Los geht's: Schaufel statt Pinsel
Das Projekt "Kirchpark" kann nach archäologischen Arbeiten im Eiltempo beginnen.
Das lange Bangen im Ort ist frischem Mut gewichen. Die Bauarbeiten fürs neue Ortszentrum von Kirchberg beginnen Mitte September – nur wenige Tage nach dem geplanten Start am 28. August. Wie in der WOCHE berichtet, war nach dem Fund von 198 Gräbern eines alten Friedhofes direkt am Baugrund im ungünstigsten Fall von einer Verschiebung des Projektes ins nächste Jahr die Rede gewesen.
Zusätzliche Kosten in der Höhe von bis zu 180.000 Euro für Freilegung, Dokumentation und Bergung der Gebeine schwebten wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Gemeinde. Doch das Denkmalamt sollte den Aufzeichnungszwang bei den archäologischen Arbeiten nach Intervention durch Grabungsleiter Georg Tiefengraber lockern. Die Kosten dürften "nur" 70.000 Euro ausmachen. Vom Land gibt es dafür extra eine Förderung.
Ein Platz für Begegnungen
Beim Spatenstich, zu dem 200 Bürger gekommen waren, war der Blick von Bgm. Florian Gölles wieder zuversichtlich nach vorne gerichtet. Im April nächsten Jahres soll am Grundstück des ehemaligen Pfarrkindergartens der 2,5 Millionen Euro (40 % Landesförderung) teure barrierefreie "Kirchpark" fertiggestellt sein. Auf zwei Etagen entstehen auf 1.600 m² unten 44 Parkplätze und am Deck der neue Hauptplatz mit Kinderspielplatz anstelle des Gemüsegartens.
Übrigens: Der Bauernmarkt übersiedelt in der Zwischenzeit zum Malerbetrieb Stangl.
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