Ortsreportage Bad Gleichenberg
Der Kurort nutzt seine Ressourcen schonend

- Im Gemeinderat sind die Machtverhältnisse neu verteilt. Die ÖVP hat 13 von 25 Mandaten und damit die absolute Mehrheit.
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Nach Trinkwasser wird neu gebohrt, alte Stoffe werden umweltgerecht entsorgt.
Zu den größten laufenden Projekten zählt der Aus- und Umbau des Altstoffsammelzentrums in Bairisch Kölldorf. Überdachung, Rampen und Brückenwaage sollen das Abladen einfacher und kundenfreundlicher machen. In einer zweiten Ausbauphase soll ein Re-Use-Laden eingerichtet werden, wie Bürgermeisterin Christine Siegel verspricht.
Eigenes Wasser zu haben und vor allem zu nutzen, ist kostentechnisch für eine Gemeinde vorteilhaft. Die vier bestehenden Brunnen – sie befinden sich im Bereich von Bairisch Kölldorf in Richtung Kapfenstein – müssen verschlossen werden. Mit den Bohrungen für neue Brunnen will man noch heuer im Herbst oder spätestens im Frühjahr 2021 beginnen. Die Bad Gleichenberger Wasserversorgung gibt es übrigens seit den 50er-Jahren.
Ein Blick nach Trautmannsdorf: Dort werden demnächst die Parkplätze beim Trauteum fertiggestellt. Gute Nachrichten hat Bürgermeisterin Christine Siegel für die Eltern in Trautmannsdorf. Ab Herbst soll es eine Schülernachmittagsbetreuung geben.

- Die Schüler und Studenten des Schul- und Universitätsstandorts Bad Gleichenberg sind der Gemeinde abgegangen. Ihre Rückkehr haben Ort und Wirtschaft wieder belebt.
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Die Schüler haben dem Ort gefehlt
Bad Gleichenberg ist Schulstandort. Und der wird jetzt noch weiter ausgebaut. In den Tourismusschulen wird im Herbst das neue Wirtschaftskundliche Privatgymnasium aufsperren und mit der 1. Klasse starten. 20 Schüler sind fix, Kurzentschlossene können sich aber auch noch in diesem Sommer anmelden www.privatgymnasium.at.
Der Lockdown und die Schulschließungen haben der Wirtschaft in Bad Gleichenberg stark zugesetzt – 1.000 Schüler haben in den Frühlingsmonaten gefehlt.
Auch was die Nächtigungen generell betrifft, muss man mit Einbußen – um 50 Prozent sind die Zahlen eingebrochen – bilanzieren. "Wir alle hoffen auf eine gute zweite Jahreshälfte", versprüht Bürgermeisterin Christine Siegel Optimismus. Der Gastrobetrieb und das gesellschaftliche Leben im Ort kommen der Normalität schon sehr nahe.


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