Asylwerber

Beiträge zum Thema Asylwerber

Telfer Asylwerberheim: Überreichung von Werkzeugen für die Gartenarbeit, die GV Herbert Klieber (2. v. r.) für die Flüchtlingen besorgt hat, beim Fest „So bunt ist Telfs“ im Juni 2013. Von der ÖVP-Frauenbewegung haben die Asylwerber damals 24 Arbeitsanzüge bekommen. Werkzeuge und Anzüge kommen seither regelmäßig zum Einsatz. | Foto: MGT/Dietrich

Kein Platz mehr für weitere Flüchtlinge, alle Einrichtungen sind ausgelastet

Das Boot ist voll, das hat ein BEZIRKSBLÄTTER-Rundruf ergeben: Gemeinden melden volle Häuser, können keine weiteren Flüchtlinge mehr aufnehmen. REGION. Der Flüchtlingsstrom vor allem aus dem Kriegsgebiet Syrien reißt nicht ab. Soziallandesrätin Christine Baur appelliert: „Bei Flüchtlingsunterbringung müssen Gemeinden und Land an einem Strang ziehen." Auch private Haushalte kämen als vorübergehende Bleibe in Frage. BEZIRKSBLÄTTER fragten in den Gemeinden und Pfarren, ob und wie dort dieses...

  • Tirol
  • Imst
  • Georg Larcher
Das Grundstück des Michlhofs weist laut Landesregierung nicht die für ein Flüchtlingsheim notwendige Flächenwidmung auf.

Heiligenkreuz: Mehrheit gegen Flüchtlingsheim

Unverbindliche Bürgerbefragung mit eindeutigem Contra-Ergebnis Ob im ehemaligen Hotel Michlhof in Heiligenkreuz ein Flüchtlingsquartier eingerichtet werden kann, bleibt weiter ungewiss. Da das Grundstück als "Bauland Fremdenverkehr" gewidmet ist, hat der Projektbetreiber, die Wiener Immobilienfirma Murblick, ihren ersten Bewilligungsantrag zurückgezogen. Für eine allfällige Umwidmung wäre der Heiligenkreuzer Gemeinderat zuständig. "Ob das eine Mehrheit finden würde, ist zweifelhaft", erklärt...

  • Bgld
  • Jennersdorf
  • Martin Wurglits
Die Anhaltestelle Plon ist häufiger Zwischenstopp für Flüchtlinge auf der Brennerroute. | Foto: Foto: ZOOM-Tirol
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20 Flüchtlinge hätten im Wipptal noch Platz – Warten auf Land

Gemeinden wollen sich über Planungsverbände koordinieren, Mühlbachl wartet auf Entscheidung. WIPPTAL/STUBAI (cia). Die Flüchtlingsströme – vor allem aus dem Kriegsgebiet Syrien – reißen nicht ab. Dies war auch ein zentrales Thema der FlüchtlingsreferentInnenkonferenz in Kärnten in der Vorwoche. Innenministerin Mickl-Leitner schlug dort eine Quote für Gemeinden von einem Asylwerber pro ca. 270 Einwohner vor – eine Zahl, die auf den Planungsverband Wipptal gerechnet mit dem zusätzlich geplanten...

  • Tirol
  • Stubai-Wipptal
  • Arno Cincelli

Flüchtlingsströme reißen nicht ab

BEZIRK (fh/dk). BEZIRK (fh/dk). Beinahe täglich werden Meldungen von aufgegriffenen Flüchtlingen veröffentlicht und das Land Tirol will seine Verantwortung in diesem Zusammenhang wahrnehmen. Die Straub Kaserne in Hall sowie das Schloss Mentlberg in Innsbruck sollen Platz für Menschen in Not bieten. Momentan sind, laut offiziellen Schätzungen, nicht weniger als 3,3 Millionen Syrer auf der Flucht. Der kleine Bruchteil von 3.500 Flüchtlingen entfällt davon auf Öster-reich. "Die täglichen Meldungen...

  • Tirol
  • Schwaz
  • Florian Haun
Bgm. Hans Payr: "In Götzens leben seit rund 25 Jahren 70 Flüchtlinge mehrerer Nationen und Religionen.
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Gibt es noch Platz für Flüchtlinge?

Eine Bestandsaufnahme vor Ort zur aktuellen Problematik der vergangenen Wochen! Eines vorweg: Gäbe es eine "regionale Wertung" und nicht ein nur eine dorfbezogene Bilanz, würde das Westliche Mittelgebirge hervorragend abschneiden. In Götzens werden im Gasthof Neuwirt bekanntlich seit gut 25 Jahren Flüchtlinge betreut – und dies in vorbildlicher Art und Weise, bestätigt auch Bgm. Hans Payr: "70 Flüchtlinge verschiedenster Nation und Religion finden hier Quartiere. Bis auf kleinere Vorfälle, die...

  • Tirol
  • Westliches Mittelgebirge
  • Manfred Hassl
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Asylheim statt Swingerclub

Dragen, der Besitzer des ehemaligen Bordells in Putzmannsdorf, trägt sich mit dem Gedanken, das Haus für Asylanten zu nutzen anstatt wie bisher geplant für einen Swingerclub.

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
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Land will Gemeinden die Angst vor Asylwerbern durch gezielte Beratung nehmen

Ängste und Vorbehalte in den Gemeinden gegenüber Asylwerbern bzw. Asylwerberunterkünften entstünden häufig, weil den Gemeinden zu wenig Information zur Verfügung stünde. Dabei seien Antworten auf Fragen wie "Wer organisiert einen Deutsch-Kurs?" genauso relevant wie "Was bedeuten Asylwerber mit Kindern für Kindergarten und Schulen der Gemeinde?" Oft sei auch nicht bekannt, wie die Betreuung der Asylwerber eigentlich ausschaue. Das Land werde deshalb eine eigene Asylberatung – in Form von mit...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker
Im Asylantenheim Kaifenau in Landeck sind derzeit 69 Flüchtlinge aus 19 Nationen untergebracht.

Herbergssuche für Flüchtlinge

Die Gemeinden verweisen auf fehlende Unterbringungsmöglichkeiten. In Fließ laufen derzeit Gespräche. BEZIRK (otko). Die Flüchtlingsströme – vor allem aus dem Kriegsgebiet Syrien – reißen nicht ab. Täglich werden Flüchtlinge auf der Brennerroute von der Polizei aufgegriffen. Vor dieser traurigen Realität kann auch Tirol nicht die Augen verschließen. „Es ist nicht nur ein Gebot der Stunde, sondern auch unsere humanitäre Verpflichtung, den Flüchtlingen eine adäquate Unterkunft und eine Atmosphäre...

  • Tirol
  • Landeck
  • Othmar Kolp

Leserbrief zu Asylanten in Heidenreichstein von Thomas Immervoll

Ich habe mit großem Interesse die Berichte in den Medien in Sachen AsylwerberInnen gelesen. Zu diesem Thema hätte ich noch einige Vorschläge: Wir bräuchten dringend eine genaue Erhebung dazu, wie viele und welche Leute in Heidenreichstein ihre Abfälle gewissenhaft trennen oder nicht. So könnte man die Belehrungen über eine ordnungsgemäße Mülltrennung zielgerichteter gestalten und müsste sie nicht auf Menschen aus Tschetschenien oder Syrien beschränken. Ich würde auch anregen, die...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Asyl: Die Zahlen

Im Bezirk Imst sind derzeit rund 100 Kriegsflüchtlinge untergebracht. Der Großteil wohnt in Flüchtlingsheimen, einige Familien sind auch privat untergebracht. 70 Asylwerber wohnen in Imst, 30 In Mötz. Die Kapazitäten sind hier ausgeschöpft, derzeit findet die Suche nach weiteren Möglichkeiten statt. In Sautens wurde ein leer stehendes Gasthaus für weitere 20 Flüchtlnge adaptiert.

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
Foto: DOC RABE Media/Fotolia

Zehn Jahre Asylwerber-Betreuung in Steyr

STEYR. Vor genau zehn Jahren, am 26. September 2004, hat das Rote Kreuz OÖ in Steyr (Dornach) ein Asylwerberheim eröffnet, das etwa fünfzig Menschen Unterkunft bietet. Die Welt ist von Kriegsschauplätzen geprägt. Seit Wochen erreichen uns täglich Bilder von flüchtenden Menschen. Einige von ihnen finden seit zehn Jahren Unterschlupf in Steyr. „Wir haben uns seit vielen Jahren der Asylwerberbetreuung angenommen. Im Heim in Steyr sind derzeit 45 Personen aus verschiedensten Regionen...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sabine Thöne
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Hinschauen hilft gegen Angst

Einige engagierte Abtenauer machten sich selber ein Bild von der Lage der Flüchtlinge. ABTENAU (sys). "Wir sind alle schon sehr verunsichert, zum Großteil deshalb, weil niemand wirklich Bescheid weiß." Besorgte Bürger haben durch die Medien erfahren, dass Asylwerber ab sofort in ihrem Ort untergebracht werden. Gemeinde steht allein da Auf der rasch einberufenen Bürgerversammlung versuchte Bgm Johann Schnitzhofer so gut wie möglich zu informieren, allerdings:"Wir sind selber komplett überrumpelt...

  • Salzburg
  • Lungau
  • Sylvia Schober
Im Turnsaal des Bundesamtsgebäudes können 40 Asylwerber untergebracht werden. | Foto: LPD
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Eisenstadt: Polizei quartiert 40 Asylwerber ein

Derzeit 818 Flüchtlinge im Burgenland EISENSTADT. „Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Wir können 40 Asylwerber unterbringen. Das Rote Kreut hat uns mit Betten unterstützt“, sagte Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil zur APA. Konkret ist dafür der Turnsaal des Bundesamtsgebäudes in Eisenstadt vorgesehen. „Wenn in einer der Erstaufnahmezentren in Thalham oder Traiskirchen wieder Plätze frei sind, werden die Asylwerber dorthin gebracht“, so Doskozil. Flüchtlingsquote zu 90,74 Prozent...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann
Im Hotel Georgshof werden zirka 60 Flüchtlinge untergebracht – großteils wird es sich dabei um Syrer handeln.
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"Quartier wird sicher keine Dauereinrichtung"

In der Gemeinde Waldzell wurde ein Übergangsquartier für zirka 60 Asylwerber eingerichtet. WALDZELL (kat). Seit rund einer Woche bietet die Gemeinde Waldzell Flüchtlingen aus Syrien Asyl. Bleiben sollen sie rund zwei bis drei Monate – bis die für sie bestimmte Unterkunft adaptiert und bezugsfertig ist. "Soziallandesrätin Gertraud Jahn hat mich gefragt, ob wir in Waldzell nicht ein Übergangs-Quartier für Asylwerber einrichten könnten. Dafür hatte sie ursprünglich die Volksschule Nußbaum im Auge,...

  • Ried
  • Katrin Stockhammer

Schlepperaufgriff in Radfeld

RADFELD. Am 19. September gegen 23 Uhr wurden bei der Kontrollstelle in Radfeld in einem PKW sieben illegal eingereiste syrische Staatsbürger aufgegriffen. Der 41-jährige italienische Fahrzeuglenker wurde wegen Verdacht der Schlepperei festgenommen. Die sieben Syrer werden nach Italien zurückgeschoben.

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl

Leserbrief zum Thema Asylwerber & Nächstenliebe von Prof. Dr. Klaus Schedler

Wie war das mit der Nächstenliebe? Reaktion auf Eva Jungmanns letzten Beitrag in ihre Kolumne Meinung Eva Jungmann hat vollkommen Recht: Wieder ist es allerhöchste Zeit, sich daran zu erinnern, wie viele von uns allen entweder selbst oder nur wenige Generationen zuvor aus welchen Gründen auch immer ihre Heimat verlassen mussten. Gleichzeitig sollten wir davon ausgehen, dass ein gleichsam angeborenes Heimatrecht als menschliche Erfindung gelten muss und keinesfalls naturgegeben sein kann....

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Leserbrief zu: Asylwerber und Toleranz von Franz Döller

Dieser Leserbrief beginnt mit den Worten: Es ist traurig..........., darauf komme ich später noch zurück. Ich finde es gut wenn man Menschen, die aus Furcht vor Verfolgung und aufgrund der Rasse, Religion, Nationalität, politischer Gesinnung und Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe, hilft. Laut Asylgesetz (Bundesgesetz) gelten diese Menschen als Asylanten bzw. Flüchtlinge, geregelt im österreichischen Asylwesen. Das einzelne Bundesländer ihre "Aufnahmequoten" nicht erfüllen und schon laut...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Leserbrief: zu Asylwerber Willkommen im Schlaraffenland" von Peter Hemmer, Heidenreichstein

Anscheinend findet ein völlig unkontrollierter Zulauf an Asylanten in unser Land statt. Jeder Verbrecher und Dieb kommt nach Österreich, weil es sich bereits herumgesprochen hat, dass man hier bei uns für,s nichtstun einen Haufen Geld bekommt und die fleißigen Menschen (wir echten Österreicher) gnadenlos für unseren Fleiß bestraft werden. Auch Asylwerber könnten etwas Arbeit hier verrichten z. B. Gehsteige räumen oder Wälder durchforsten. Alle Gutmenschen welche sich selbst noch für Terroristen...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Leserbrief: zu "Was bekommen Asylwerber" von Gerhard Fürst, Litschau

Ihrem Bericht über den Dschihadisten in Heidenreichstein in der Ausgabe 37 v. 11. Sept. war zu entnehmen, dass Asylanten in der Selbstversorgung nur Euro 5,50 pro Tag für die Verpflegung bekommen. Der Steuerzahler berappt allerdings (lt. Medien) 18 Euro. Es wäre interessant zu erfahren wie viel von den restlichen 12,50 einerseits der Wohnungsvermieter und andererseits die Asylindustrie namens SLC Europe einsacken. Übrigends: Wer oder was steckt hinter der Firma SLC ? Gerhard Fürst, Litschau via...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Leserbrief: 'Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?' von Peter Herzog

Es ist traurig wenn 2014 mitten in Europa Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe als ungleichwertig und prinzipiell als Bedrohung betrachtet werden. Und ich finde es schrecklich, wenn ich von einem Freund aus Heidenreichstein erfahre, dass Menschen sogar persönlich bedroht werden, weil sie Flüchtlingen helfen. Ich habe viele muslimische  Freunde, und nein, sie sind keine Dschihadisten! Ich habe Freunde deren Herkunft und Hautfarbe sie nicht automatisch zu Drogendealern und...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Einsatz in der Betreuungsstelle Bad Kreuzen

BAD KREUZEN. Am Montag, 15. September, um 20.38 Uhr ersuchte die Rettungszentrale Perg die Polizei um Unterstützung. Laut Polizei gab es in der Betreuungsstelle Nord in Bad Kreuzen eine "tumultartige Zusammenrottung" von mehr als 50 Asylwerbern vor beziehungsweise auch im Zimmer einer Frau aus Syrien. Die Polizei berichtet: "Dort wurde die syrische Asylwerberin, die sehr aufgebracht war, von mindestens vier Frauen auf dem Bett festgehalten. Als die Frau die Einsatzkräfte sah, geriet sie noch...

  • Perg
  • Ulrike Plank
Einig. D. Sturmlechner, E. Hetzendorfer, E. Baumgartner, K. Immervoll, U. Immervoll, S. Fichtenbauer, D. Appel-Adensam und R. Wittig. | Foto: Foto: Hobbs
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Flüchtlingen die Hand reichen

Mit ihnen Deutsch lernen, musizieren oder Sport betreiben: H'steinerInnen setzten sich für Asylwerber ein. HEIDENREICHSTEIN (eju). "Je mehr sich die Asylwerber hier zu Hause fühlen, integrieren und zurechtkommen, desto besser kommt auch die Bevölkerung mit ihnen zurecht. Je mehr man sie ausgrenzt, desto schwieriger wird es. Je mehr man sie einbezieht, desto eher kann man die Berührungsängste abbauen", bringt es Renate Wittig, langjährige Lehrerin an der Heidenreichsteiner Hauptschule, auf den...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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Meinung: Wie war das mit der Nächstenliebe?

Was wäre, wenn? Was wäre, wenn die Bevölkerung in Heidenreichstein es schaffte, sich mit positiven Aktivitäten in die Schlagzeilen der Medien zu katapultieren. Nicht die seit der Salonfähigkeit der Rechten eingeübte Angst vor Fremdem bedienen, sondern das Gegenteil davon tun. Nicht behaupten, man sei doch Christ und damit friedlich im Gegensatz zu "den Moslems", deren Religion ja kriegerisch sei, und dabei auf die elementarsten christlichen Werte wie die Nächstenliebe vergessen. Letztere macht...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Begegnen und sich die Hand reichen, unter diesem Motto steht der Abend rund um Asylwerber in Heidenreichstein am 17. 9. um 19 Uhr. | Foto: Foto: Archiv

Asyl in Heidenreichstein: Information und Begegnung

HEIDENREICHSTEIN. Die Katholische Pfarre, die Evangelische Gemeinde und die Betriebsseelsorge laden zu einem Informations-Abend und zur Begegnung ein. Seit mehr als einem Jahr leben Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten in Heidenreichstein. Erfahrungen, Chancen und Möglichkeiten eines Miteinanders von Bevölkerung und AsylwerberInnen stehen im Mittelpunkt des Abends. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 17. September ab 19 Uhr im Pfarrzentrum Heidenreichstein statt.

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

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