Menschenrechtsstadt
Neos fordern Arbeitsgruppe gegen Antisemitismus
Neos-Gemeinderat Philipp Pointner erneuert seine Forderung nach der Einrichtung einer ständigen Arbeitsgruppe gegen Antisemitismus in Graz. Eine solche hatte Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) im vergangenen Herbst bereits abgelehnt.
GRAZ. "Das Problem Antisemitismus darf in Graz nicht länger totgeschwiegen werden", ist Neos-Gemeinderat Philipp Pointner überzeugt, der sich angesichts der steigenden Fälle von Antisemitismus in Österreich besorgt zeigt. So soll sich laut einem Bericht der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) die Zahl der gemeldeten Fälle pro Tag seit dem Angriff der Hamas auf Israel österreichweit verfünffacht haben. "Diese Entwicklung ist alarmierend und erfordert entschiedenes Handeln", erklärt Pointner, der in Graz eine ständige Arbeitsgruppe im Magistrat Graz fordert, "Das wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um sicherzustellen, dass die Menschenrechtsstadt Graz ein Ort bleibt, in der alle Bürgerinnen und Bürger frei von Angst leben können."
Schon im vergangenen Oktober hatten die Grazer Neos eine Frage an Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) gerichtet, ob sie eine solche Arbeitsgruppe nach Vorbild Wiens einzurichten gedenke. Dies hatte die Bürgermeisterin jedoch verneint.
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