Rauchen, Handy und Internet teurer
Was sich im April in Österreich ändert
Höhere Preise für Zigaretten, neue Beschäftigungsregeln für Asylwerberinnen und -werber, höhere Tarife für Telefonieren und Internet, neue Förderungen für Arbeiten am Land, Gebührenbefreiung bei Immobilienkauf, Aus für gratis Corona-Tests: Was sich in Österreich ab 1. April ändert.
ÖSTERREICH. Kein Aprilscherz: Die Inflation wirkt sich auch auf die Handygebühren aus. Ab April werden die aktuellen Handy- und Internet-Tarife vieler Österreicher teurer. Wie hoch die Teuerung ausfällt, liest du hier:
Zigaretten teurer
Aber nicht nur die Preise für Telefonieren und Internet steigen, auch die für alle Raucherinnen und Raucher: Anlässlich der alljährlichen Tabaksteuer-Anhebung in Österreich zum 1. April steigen in Österreich die Zigarettenpreise. Welche Zigarettensorten betroffen sind
Asylwerber dürfen mehr Jobs verrichten
Das Tätigkeitsfeld für Asylwerber wird weiter ausgeweitet. Eine Verpflichtung zur Arbeit wird es nicht geben, aber eine Kürzung des Taschengelds ist möglich. Zum Thema:
Gebührenbefreiung bei Immobilienkauf
Eine Gebührenbefreiung beim Kauf eines Eigenheims gilt ab 1. April 2024. Von dem Tag an müssen die Grundbuch- und die Pfandrechtseintragungsgebühr in Höhe von insgesamt 2,3 Prozent des Kaufpreises nicht mehr bezahlt werden. Die Regelung gilt bis zu einem Immobilienpreis (Bemessungsgrundlage) von 500.000 Euro und wird offenbar auf "dringenden Wohnbedarf" beschränkt; die Anmeldung eines Hauptwohnsitzes in der betreffenden Immobilie wird also eine Bedingung sein.
Aus für gratis Corona-Tests
Der Bund übernimmt die Kosten für kostenlose Coronatests nicht mehr, das Gesundheitsministerium lässt die entsprechende Verordnung mit 1. April auslaufen. Mehr dazu:
Wien Energie senkt Preise
Gute Nachrichten von Wien Energie: Mit 1. April werden die Strom- und Gaspreise weiter fallen. Die Preisreduktion betrifft verschiedene Tarife. Auch E-Auto-Lenker werden beim Tanken weniger zahlen. Mehr dazu hier:
Förderungen für "Dorf-Offices"
Mit einer neuen Förderung für 'Dorf-Offices' in ländlichen Gebieten will die Regierung eine gute Infrastruktur schaffen und Innovationen fördern. Ab April gibt es einen ersten Förderaufruf und einem Gesamtbudget von 1 Million Euro. Durch eine Förderung von bis zu 85.000 Euro pro Projekt sollen so bis zu 15 neue 'Dorf-Offices' entstehen. Mehr dazu hier:
Förderungen für E-Mobilität
Die neue Jahresfrist für die Förderungen von E-Mobilität startet Anfang April mit neuen Richtlinien. Die Förderhöhe beträgt insgesamt 114,5 Millionen Euro.
Für Privatpersonen gibt es Änderungen bei den Förderungen von Plug-In-Hybriden, Tageswagen sowie die Förderhöhe für E-Motorräder. Für Unternehmen gibt es unter anderem neue Voraussetzungen für die Förderungen von öffentlicher Ladeinfrastruktur. Die größte Neuerung zum Vorjahr ist, dass keine Plug-In-Hybridfahrzeuge (PHEV) und Elektrofahrzeuge mit Range Extender REX bzw. Reichweitenverlängerer REEV mehr gefördert werden.
Ebenfalls wurde der Zeitraum zwischen Erstzulassung und dem aktuellen Zulassungsdatum bei der Fördereinreichung für Fahrzeuge, die bereits beim Händler in Betrieb waren (z.B.: Tageszulassungen, Funktionsfahrzeuge, Vorführwägen) von zwölf auf 15 Monate verlängert. Die Förderungsanteile für E-Mopeds, E-Leichtmotorräder und E-Motorräder wurden im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöht.
Prinzipiell bekommen Privatpersonen für den Kauf eines E-Autos bis zu 5.000, für ein E-Motorrad bis zu 2.300 Euro. Private Ladeinfrastruktur wird ebenfalls gefördert: Für Wallboxen und intelligente Ladekabel gibt es bis zu 600 Euro, Errichter von Gemeinschaftsanlagen in Mehrparteienhäusern erhalten bis zu 1.800 Euro.
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