(Bienen)freundlicher NaturRaum
Heimische Wildsträucher beleben Gartenzäune (Teil 1)

- Kornelkirschenblüte
- Foto: (c) Doris Maier
- hochgeladen von Klaus Seidl
Abseits von Thujen gibt es eine Vielzahl geeigneter Pflanzen als Grundstücksbegrenzung. Bestenfalls darf es eine Mischung aus heimischen Wildsträuchern sein, die alle sehr gut miteinander harmonieren.
Beispielhaft dürfen wir einige aufzählen:
• Liguster mit duftenden weißen Blüten, der für einen Schmetterling (den Ligusterschwärmer) die Lieblingspflanze ist.
• Wildrosen wie Apfelrose, Hunsdrose, Essigrose und Kartoffelrose, diese besitzen immer ungefüllte Blüten mit einem feinen Rosenduft.
• Schlehdorn mit bläulichen Früchten und Kreuzdorn besitzen Dornen, die einen geschützten Rückzugsort für brütende Vögel bieten.
• Kornelkirsche (als Ersatz für Forsithie) und Weide mit Palmkätzchen sind Frühblüher und somit die erste wichtige Nahrungsquelle für Bienen!
• Auch der Holunderstrauch darf vermehrt in unsere Gärten Einzug halten. Die Verwendung der Blüten und Beeren ist längstens bekannt und beliebt.
• Glücklicherweise sieht man entlang von Gartengrenzen immer wieder Hibiskus, den sogenannten Roseneibisch oder Garteneibisch, der sich mit langer Blühdauer auszeichnet.
• Liebhabern von Früchten seien noch Honigbeere (oder Maibeere) sowie Mispel nahegelegt.
Interessant ist auch, zu erfahren, dass der Schmetterlingsflieder (Buddleja) nicht gepflanzt werden soll. Er kann nur von langrüsseligen Schmetterlingen besucht werden, der giftige Nektar ist aber ungeeignet. Das bedeutet laut Biologen, dass zu viele Insekten zwar angelockt werden, jedoch vergeblich Nektar suchen und letztendlich verhungern.
Als Neophyt muss man ihn als wertlos bezeichnen, da er leider keiner Raupe als Nahrungsquelle dient.
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