Was für die EU gilt, gilt auch im Bezirk
MEINUNG
Mit unserer Asylpolitik befinden wir uns mit Europa auf Konfrontationskurs. Nachdem sich der Rest der EU-Mitgliedsstaaten nicht solidarisch erklärt, sind Obergrenzen und das Grenzmanagement notwenig. Andernfalls drohen die Systeme zu kollabieren. Die Zeit des Durchwinkens sei vorbei, wie Johanna Mikl-Leitner bei ihrem Besuch in der Bezirkshauptstadt Feldbach klarstellte. Und wer unsere Innenministerin kennt, der zweifelt nicht daran, dass sie sich auch von den schärfsten Kritikern aus Brüssel nicht einschüchtern lässt. Freilich: Schweden, Österreich und Deutschland können nicht allein Asylgeber sein. Was aber für die europäische Ebene gilt, sollte auch im Bezirk selbstverständlich sein. Auch hierzulande müssen säumige Gemeinden in die Pflicht genommen werden. Denn die Top-Quartiergeber im Bezirk stoßen ebenfalls an ihre Belastbarkeitsgrenzen.
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