Biosphärenpark
Auf der neuen Vogelbeobachtungsstation alles im Blick
Kürzlich ist eine Erkundungstour durch das südoststeirische Biosphärenpark-Gebiet am Plan gestanden. Vertreter der Regionalpolitik, vom Regionalmanagement, aus Reihen des Tourismus und der Baubezirksleitung eröffneten dabei auch eine Vogelbeobachtungsstation.
BAD RADKERSBURG. Eine Riesenchance ergibt sich in der Region Südoststeiermark ja durch die erfolgreiche Unesco-Anerkennung für den Biosphärenpark Unteres Murtal auf den heimischen Flächen in Bad Radkersburg, Halbenrain und Mureck. Durch die Einbettung in den einzigartigen fünf Länder übergreifenden Unesco-Biosphärenpark Mur–Drau–Donau ist mit rund 930.000 Hektar Fläche Europas größtes zusammenhängendes Flussschutzgebiet entstanden, das sich mit Österreich, Slowenien, Ungarn, Kroatien und Serbien auf fünf Länder erstreckt. Insofern könne der Biosphärenpark Unteres Murtal im Steirischen Vulkanland als „das Eingangstor zum Amazonas Europas“ gesehen werden, wie der verantwortliche Biosphärenpark-Manager Andreas Schuster betont.
Ziel des Biosphärenparks sei es ja, das besondere Naturjuwel zu erhalten und in einer sorgsamen Weise nachhaltig weiter zu entwickeln. Einen Eindruck vom Projektgebiet machten sich kürzlich Vertreterinnen und Vertreter aus Reihen der Baubezirksleitung Südoststeiermark, des Tourismus und der Region Südoststeiermark – auch ein Vertreter des österreichischen MAB (Man and the Biosphere)-Nationalkomitees war mit dabei. Diskutiert wurden etwa flussbauliche Maßnahmen, naturschutzrelevante Themen, aber etwa auch das Angebot von Erlebnisworkshops im Rahmen des heurigen Kinderferienprogramms.
Ein Höhepunkt des Tages passierte in Zelting bei Bad Radkersburg. Dort wurde nämlich eine Vogelbeobachtungsstation, ein Kooperationsprojekt mit der Baubezirksleitung Südoststeiermark, eröffnet. Im Bereich des lokalen Hochwasserrückhaltebeckens zeige sich laut Schuster nämlich eine besonders große Vielfalt in Sachen Flora und Fauna. Insofern sei es das Ziel gewesen, mit der Vogelbeobachtungsstation eine Plattform zu errichten, um den einzigartigen Naturraum sichtbar und erlebbar zu machen. Geachtet wurde auch darauf, Verweilmöglichkeiten zu schaffen.
Darüber hinaus wurden an den Biosphärenpark-Standorten in den Gemeinden auch die ersten angebrachten Info-Beschilderungstafeln besichtigt und vorgestellt.
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