Gnas: Alte Tradition in Erinnerung gerufen

Der Einmarsch der Gnaser Landsknechte in die Pfarrkirche. | Foto: KK
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Im Jahr 1516 hat Kaiser Maximilian dem Markt Gnas das Recht verliehen, jährlich zwei Wochenmärkte abzuhalten. Das 500-Jahre-Jubiläum nahmen die Landsknechte zu Gnas mit Unterstützung der Ritter zu Riegersburg zum Anlass, einen Festgottesdienst mit Pfarrer Karl Gölles in Gnas mitzugestalten. Den Einmarsch der Landsknechte in die Kirche führte Sigi Harb unter Trommelwirbel in der Person des heiligen Georg an. „Kaiser Maximillian legte den Georgstag und Maria Geburt als Markttage fest. Von diesen traditionellen Markttagen kam man jedoch im Laufe der Jahrhunderte ab, obwohl sie für die Bauern der Gegend – sowohl für die Besorgung dringendst benötigter Waren als auch in religiöser Hinsicht – von Bedeutung waren." Die Landsknechte wollen mit ihrem Auftritt auf diese alte Markttradition hinweisen. Der heilige Georg sei auch der Schutzpatron der Landsknechte“, sagte der Gnaser Lokalhistoriker Günter Maierhofer, der auch auf eine weitere, weitgehend völlig unbekannte historische Gnaser Kirchengeschichte verwies. „Kaiser Josef II. hat die Gnaser Pfarrkirche, die der Maria geweiht ist, 1782 zur Georgskirche umorganisiert. Nach 60 Jahren wurde die Kirche wieder zur Marienkirche. Im Volksmund wird die wunderschöne Sage von Maria im Dornenbusch erzählt“, so Maierhofer.

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