2017 ist lukratives Förderjahr

- Mitarbeiter der Lokalen Energieagentur informierten über die neuesten Fördermöglichkeiten erneuerbarer Energien.
- hochgeladen von Christoph Reicht
Das heurige Förderjahr für erneuerbare Energien ist ergiebig wie noch nie.
Wer 2017 auf erneuerbare Energien setzt, darf sich freuen. Denn ein Förderansuchen könnte sich heuer besonders auszahlen – bis zu 11.500 Euro seien pro Haushalt möglich, informiert die Lokale Energieagentur (LEA) in Auersbach, die als vom Land beauftragte Einreichstelle erster Ansprechpartner für Direktförderungen von Fotovoltaikanlagen, Stromspeichern, Lastmanagementsystemen, thermischen Solaranlagen, Holzheizungen, Wärmepumpen, einem Pumpentausch und Energieberatungen ist.
Erfreulich sei, wie LEA-Geschäftsführer Karl Puchas mitteilt, dass es einerseits mehr Geld gebe und andererseits die Förderabwicklung vereinfacht wurde. Das zweistufige Verfahren setze sich aus einer einfachen Registrierung des groben Bauvorhabens, die unbedingt vor der Errichtung der Anlage erfolgen müsse, sowie der Einreichung der Antragsunterlagen nach spätestens sechs Monaten zusammen.
Bis zu 80 Prozent möglich
Wer 2017 von Stückholz-, Kohle- oder Ölheizungen auf Pellets- bzw. Hackschnitzelheizungen oder Wärmepumpen umsteigt, kann unter gewissen Voraussetzungen auf besonders hohe Fördersätze hoffen. Diese könnten auf das Drei- bis Vierfache des Normalfördersatzes (bis zu 25 Prozent) ansteigen, was im Wesentlichen vom Haushaltseinkommen, aber auch von Heizlast, Wohnnutzfläche und der Bewohnerzahl abhängig sei, so Puchas.
Erhöht habe sich auch die Direktförderung für Erdreich- und Grundwasser-Wärmepumpen, die bis zu 4.000 Euro betragen könne, ergänzt Maria Eder, Expertin der LEA. Zudem gebe es die Möglichkeit einer Bundesförderung, die im Feber erscheinen und "voraussichtlich mit den Direktförderungen kombinierbar sein" werde, erklärt Eder.
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