Sanitäter wurden zu Hebammen
Der kleine Max hatte es ganz schön eilig

Christoph Harg, Sebastian Gsöls und David Schober (v.l.) mit Michelle Enzinger-Lindenau und ihrem Max.  | Foto: Rotes Kreuz Feldbach
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  • Christoph Harg, Sebastian Gsöls und David Schober (v.l.) mit Michelle Enzinger-Lindenau und ihrem Max.
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Kürzlich erlebten die ehrenamtlichen Rettungssanitäter Christoph Harg, Sebastian Gsöls und David Schober einen besonderen Einsatz. Da es der kleine Max in Lödersdorf gar nicht mehr erwarten konnte, das Licht der Welt zu erblicken, kam es unverhofft zur Hausgeburt.

FELDBACH/LÖDERSDORF. Über eines können sich Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter garantiert nicht beschweren: Langeweile. Jeder Tag und jeder Dienst bringen andere Fahrten, Menschen, Tragisches und Schönes.

Das wird ganz schön knapp

Einen ganz besonderen Einsatz erlebten vor Kurzem Christoph Harg, Sebastian Gsöls und David Schober. Die ehrenamtlichen Kräfte rückten nach Lödersdorf aus – eine Geburt kündigte sich an. Bis zur Fahrt ins Krankenhaus sollte es dann aber gar nicht mehr kommen bzw. wurde das Trio schon auf der Hinfahrt nochmals informiert, dass es zeitlich knapp werden würde. Und ja, der kleine Max hatte es eilig und so wurden die drei Sanitäter unverhofft zu Hebammen.

So ging es sich gerade noch aus, das Geburtsset auszupacken und um 23.24 Uhr nahm Mama Michelle Enzinger-Lindenau ihren Nachwuchs dann schon in die Arme – natürlich auch ganz zur Freude von Papa Roland und der großen Schwester Mia. Die Familie besuchte in der Folge die Dienstmannschaft, um sich zu bedanken. Der kleine Max freute sich auch über ein Präsent. Er erhielt vom Roten Kreuz einen Teddybären

Die Rettungskräfte der Bezirksstelle Feldbach sind stets für Einsätze aller Art gerüstet.  | Foto: Symbolfoto Rotes Kreuz Feldbach
  • Die Rettungskräfte der Bezirksstelle Feldbach sind stets für Einsätze aller Art gerüstet.
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Erlebnis mit Seltenheitswert

Wolfgang Trummer, Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit an der RK-Bezirksstelle Feldbach betont, dass der Einsatz schon etwas ganz Besonderes war – so würde so eine unverhofft schnelle Geburt im Rahmen des Rettungsdienstes in der Steiermark nur wenige Male im Jahr passieren. 

Dass die Sanitäterinnen und Sanitäter zu Hebammen werden, ist laut Wolfgang Trummer eher Ausnahme als die Regel.  | Foto: Symbolfoto Kelin/Pixabay
  • Dass die Sanitäterinnen und Sanitäter zu Hebammen werden, ist laut Wolfgang Trummer eher Ausnahme als die Regel.
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Und was sagt der Rettungs- und Lehrsanitäter David Schober, der ja live mit dabei war? "In unserer Tätigkeit als freiwillige Rettungssanitäter sehen wir viel Leid, umso mehr freut es uns, bei einem so prägenden Ereignis helfen zu dürfen, welches so gut verläuft. Ein wahrer Auftrag im Zeichen der Menschlichkeit.“

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