Vorarbeiten sichern Wasserversorgung

Zeit für eine Zwischenbilanz: Verbandsobmann Josef Ober (5.v.r.) u.a. mit dem Vorstand und Vertretern des GSO-Teams. | Foto: KK
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Die Wasserversorgung Grenzland Südost (GSO) bilanzierte in Paurach in der Jahreshauptversammlung. Neuinvestitionen werden auch 2017 aus erwirtschaftetem Kapital bestritten – auch Rücklagen bleiben. Obmann Josef Ober, der die neue Mitgliedsgemeinde Großwilfersdorf begrüßte, berichtete Positives zum Vorsorgeprogramm im Falle eines Stromausfalls. "Phase eins wird am 22. März ein Jahr früher als geplant abgeschlossen sein. Dann werden wir im Falle eines Blackouts 77 Prozent des Verbandsgebietes mit Wasser versorgen können." Ober brach auch eine Lanze für vorsorgende Wasserpreise: „Wenn eine Gemeinde beim Bezugspreis von 1,26 Euro netto pro Kubikmeter und 20 Prozent Verlust ihr Wasser um 1,50 Euro weiterverkauft, dann geht sich das nicht aus", betonte er.
Mit 2.837.000 Kubikmeter an bereitgestelltem Wasser war 2016 – ein Jahr ohne besondere Verbrauchsspitzen – die Wasserabgabe übrigens so hoch wie nie. „In einem trockenen Jahr werden wir die 3-Millionen-Marke durchbrechen", prognostizierte Ober. Er unterstrich, dass die vorausschauende Brunnenerschließung und die Rückendeckung durch die Transportleitung Oststeiermark diese Abgabemengen möglich machen.

Bestes Wasser als Grundsatz

Das „Regionalprogramm" zum Schutz des Grundwasserkörpers war auch Thema. Ober verwies die Interessenvertreter auf die zuständigen Gremien: „Das Programm hat nichts mit dem Verband zu tun, sondern mit der Wasserversorgung an sich. Der Verband verlangt hier gar nichts. Unser Auftrag ist es, die Region mit bestem Wasser zu versorgen." Dass dieser Auftrag zur Herausforderung werden kann, zeigte die Nitratbelastung einer Wasserprobe in Salsach. Die gesetzlichen 50 Milligramm pro Liter wurden um mehr als das Doppelte überschritten. In Vorsorgeuntersuchungen würden im Grundwasser mittlerweile selbst Koffein und Arzneimittel nachgewiesen, so Ober. Er beruhigte: „Die Brunnenstandorte selbst sind allerdings alle weit unter den gesetzlichen Grenzwerten geblieben."

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