Viktor Wurzinger, der sich diese Morgenwanderung auch nicht entgehen ließ. 

Stopp bei der Kapelle in Lugitsch.  | Foto: Willibald Sommeregger
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Schutzpatron gegen Sturm und Pest 

Noch ein paar Hintergrundinformationen. Beim Xaveri-Amt handelt es sich um einen Bittgottesdienst im Gedenken an den heiligen Franz Xaver, der in seiner Funktion als Schutzpatron gegen Sturm und Pest angerufen wird. Er lebte Anfang des 16. Jahrhunderts in Frankreich, wirkte als Missionar in Indien und Japan und war einer der Mitbegründer des Jesuitenordens.

Nach zwei Stunden Fußmarsch ist man in Straden angekommen.  | Foto: Willibald Sommeregger
  • Nach zwei Stunden Fußmarsch ist man in Straden angekommen.
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„Auch unsere Wallfahrt ist einem Wandel unterworfen. Der Namenstag des Heiligen ist eigentlich am 3. Dezember. Viele Jahrzehnte sind wir immer am ersten Freitag im Februar nach Straden gepilgert, aber wochentags sind immer weniger Leute mitgegangen. Am Sonntag wird unsere Wallfahrergruppe immer größer“, freut sich Viktor Wurzinger, dass man die Tradition, wenn auch leicht verändert, aufrecht erhalten kann.

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