Gehirn

Beiträge zum Thema Gehirn

Betroffene sollten stets in Gespräche einbezogen werden, anstatt über ihren Kopf hinweg zu reden. | Foto: LightField Studios/Shutterstock.com

Initiative "Demenz und ich"
Verständnis für Demenz-Betroffene

Wenn das Gedächtnis und die Selbstständigkeit im Alltag schwinden, ist das sowohl für die von Demenz betroffenen Menschen als auch für ihre Angehörigen belastend. „Betroffene leiden, wenn hinter ihrem Rücken über sie geredet oder ihnen unterstellt wird, dass sie nichts mehr könnten“, warnt Stefanie Auer, Demenzforscherin und wissenschaftliche Leiterin der MAS Alzheimerhilfe. Darum sollen Betroffene stets in Gespräche einbezogen werden – schließlich ist ihnen zu Beginn der Erkrankung durchaus...

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  • Marie-Thérèse Fleischer
Kreative Tätigkeiten sind bei Demenz therapeutisch wertvoll.  | Foto:  Alexander Raths / shutterstock.com
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Was hilft gegen das große Vergessen?
In Österreich sind bis zu 130.000 Menschen von einer Demenz betroffen.

Das Gehirn ähnelt einem großen Computer. Es verarbeitet Informationen und versendet Botschaften an alle Bereiche des Körpers. Bei Demenz ist diese Kommunikationsverarbeitung eingeschränkt - vergleichbar mit ausgefallenen Empfangsmasten, die mit Störungen im Telenetzwerk einhergehen.  Nur vergesslich oder krank? Schusseliges Verhalten und zeitweilige Vergesslichkeit treten auch bei gesunden Menschen auf - etwa in Stresssituationen. Die geistige Leistungsfähigkeit kann auch altersbedingt etwas...

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  • Sylvia Neubauer
Für volle Leistung braucht unser Gehirn entsprechende Nährstoffe. | Foto: radachynskyi / Fotolia

Omega-3-Fettsäuren
Damit unser Gedächtnis "wie geschmiert" arbeitet

Omega-3-Fettsäuren spielen in Bezug auf die Gesundheit eine wichtige Rolle: Sie reduzieren das Risiko für Herzerkrankungen und Entzündungen, verbessern die Fließeigenschaft des Blutes, unterstützen die Augengesundheit und vieles mehr. Unter anderem sind sie wichtig für die Leistungsfähigkeit der grauen Zellen. Energie für das GehirnObwohl das Gehirn nur etwa zwei Prozent der menschlichen Körpermasse ausmacht verbraucht es rund 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs und hat somit einen hohen...

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  • Margit Koudelka
Auch der Kopf will trainiert werden, damit er lange klar denken kann – am besten in Kombination mit Spaß. | Foto: photophonie / Fotolia

Bewegung, soziale Interaktionen, geistiges Training und Ernährung
Für ein leistungsfähiges Gehirn

Das Gehirn ist unser komplexestes Organ und leistet Außerordentliches. 86 Milliarden Neuronen kommunizieren ständig miteinander und sorgen dafür, dass Unmengen von Informationen gefiltert und verarbeitet werden. "Die Synapsen, mehr als 100 Billionen Verästelungen der Neuronen im Gehirn, dienen dabei als Verbindungsstellen, durch die sich die Nervenzellen mithilfe elektro-chemischer Reize austauschen", weiß Michael Rainer, Leiter des Instituts für Gedächtnis- und Alzheimerforschung der Karl...

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Sehstörungen sind oft ein frühes Anzeichen einer MS. | Foto: foto.fritz / Fotolia
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Die Krankheit der tausend Gesichter

Am 30. Mai wird im Rahmen des Welt-MS-Tages auf eine schubweise verlaufende Erkrankung des Gehirns aufmerksam gemacht. Der Welt-MS-Tag am 30. Mai soll auf die chronisch-entzündliche Erkrankung des Gehirns und des Rückenmarks hinweisen, die in den meisten Fällen in Schüben verläuft. Auch als "Krankheit der 1000 Gesichter" bekannt, gleicht jedoch keine Multiple Sklerose der anderen. Augenprobleme, insbesondere das Sehen von Doppelbildern, zählen zu den häufigsten Frühsymptomen, treten aber nicht...

  • Michael Leitner
Diese Woche klären wir über den Medizinmythos "ungenutztes Gehirn" auf. | Foto: Foto: pix4U / Fotolia
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Medizinmythen: Wir nutzen unser Gehirn nicht

Immer wieder gibt es selbsternannte Experten, die meinen, wir würden unsere Gehirnkapazitäten nicht voll ausnützen. Aber stimmt das auch? Die Behauptung, der Mensch würde nicht seine kompletten Gehirnkapazitäten nützen, hält sich seit jeher hartnäckig. Fiktionale Bücher und Filme, aber auch vermeintlich hilfreiche Kurse sind auf der Idee aufgebaut, dass wir unsere Schaltzentrale viel besser nützen sollten. Aus medizinischer Sicht sind derartige Thesen allerdings nicht haltbar. Detaillierte...

  • Michael Leitner
Betroffene dürfen sich helfen lassen, sollten gleichzeitig aber auch möglichst selbstständig bleiben. | Foto: Halfpoint / Fotolia

Parkinson: Möglichst lange selbstständig bleiben

Zittern, langsame Bewegungen und angespannte Muskeln zählen zu den körperlichen Symptomen von Parkinson. Viele der Erkrankten haben aber auch mit nicht-motorischen Problemen zu kämpfen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Fast drei Viertel leiden unter Müdigkeit, beinahe die Hälfte fühlt sich antriebslos und ein Drittel der Betroffenen auch ängstlich. "Schon bei Verdacht auf Parkinson sollte frühzeitig ein Neurologe aufgesucht werden. Der Facharzt weiß am besten über die Erkrankung und wirksame...

  • Marie-Thérèse Fleischer
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Buchtipp: Gesundes Gehirn - Erhalten und fördern

Ein neues Buch zeigt auf, welche Faktoren die Leistungsfähigkeit unseres Gehirnes schädigen können. Unser Gehirn ist das Organ, dank dem wir uns am meisten von anderen Lebewesen unterscheiden. Es ist ein biologisches Wunder und muss doch oder gerade deswegen entsprechend gepflegt werden. Der international bedeutende Neurologe Udo Zifko zeigt auf, wie wir die Leistungsfähigkeit unserer Schaltzentrale bewahren können. "Gesundes Gehirn - erhalten und fördern" zeigt spezifische Möglichkeiten, um...

  • Michael Leitner
Ausflüge und ein gutes soziales Umfeld schützen vor Gedächtnisproblemen. | Foto: aletia2011 / Fotolia
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Das Gedächtnis fit halten

Gedächtnisprobleme sind im Vormarsch, lassen sich aber vorbeugen. Da die Gesellschaft im Schnitt immer älter wird, werden Demenzerkrankungen naturgemäß immer häufiger. Einfach formuliert könnte man sagen, dass immer mehr Menschen alt genug werden, um an einer Form von Demenz zu erkranken. Vor entsprechenden Krankheiten kann es leider keinen hundertprozentigen Schutz geben. Dennoch gibt es sinnvolle Möglichkeiten, um das Gehirn bestmöglich fit zu halten und Gedächtnisproblemen vorzubeugen. ...

  • Michael Leitner
Vergesslichkeit trifft im Alter viele - aber sie kann auch ein Warnhinweis auf eine Demenzerkrankung sein. | Foto: Daisy Daisy / Fotolia
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Welt-Alzheimertag: Umgang mit Demenz erlernen

Am 21. September findet der Welt-Alzheimertag statt, der die häufigste Form der Demenz ins Rampenlicht rückt. In Österreich sind mehr als 100.000 Menschen dement, 60 bis 80% davon haben Alzheimer. Zwar werden alle Menschen mit dem Alter vergesslicher und können neue Informationen schlechter abspeichern, aber Alzheimer ist keine normale Alterserscheinung. Denn bei dieser Krankheit verklumpen sich bestimmte Eiweiße im Gehirn und bringen Nervenzellen zum Absterben. Einfühlsame, wertschätzende...

  • Marie-Thérèse Fleischer
Grüntee hat viele gute Eigenschaften und wirkt sich positiv auf die wichtigsten Organe des Körpers aus. | Foto: ange1011 / Fotolia
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Grüner Tee ist gut für Herz und Hirn

Er ist eines der Wunderkinder unter den Heißgetränken: Grüner Tee ist nicht umsonst in China als Allheilmittel für ein langes Leben bekannt. Denn die Blätter des Teestrauchs beinhalten viele äußerst gesunde Inhaltsstoffe, die ihre Wirkung bestens entfalten, wenn sie mit maximal 90 Grad heißem Wasser aufgegossen werden - sonst schmeckt der Tee bitter. Grüntee lässt das Herz höherschlagen Das Koffein im grünen Tee regt die Herztätigkeit an. Das bringt den Stoffwechsel auf die Sprünge - und die...

  • Marie-Thérèse Fleischer
Körperliche Aktivität kräftigt nicht nur Ihre Muskeln, sondern hält auch Ihr Gehirn auf Trab. | Foto: julien tromeur - Fotolia.com
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„Lauf dich fit und schlau!“

Wer regelmäßig sportlich aktiv ist, hält nicht nur seine Muskeln, sondern auch das Gehirn auf Trab. Bewegung macht demnach fit und schlau. Der Wissenschaftler Aristoteles ging mit seinen Schülern beim Philosophieren spazieren. Nicht ohne Grund! Die besten Gedanken kamen ihm stets in Bewegung. Tatsächlich fühlen wir uns wacher und konzentrierter, wenn das Gehirn sprichwörtlich „gut durchlüftet“ und mit Sauerstoff versorgt ist. Bessere Denkleistung Bewegung verbessert die Blutversorgung des...

  • Sylvia Neubauer
Übungen der Kampfsportart Tai Chi trainieren auch das Gehirn. | Foto: Monika Wisniewska/ Fotolia.com

Dank Sport bleibt das Gehirn länger fit

Ausdauertraining (Aerobic) oder die chinesische Kampfkunst Tai Chi sind besonders gut geeignet, die geistigen Fähigkeiten von Menschen über 50 zu stärken. Das hat nun eine australische Studie gezeigt. Verblüffend ist, dass der Effekt sogar dann auftritt, wenn der Betroffene bereits mit leichteren Demenzerscheinungen zu kämpfen hat. Ernährungsseitig können B-Vitamine den Energiestoffwechsel aller Körperzellen - und damit das Allgemeinbefinden - verbessern. Mehr zum Thema auf www.gesund.at...

  • Silvia Feffer-Holik
Muskeltraining ist gut fürs Gehirn. | Foto: contrastwerkstatt - Fotolia.com

Muskeltraining macht auch Gehirn fit

Insbesondere ältere Menschen könnten von Muskeltraining profitieren. Auf trainierte Muskeln legen heutzutage vor allem jüngere Menschen großen Wert. Schließlich kommen durchtrainierte Körper langsam auch bei Frauen immer mehr in Mode. Aus Gesundheitssicht ist dieser Trend durchaus positiv zu sehen, zumindest solange das Training sinnvoll gestaltet wird. Denn von einer regelmäßigen Beanspruchung der Muskeln profitiert der komplette Organismus. Hauptsache regelmäßig Dennoch dürfte es für viele...

  • Michael Leitner
Gleichzeitig Lesen und Zuhören funktioniert nicht, da im Gehirn diesselben Regionen aktiv sind. | Foto: contrastwerkstatt/Fotolia.com
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Warum zeitgleiches Lesen und Hören nicht möglich sind

Konzentriertes Lesen verhindert, dass wir wahrnehmen, was das Gegenüber sagt. Britische Wissenschafter haben herausgefunden, warum wir nicht zuhören können, wenn wir konzentriert lesen: Im Gehirn werden für beide Tätigkeiten die gleichen Regionen genützt. Ist das Hauptaugenmerk auf´s Lesen gerichtet, wird die Verarbeitung des Gehörten unterdrückt, sprich wir nehmen das Gehörte einfach nicht wahr. Das Gehirn filtert so zu viele Sinneseindrücke aus und konzentriert sich voll auf eine Sache. Für...

  • Silvia Feffer-Holik
Epilepsie ist eine neurologische Krankheit, bei der es zu Krampfanfällen kommt, weil sich die Nervenzellen des Gehirns plötzlich stark entladen. | Foto: ralwel - Fotolia.com
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Wie äußert sich eigentlich Epilepsie?

Epilepsie zählt zu den häufigsten Krankheiten des Gehirns. Patienten erleiden Krampfanfälle, die durch plötzliche Entladung von Nervenzellen im Gehirn ausgelöst werden. In Österreich leben zirka 65.000 Menschen mit Epilepsie. Am häufigten erkranken Kleinkinder und Senioren, wobei Epilepsie prinzipiell in jedem Alter auftreten kann. Betroffen ist das zentrale Nervensystem, beim einem Anfall verliert das Gehirn kurzfristig seine Funktionsfähigkeit. Entladen sich die Neuronen, z.B. in der...

  • Julia Wild
Muttermilch liefert jede Menge wichtige Nährstoffe, die das Baby vor allem in den ersten Lebensmonaten benötigt. | Foto: kolinko_tanya - Fotolia.com

Wie Stillen Baby's Gehirnentwicklung beeinflusst

Muttermilch reduziert nicht nur das Risiko für späteres Übergewicht und die Entwicklung von Allergien - das Gehirn von vollgestillten Kindern entwickelt sich in den ersten drei Lebensmonaten sogar schneller. Die Tatsache, dass Muttermilch sich positiv auf das Gehirn eines Säuglings auswirkt, bedeutet aber nicht, dass nichtgestillte Kinder weniger intelligent werden - die Ausprägung des Denkorgans geht nur rascher von statten. Nährstoffbombe Muttermilch Stillen wird von der...

  • Julia Wild

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