Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Max Taucher versteht sein Werk als Mahnung gegen Antisemitismus und Krieg. | Foto: MeinBezirk.at
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Antisemitismus-Mahnung
Grazer Autor setzt Hitler auf die Anklagebank

Für seine Verdienste wurde Max Taucher unter anderem mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark sowie mit dem Goldenen Ehrenzeichens der Stadt Graz ausgezeichnet. Mit "Hitler auf der Anklagebank" widmet sich der Gründer des steirischen Gemeindeforums literarisch dem wohl dunkelsten Kapitel der heimischen Geschichte. GRAZ. Ursprünglich wollte der 1945 geborene Autor ein Theaterstück über die Verbrechen des Nationalsozialismus...

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  • Christoph Lamprecht
Philipp Pointner (Neos) möchte eine ständige Arbeitsgruppe gegen Antisemitismus in Graz schaffen. | Foto: Neos
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Menschenrechtsstadt
Neos fordern Arbeitsgruppe gegen Antisemitismus

Neos-Gemeinderat Philipp Pointner erneuert seine Forderung nach der Einrichtung einer ständigen Arbeitsgruppe gegen Antisemitismus in Graz. Eine solche hatte Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) im vergangenen Herbst bereits abgelehnt. GRAZ. "Das Problem Antisemitismus darf in Graz nicht länger totgeschwiegen werden", ist Neos-Gemeinderat Philipp Pointner überzeugt, der sich angesichts der steigenden Fälle von Antisemitismus in Österreich besorgt zeigt. So soll sich laut einem Bericht der...

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  • Andreas Strick
Der gegenseitige Hass, woher er auch kommen mag, hat die steirischen Schulen schon spürbar erreicht. Wie diese Tendenzen aufgehalten werden, darüber hat ein Team aus Expertinnen und Experten gesprochen. | Foto: Nadine Shaabana/Unsplash
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Hass, Hetze, Hitlergrüße
Maßnahmen gegen Radikalisierung an Schulen

Hass, Hetze, Hitlergrüße: An den steirischen Schulen sind verstärkte Tendenzen zur Radikalisierung einzelner Schülerinnen und Schüler zu beobachten. Landesrat Werner Amon lud deshalb zum Gespräch mit Expertinnen und Experten, um Maßnahmen gegen die Radikalisierung am Schulhof und in den Klassenzimmern zu setzen. STEIERMARK. Wenn sich der Verfassungsschutz mit Schulen beschäftigt, dann besteht eine dringende Notwendigkeit, den steigenden Tendenzen der Radikalisierung entgegenzuwirken. Nicht...

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  • Nina Schemmerl
Mahnwachen, wie hier in Gleisdorf, dienen oft als Ausdruck des öffentlichen Bewusstseins und können eine Plattform für Diskussionen und den Austausch von Ideen bieten. | Foto: zVg
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Mahnwache
Gedenken Opfer der Pogromnacht mit Lichtern in Gleisdorf

Eine Mahnwache ist eine Form des friedlichen Protests oder Gedenkens um auf bestimmte Anliegen aufmerksam zu machen oder Solidarität zu zeigen. GLEISDORF. Es war eine würdiger, öffentlicher Abend. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten sich am Hauptplatz in das vorbereitete Lichter-Feld, brachten selbst Teelichter mit und gedachten in einer Mahnwache der Opfer der Pogromnacht im November 1938. Die mahnenden Worte in der Grußbotschaft des Bundespräsidenten führten über zur grausamen...

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  • Doris Schlager
Vor allem in Wien ist es zuletzt zu mehreren antisemitischen Vorfällen gekommen, wie hier beim Stadttempel, wo eine Israel-Fahne von der Fassade gerissen worden war. | Foto: APA/Max Slovencik
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Sachbeschädigungen
Antisemitische Vorfälle in der Steiermark: Das sagt die Polizei

In der Steiermark ist es am Donnerstag zum ersten Angriff auf eine Israel-Fahne gekommen seit Ausbruch des Krieges im Nahen Osten gekommen. MeinBezirk.at hat bei der Polizei über die aktuelle Lage und Sachbeschädigungen im Allgemeinen nachgefragt. STEIERMARK. Zerstörte Israel-Flaggen, beschmierte Wände mit Parolen, zuletzt sogar ein Brandanschlag auf den jüdischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs: Antisemitische Vorfälle haben sich in Österreich in den letzten Wochen leider vermehrt. In der...

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  • Simon Michl
Wie soll man mit dem Thema umgehen und vor allem: Wie soll man die Jugend aufklären? Die ARGE bietet Schulen ein entsprechendes Programm an. | Foto: ALEX HALADA / picturedesk.com
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ARGE warnt
Antisemitismus hat die steirischen Schulen erreicht

Wer einen starken Magen hat und seit Beginn des Terrorangriff der Hamas gegen Israel Social Media-Kanäle durchforstet, der bekommt die ungefilterte Wahrheit auch in Bildformat zu sehen. Ob Twitter, TikTok oder YouTube: Diese Mittel werden auch dazu genutzt, um Propaganda zu verbreiten und aktuell auch großteils antisemitisches Gedankengut zu verstreuen. Die ARGE warnt davor. STEIERMARK. "Das unverfrorene Sympathisantentum mit dem Hamas-Terror hat die steirischen Gemeinden und Schulen erreicht....

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  • Nina Schemmerl
Bibliothekarin Doris Brunner (2.v.r.) begrüßte in der Bibliothek Hitzendorf Zeitzeugin Dr. Lucia Heilmann.  | Foto: privat

Kindheit in der NS-Zeit
Zeitzeugin war Gast in Hitzendorf

HITZENDORF. Als eine der letzten lebenden Zeitzeugen aus der NS-Zeit erzählte die Jüdin Lucia Heilmann (94) in der Bibliothek Hitzendorf von ihrer Kindheit voller Angst, von den Nazis getötet zu werden. Zusammengepfercht mit ihrer Mutter in einem Versteck überlebte sie nur durch einen Freund des Vaters, der beide aufnahm und mit Brot und Wasser versorgte. Nach dem Krieg studierte sie Medizin und arbeitete als Ärztin. Ihre Geschichte verarbeitete 2018 der Literat Erich Hackl in seinem Buch „Am...

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  • Edith Ertl
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Ein Fest für Alle
Graz kommt zusammen Seifenfabrik

Ein Fest für Alle ! Graz ein Fest der Vielfältigkeit, ein Fest von Austausch von Kulturen. Netzwerken und eine Straße der  Vielfalt. Essen aus aller Welt - Kinderspaß, Livemusik. Leider gab bei der Eröffnung die Kamera den Geist auf. ( War ca. 11Jahre alt) Aber ich gab nicht auf und machte den Woche Meinbezirk Bericht mit meinen Iphone SE. Leider werden diese Fotos nicht die Qualität erreichen. Eröffnung : Elke Kahr, Judith Schwentner, Robert Krotzer. Einige Stände der Straße der Vielfalt:...

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  • Roland Montaperti

Corona-Pandemie
Die Monolog-Liga

Wir waren zu dritt, sind näher gerückt, haben uns im Schatten eines Bäumchens auf die großen Stufen am Kirchriegel gesetzt. Dabei: Kühler Wein und kleine kantige Gläser. Ich hänge immer noch an der Vorstellung: Wir sind die Differenz. Was uns trennt, wissen wir sofort. Das ist leicht. Aber was teilen wir noch? Es gab dann einige Gesprächsansätze. Was sich stereotyp durchzieht: Jedesmal wurde es kein Dialog, sondern mein Gegenüber legte sofort los, mir seine Ansichten darzulegen. Ich fragte an...

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  • martin krusche
Nimmt auch in Graz und der Steiermark einen Anstieg antisemitischer Vorfälle wahr: Elie Rosen, Präsident der Jüdischen Gemeinde Graz.  | Foto: Jüdische Gemeinde Graz
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Antisemitismus-Bericht
Alarmierende Situation auch in der Steiermark

Der jährliche Antisemitismus-Bericht der IKG Wien weist für das Jahr 2021 mit 965 gemeldeten Vorfällen einen neuen Negativrekord aus. In der Steiermark ereigneten sich 2021 allein im öffentlichen Raum 23 Fälle, die Dunkelziffer dürfte allerdings weitaus höher sein. MeinBezirk.at hat mit Elie Rosen, dem Präsidenten der Jüdischen Gemeinde Graz, über die Situation in Graz und der Steiermark gesprochen.  GRAZ/STEIERMARK. Im Jahr 2021 wurden der Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen...

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  • Kristina Sint
Stadtrat Kurt Hohensinner, der Präsident der jüdischen Gemeinde Elie Rosen und Landesrätin Juliane Bogner-Strauß bei der Präsentation der neuen App "Jewish Guide Graz". | Foto: Foto Fischer
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Jüdische Gemeinde Graz
Mit einer App gegen Antisemitismus

Mit einer neu entwickelten App will die Jüdische Gemeinde gemeinsam mit der Stadt Graz das Interesse am Judentum wecken, Wissen über jüdisches Leben vermitteln und damit Vorurteile und Barrieren auf spielerische Art und Weise abbauen. GRAZ. Die Entwicklung der vergangenen Monate, auch im Zusammenhang mit der Corona-Situation, haben Minderheiten wieder vermehrt zum Zielpunkt von Diskriminierung und Anfeindungen werden lassen. "Jüdische Gemeinden müssen sich zunehmend mit Antisemitismus...

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  • Antonia Unterholzer
Toller Blick: Grazer AV-Mitglieder bei einer Dachstein-Überschreitung im Frühjahr 2021. | Foto: Olivia Feiertag
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Alpenverein: Die Geschichte der Grazer Sektion

Wandern wird immer beliebter: Daher lohnt sich ein Blick auf die Geschichte Grazer Alpenvereins-Sektion. Die Faszination über die unaufhörliche Weite des Horizonts am Gipfel und die Ruhe vor dem stressigen Alltag treibt viele Menschen nicht nur zu Covid19-Zeiten in die Berge. Das Zusammenspiel von touristischer Erschließung, Erhaltung des Naturraumes und sportlicher Aktivität hat eine lange Geschichte und ist schon immer das zentrale Element des Alpenvereines, so auch der Sektion Graz. Erstes...

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  • Graz
  • Christoph Hofer
An der Mittelschule Frohnleiten haben sich die Schüler mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt. | Foto: KK
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Frohnleiten
Zeitgeschichteprojekt: Schüler gegen das Vergessen

An der Mittelschule Frohnleiten haben sich die Schüler mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Über 19 Millionen Menschen gelten als Opfer nationalsozialistischer Massenverbrechen durch das deutsche Regime und seine Verbündeten. Der Nationalsozialismus und der Holocaust nehmen im Schulunterricht daher einen zentralen Stellenwert ein. Doch wie funktioniert die historische Auseinandersetzung im Schulunterricht mit einer Zeit, in der Menschen systematisch verfolgt, enteignet und ermordet...

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  • Nina Schemmerl
Die Vereine bekennen sich gegen Rassismus. Vorfälle passieren dennoch auch hierzulande. | Foto: GEPA

Kommentar
Wer nicht wachsam ist, verliert das Match gegen Rassismus

Es ist heute fast unvorstellbar, dass es hierzulande eine Zeit gab, wo im Sport die Ausgrenzung von bestimmten Bevölkerungsgruppen auf der Tagesordnung stand. Vor allem jüngere Semester werden wohl ihren Augen nicht trauen, wenn sie vom "Arierparagraphen" oder einem Sportplatzverbot für Juden erfahren. All das war aber auch im Graz der 1930er-Jahre gang und gäbe (siehe Artikel rechts). Zum Glück liegt die Nazi-Zeit längst hinter uns, und gerade der Sport hat sich in den letzten Jahrzehnten als...

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  • Graz
  • Christoph Hofer
Mehrere Male wurde die Synagoge in Graz 2020 Ziel antisemitischer Angriffe. Die Bundesregierung hat nun ein neues Strategiepaket gegen Antisemitismus präsentiert. | Foto: Jüdische Gemeinde Graz
Aktion 3

Nationales Strategiepaket
Bundesregierung sagt Antisemitismus den Kampf an

Die Bundesregierung hat gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) heute ihre nationale Strategie gegen Antisemitismus präsentiert. Das Paket beinhaltet laut Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) Bildungsangebote, konsequente Strafverfolgung  und zivilgesellschaftliche Engagement. ÖSTERREICH. "Österreich hat eine historische und immerwährende Verantwortung, gegen Antisemitismus aufzutreten und für die Sicherheit der Juden in Österreich zu...

  • Adrian Langer
„Der Antisemitismus kann nur dann wirksam bekämpft werden, wenn auch seine Hauptursache, der Rechtsextremismus, endlich mit einem umfassenden Maßnahmenpaket bekämpft wird", betont Willi Mernyi. | Foto: Sebastian Philipp
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Mauthausen Komitee
„Aktionsplan gegen Rechtsextremismus realisieren!“

Anlässlich des 82. Jahrestages der Pogromnacht vom 9. November 1938 zeigt sich das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) bestürzt über den Anstieg an rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Straftaten. „2005 wurden bundesweit 209 solcher Hassdelikte verübt. Im Vorjahr waren es 929, also viereinhalb Mal so viele“, weist MKÖ-Vorsitzender Willi Mernyi auf den massiven Anstieg hin. ÖSTERREICH. Laut dem Antisemitismus-Bericht für 2019 seien 83 Prozent der antisemitischen Vorfälle...

  • Adrian Langer
Betreuerin Nicole Forstner mit ihrer Schülerin Christina Stritzl. | Foto: BORG Kindberg

Ausgezeichnete Arbeit
BORG Schülerin leistet wichtigen Beitrag zur Antisemitismusprävention

Ende September erzielte Christina Stritzl, Absolventin des BORG-Kindberg, den ersten Platz beim Wettbewerb für den Förderpreis Religion. Dieser prämiert hervorragende vorwissenschaftliche Arbeiten im Fachbereich Religion (AHS und BHS) aus der Steiermark. Mit ihrer Arbeit, welche den Titel „Antisemitismus an steirischen Schulen. Heute und vor 40 Jahren“ trägt, konnte Christina die theologische Fachjury fachlich überzeugen. Ihre Arbeit ist nicht nur vorwissenschaftlich fundiert, sondern stellt...

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  • Mürztal
  • Bernhard Hofbauer
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Große Kundgebung vor der Synagoge in Graz!

Die jüdischen österreichischen Hochschülerlnnen organisierten gestern Abend, eine große Kundgebung vor der Grazer Synagoge. Nach zwei Attacken auf die Synagoge und einem Übergriff mit einem Baseballschäger auf den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Elie Rosen, der sich gerade noch in sein Auto retten konnte, wurde nun dein Verdächtiger festgenommen der geständig ist.  Der festgenommene Mann, soll auch für die Vandalenakte auf das Vereinslokal der ,,Rosalila Pantherlnnen"...

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  • Graz
  • Marie Ott
Die Jakob-Lorber-Gasse im Grazer Bezirk Gries erinnert an einen steirischen Schriftsteller, dessen Werke laut verschiedener Quellen Leser zu Antisemitismus verleiten.  | Foto: Google Maps
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Straßennamen, Statuen und mehr
"Braune" Ehrungen ziehen sich durch Graz

In Graz ehrt vieles verstorbene Nazis. Die WOCHE hat bei der Jüdischen Gemeinde nachgefragt, ob in der Murmetropole der Mut oder Wille zur Veränderung fehlt. Weltweit fallen derzeit historisch belastete Statuen, auch in Graz gibt es einige Straßen, Plätze und Denkmäler, die im historischen Kontext kritisch sind. Die WOCHE hat sich deshalb mit Elie Rosen, Präsident der Jüdischen Gemeinde, darüber unterhalten, ob in Graz Aufholbedarf besteht: "Wir reden großartig über Nationalisten sowie über die...

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  • Graz
  • Anna-Maria Riemer
Dominik Loibner bei seinem offiziellen Dienstantritt mit dem Board des Holocaust Centre, in dem er auch die diesjährige Jahrgangsliteratur des Auslandsdienstes „… trotzdem Ja zum Leben sagen” von Viktor Frankl überreichen durfte.  | Foto: HCNZ
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Für die Erinnerung um die halbe Welt
Erster Gedenkdiener in Neuseeland kommt aus Wettmannstätten

Bis September 2020 leistet Dominik Loibner aus Wettmannstätten noch seinen Gedenkdienst am "Holocaust Centre of New Zealand" (HCNZ). Damit ist er nicht nur der erste Gedenkdiener in Neuseeland, sondern wohl auch der Österreicher, der bisher am weitesten von Österreich entfernt seine Zivildienstpflicht absolvieren darf. Die WOCHE sprach mit ihm über seinen Aufgabenbereich und die Notwendigkeit historischer Bewusstseinsbildung. Wie ist die Idee entstanden, sich für den Gedenkdienst zu bewerben?...

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  • Deutschlandsberg
  • Martina Schweiggl
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Landtagswahl
Brauchtum und Heimatpflege

Chuck ging in Gleisdorf mit seinem Poster mitten in diese 2019er Wahlkundgebung der FPÖ. Darauf stand: „Ich liebe meine jüdische Tochter.“ Freilich hat er Schläge kassiert. Das war wenig überraschend. „We rained on their parade“, sagte er später, war aber von der physischen Bedrohung merklich erschüttert. Chuck ist ein amerikanischer Einwanderer. Er steht folglich auf mehrfache Art im Kontrast zu dieser Veranstaltung. FPÖ-Exponent Herbert Kickl sagte im Laufe seiner Rede von der Bühne herab,...

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  • martin krusche
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Mordanschlag
Der Mann von Halle

Seine Name sollte aus den Medien gelöscht werden. Seine Gesicht sollte aus den Medien gelöscht werden. Sein Motiv läßt sich mit einem Wort zusammenfassen: Menschenverachtung. Er ist bloß der Mann von Halle. Ein Verbrecher. Was er ideologisch vorzubringen hat, ist unbedeutend, denn es hat inhaltlich keinerlei Nachrichtenwert. Es dient ihm bloß, sich in seiner bedauernswerten persönlichen Verfassung besser zu fühlen. Es ist seine gedankliche Krücke, damit er sich selbst erträgt und damit er sich...

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  • martin krusche
Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) | Foto: IKG Wien
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Oskar Deutsch
Attentat auf Synagoge in Halle: Mehr Aufklärung in Schulen gefordert

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Österreich, Oskar Deutsch,  verurteilte den Angriff auf die Synagoge in Halle vom Mittwoch. In Österreich wurden die Sicherheitsvorkehrungen vor jüdischen Einrichtungen verschärft. Das Spiel Österreich gegen Israel am Donnerstagabend fand unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. ÖSTERREICH. Der Attentäter, ein 27-jähriger Deutscher, wollte laut Ermittler ein „Massaker“ am höchsten jüdischen Feiertag anrichten, sagte der deutsche...

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  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
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Politische Kultur
Frau Stenzel und ihr Friseur

Identitäre und Friseure. Es lohnt sich, ein wenig darüber nachzudenken. Was macht eine bürgerliche Salondame mit einer Fackel in der Hand? Natürlich hat sich der Rechtsextremist Martin Sellner gefreut, daß Wiens Stadträtin Ursula Stenzel auf der Gedenkfeier der Identitären Bewegung eine Rede hielt. Daß die Enkelin eines jüdischen Kantors dabei den einstmals engagierten Antisemiten Karl Lueger ausdrücklich gelobt hat, könnte einen irritieren. Da aber der Antisemitismus (gleich anderen Spielarten...

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