Ein starker Rückhalt in schwierigen Zeiten
Kriseninterventionsteam und die Team-Österreich-Tafel sind auch jetzt für Sie da.
Die Feiertage rund um Weihnachten und Silvester sind für viele Menschen eine Zeit der Freude und Entspannung. Die Schattenseiten des Lebens – seien es nun existenzielle Nöte oder Schicksalsschläge – machen aber auch vor der besinnlichen Zeit nicht halt.
Umso wichtiger sind Menschen, deren Engagement für die Mitmenschen zeitlos ist. Auch diese Tage stehen für den Raum in und rund um Bad Radkersburg die Mitglieder vom Kriseninterventionsteam (KIT) und der Team-Österreich-Tafel, beides Institutionen des Roten Kreuzes, bereit. "Wir sind immer in Bereitschaft", erklärt KIT-Leiterin Karoline Cziglar-Benko. Das zehnköpfige Team, das eng mit einer Psychologin zusammenarbeitet, wird im Regelfall vom Roten Kreuz bei oder nach Einsätzen angefordert. Ziel des Teams ist es, den Angehörigen nach Schicksalsschlägen beizustehen und sie wieder "handlungsfähig" zu machen. Die Begleitung reicht bis hin zum Mitorganisieren von Begräbnissen.
Um den KIT-Team angehören zu können, gilt es eine 240 Stunden umfassende Ausbildung zu absolvieren. Ob man einen Einsatz "schafft", liegt übrigens im eigenen Ermessen. "Es ist legitim, Nein zu sagen"", so Teammitglied Stefanie Gollenz.
1.600 Benefizienten
Ja zur Team-Österreich-Tafel haben heuer 1.600 Besucher gesagt und somit rund 250 mehr als noch 2016. Das rund 20-köpfige Kernteam rund um Elke Dolinar ist im März vom Sicherheitszentrum auf das Areal der Mickl-Kaserne übersiedelt. Nun bieten sich dem Team und den Besuchern ein großer Warte- und Ausgaberaum. Ausgegeben wurden heuer übrigens rund 9.500 Kilo an Lebensmitteln und Drogerieartikeln.
Erstmals durchgeführt wurde in Bad Radkersburg die Weihnachtspaketeaktion. Regionale Schulen haben kleine Geschenke gespendet, die vor Weihnachten im Zuge der Tafel übergeben wurden.
Ausgabe am 30. Dezember
Auch rund um den Jahreswechsel macht das Team der Tafel keine Pause. Die Ausgabe findet am 30. Dezember statt. Die Anmeldung verläuft wie gewohnt zwischen 18 und 18.30 Uhr – im Anschluss werden bis 20 Uhr die Lebensmittel verteilt.
Im Jänner stellt man auf eine digitale Anmeldung um. Benefizienten erhalten eine Karte, die das ganze Jahr gültig ist. So soll laut Dolinar der Anmeldevorgang erleichtert werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.