Brandschutz bei Unfällen mit Elektrofahrzeugen und bei Photovoltaikanlagen
Was tun, wenn´s brennt?Diese Frage können die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Normalfall ganz gut beantworten. Wenn bei diesem Brand aber Elektrofahrzeuge oder Photovoltaikanlagen eine Rolle spielen, dann ist das zumeist auch für erfahrene Feuerwehrmänner unbekanntes Terrain. Aus diesem Grund veranstaltete die Klima- und Energiemodellregion Wein- und Thermenregion Südoststeiermark eine Feuerwehrschulung zu diesem Thema.
Am 18. November fanden sich knapp 50 Feuerwehrkameraden von 13 Feuerwehren der KEM-Gemeinden Bad Gleichenberg, Bad Radkersburg und Straden bei der Feuerwache Dirnbach in der Marktgemeinde Straden ein.
Eingeleitet wurde die Schulung „Brandschutz und Brandbekämpfung bei Unfällen mit E-Fahrzeugen sowie bei Photovoltaikanlagen“ durch Frau Bgm. Christine Siegel in Vertretung aller Bürgermeister der KEM Gemeinden. Die Moderation der Veranstaltung wurde von KEM Manager Ing. Robert Frauwallner von der Lokalen Energieagentur übernommen.
DI(FH) DI Alois Niederl von der Lokalen Energieagentur gab zu Beginn einen allgemeinen Einblick in die Themen Photovoltaik und Elektromobilität. Florian Lugitsch von e-Lugitsch GmbH ging auf Gefahren bei einem Brand in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage und einem eventuellen dazugehörigen Energiespeicher ein. Wie man sich bei einem Verkehrsunfall mit einem Elektrofahrzeug verhält, konnten die Feuerwehrleute von Franz Peter Zehethofer vom Autohaus Zehethofer erfahren.
Nach dem theoretischen Teil wurde eine 15 kWp- Photovoltaikanlage bei Fam. Rindler in Dirnbach besichtigt und die Theorie in der Praxis erklärt. Auch die ausgestellten Elektroautos Renault Zoe, VW e-Golf, Tesla Modell X und Mitsubishi E-MiV konnten vor Ort begutachtet werden und wurden nochmals eingehend hinsichtlich Brandschutz bei Unfällen erklärt.
Als Abschluss des lehrreichen Nachmittags konnten sich die Feuerwehrleute bei einem gemeinsamen Abendessen in der Stainzer Stube im Haus der Vulkane stärken.
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