Wie Stillen Baby's Gehirnentwicklung beeinflusst
Muttermilch reduziert nicht nur das Risiko für späteres Übergewicht und die Entwicklung von Allergien - das Gehirn von vollgestillten Kindern entwickelt sich in den ersten drei Lebensmonaten sogar schneller.
Die Tatsache, dass Muttermilch sich positiv auf das Gehirn eines Säuglings auswirkt, bedeutet aber nicht, dass nichtgestillte Kinder weniger intelligent werden - die Ausprägung des Denkorgans geht nur rascher von statten.
Nährstoffbombe Muttermilch
Stillen wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF und der Österreichischen Stillkommission des Obersten Sanitätsrates als ausschließliche Ernährung für Säuglinge in den ersten sechs Lebensmonaten ausdrücklich angeraten. Diese Empfehlung besteht nicht ohne Grund, denn: Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich Stillen einerseits auf die körperliche und andererseits auf die kognitive Entwicklung vorteilhaft auswirkt.
Natürliche Gehirnnahrung
Verantwortlich für die positiven Effekte auf Baby's Gehirn sind die Inhaltsstoffe Laktose und die Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA). Letztere ist Bestandteil gesunder Zellmebranen aller Gewebearten im menschlichen Körper - auch von denen der Hirn- und Nervenzellen. Frauen, die während der Schwangerschaft und Stillzeit häufig fetten Seefisch zu sich nehmen - dieser enthält einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren - können ihre Muttermilch verstärkt anreichern und die Gehirnentwicklung des Kindes zusätzlich fördern.
Mütter, die nicht stillen können, brauchen sich aber nicht zu sorgen: Studien belegen, dass entsprechend angereicherte Ersatznahrung eine vergleichbar gute Wirkung auf die kindliche Gehirnentwicklung hat.
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