"Vulkan 24"
Spektakuläre Katastrophenübung rund um die Riegersburg

Löscharbeiten rund um die Riegersburg bei der KHD-Übung "Vulkan24" | Foto: BFV Feldbach
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Was für eine Einsatzübung: Bei "Vulkan 24" in bzw. auf der Riegersburg übten rund 700 Einsatzkräfte von 73 Feuerwehren den Ernstfall – von der Brandbekämpfung bis hin zur Menschenrettung. 

RIEGERSBURG. Kürzlich ist die großangelegte Katastrophenhilfsdienst -Übung „Vulkan24“ in der Marktgemeinde Riegersburg bzw. am Areal der Burg über die Bühne gegangen. In Summe wirkten etwa 700 Einsatzkräfte von 73 Feuerwehren aus den Bereichen Feldbach, Radkersburg, Leibnitz, Weiz und Graz-Umgebung mit. Auch zwei Großtanklöschfahrzeuge aus Slowenien waren mit von der Partie. Die Übung zielte thematisch auf die Brandbekämpfung in historischen Bauwerken, auf die Menschenrettung sowie auf die Bekämpfung von Waldbränden ab.

Einsatz einmal ganz anders, die Einsatzkräfte auf der Riegersburg | Foto: BFV Feldbach
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Wenn ein Blitz die Burg trifft 

Übungsannahme war ein heftiges Gewitter bzw. dass ein Blitz die Burg trifft und dabei einen Brand auslöst. Weiters wurde angenommen, dass mehrere Personen in der Burg eingeschlossen sind und das Feuer ihnen den Ausgang versperrt. Weiters zählte zur Aufgabenstellung, dass die Flammen auf den Dachstuhl übergreifen und der Funkenflug in der Nähe des Burglifts einen Waldbrand verursacht. 

Auch die Menschenrettung wurde auf der Burg geübt.  | Foto: BFV Feldbach
  • Auch die Menschenrettung wurde auf der Burg geübt.
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Noch realitätsnäher wurde das Ganze durch das Mitwirken der KHD-Züge. Jene trafen zeitlich gestaffelt in den dafür vorgesehenen Sammelräumen, heißt beim Einsatzzentrum Feldbach, beim Parkplatz des MCM sowie beim Freibad Feldbach, ein. Danach erfolgte im Bereichs-Führungsstab im Einsatzzentrum Feldbach für die Zugskommandanten die Ausgabe der Einsatzbefehle. Anschließend ging es für die Einheiten zu den zugewiesenen Sammelräumen in Riegersburg. Dort erhielten die Einheiten ihre detaillierten Aufträge und begannen umgehend mit den entsprechenden Arbeiten.

Sicherheit als oberste Priorität

Ein Hauptziel der Übung war es auch, die Sicherheit aller beteiligten Einsatzkräfte zu gewährleisten. Durch das Training unter den extremen Bedingungen konnten bestehende Techniken überprüft und optimiert werden. Feuerwehrärztinnen und Feuerwehrärzte bzw. Sanitätsteams versorgten nicht nur die „Verletzten" aus der Burg, sondern standen auch bereit, um im Ernstfall echte Verletzungen von Feuerwehrleuten während der Übung zu behandeln.

Auch Drohnen kamen zum Einsatz | Foto: BFV Feldbach
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Mit modernstem Gerät 

Generell war das Übungszenario sehr komplex. Wegen der exponierten Lage der Burg und der angenommenen Größe des Brandgeschehens war die Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit Löschwasser entscheidend. Verschiedene Wasserquellen, etwa ein Löschteich, und mobile Wassercontainer wurden herangezogen. Auch Sonderfahrzeuge und Drohnen kamen zum Einsatz.

Nun geht es ans Evaluieren 

Laut Feldbachs Bereichsfeuerwehrkommandanten Johannes Matzhold und dem KHD-Bereitschaftskommandanten Roman Neubauer wurden die gesteckten Übungsziele durchaus zufriedenstellend erreicht. Die bei der Übung gewonnenen Erkenntnisse werden nun evaluiert, um die Effizienz der Einsatzstrategien weiter zu steigern. 

Die Übung war auch für die Öffentlichkeit ein Erlebnis, denn während des Geschehens blieb die Riegersburg für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Auch viele Ehrengäste ließen sich die Übung nicht entgehen, darunter die Familie von und zu Liechtenstein, NAbg. Agnes Totter, die Landtagsabgeordneten Franz FartekBernadette Kerschler und Cornelia Schweiner und Bezirkshauptfrau Elke Schunter-Angerer. Mitten im Geschehen war natürlich auch der gastgebende Bürgermeister Manfred Reisenhofer

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