Gericht

Beiträge zum Thema Gericht

Absolutes Kontaktverbot für Stalker

Gastwirt schickte Ex-Freunding bis zu 50 Nachrichten pro Tag. TULLN. Bis zu 50 SMS pro Tag schickte ein 38-jähriger Gastwirt aus dem Bezirk Tulln der Mutter seines Sohnes. Er fühlte sich provoziert, wenn seine Ex-Freundin mehrmals mit dem Kinderwagen an jenem Kaffeehaus vorbeifuhr, in dem er mit seiner Neuen saß, so der Stalker vor Gericht. Zwei mal angezeigt Immer wieder gab es für den Wirt ab Oktober 2012 Anlässe, die ihn zum Handy greifen ließen. Er rief an, er schickte Nachrichten und zwar...

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Der Beschuldigte stellte den Antrag auf Entlassung aus der U-Haft. | Foto: Probst
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Kranker verletzte einen Cop

Polizeibeamter könnte mit Hepatitis C angesteckt worden sein BEZIRK TULLN. Bange Wochen verbrachte ein Polizeibeamter, nachdem ihn ein randalierender Verletzter Ende Dezember 2012 in einem Rettungswagen blutig geschlagen hatte. Als der Beamte die Personaldaten des 45-jährigen Wieners abfragte, erfuhr er von einer Vormerkung, die den Verletzten als Hepatitis-C-Infizierten auswies. Bulle wahrte Distanz „Ich habe selbst erst von der Polizei im Jänner 2013 von der Krankheit erfahren“, beteuerte der...

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Dieses Messer rannte die Frau ihrem Ehemann viermal in den Körper. | Foto: Probst
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Tränenreiches Prozessfinale: Frau stach auf Ehemann ein

BEZIRK TULLN. Nachdem in der ersten Verhandlungsrunde im Oktober 2012 ein Gutachten zu den schweren Verletzungen eines Mannes aus dem Bezirk Tulln von dessen angeklagter Ehefrau angezweifelt worden war, bestätigte ein Sachverständiger nun die Annahme der Staatsanwaltschaft, wonach die 31-jährige Frau mit einem Messer insgesamt viermal zugestochen habe. „Als ich am Morgen dann vor dem Spiegel stand, spürte ich plötzlich einen heißen Schmerz. Ich habe mich umgedreht und meine Frau mit einem...

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Staatsanwalt Karl Fischer. | Foto: Probst
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Mittels Strohmänner Einkommen verschleiert

BEZIRK TULLN. Mit schweren Vorwürfen konfrontierte der St. Pöltner Staatsanwalt Karl Fischer einen suspendierten Polizeibeamten aus dem Bezirk Tulln. Der Beschuldigte soll „Strohmänner“ dafür eingesetzt haben, um trotz seiner Insolvenz seinen Nebenjob als Versicherungsagent weiter ausüben zu können. „Für mich ist es ein Rätsel, warum ich da sitze“, erklärte der 57-Jährige vor Richter Slawomir Wiaderek. Er habe ja nur seinen beiden Söhnen geholfen, sein Lebenswerk und den damit verbundenen guten...

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Maria Tcholakova war Staatsanwältin bei der Verhandlung in Sachen offene Rechnungen bei Tankstellen. | Foto: Probst

Tankbetrügerin möchte Schaden gutmachen

61-jährige Oberösterreicherin sucht mit unzähligen Ausreden das Weite. BEZIRK TULLN. Mehrere Tankstellen unter anderem in Erpfersdorf, Krems und Purkersdorf blieben auf unbezahlten Spritrechnungen sitzen – nachdem eine 61-jährige Oberösterreicherin mit diversen Ausreden das Weite gesucht hatte. Ihre triste finanzielle Situation habe sie dazu gebracht, nicht nur Tankrechnungen schuldig zu bleiben. Sie „borgte“ sich auch Geld, ohne eine Rückzahlung ins Auge zu fassen, so die Grundlage des...

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Richter Markus Grünberger verurteilte den 19-Jährigen zu vier Monaten Haft. | Foto: Probst

Sozialarbeit verschwitzt

19-jähriger Koch arbeitete Dienst bei Rotem Kreuz nicht ab BEZIRK TULLN. Ein halbes Jahr hätte ein 19-jähriger Koch aus dem Bezirk Tulln Zeit gehabt, beim Roten Kreuz seine Schuld abzuarbeiten und damit ohne Vorstrafe zu bleiben. Dem Angebot von Richter Markus Grünberger war er nicht nachgekommen, daher verurteilte er ihn nun wegen schwerer Körperverletzung zu einer bedingten Jugendstrafe von vier Monaten (nicht rechtskräftig). Er habe die Stunden beim Roten Kreuz „verschwitzt“, erklärte der...

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Staatsanwältin Nicole Putzgruber entlarvte den 51-Jährigen im Gerichtssaal. | Foto: Probst

Bevorzugte Beute: Zahnbürsten und Rasierklingen

Ein 51-Jähriger gab an, die Kosmetikartikel in Wien gekauft zu haben. Dem schenkte man keinen Glauben. BEZIRK TULLN. Wegen zahlreicher Diebstähle vorwiegend in Drogeriemärkten wurde ein 51-jähriger Armenier zu zwanzig Monaten Freiheitsstrafe verurteilt (nicht rechtskräftig). Die Beute habe er für sich selbst gebraucht beziehungsweise verschenkt, erklärte der teilweise geständige Ladendieb gegenüber Richter Markus Pree. Toiletteartikel entwendet In 13 Fällen deckte sich der abgewiesene Asylant...

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Staatsanwältin Nicole Putzgruber warf der Angeklagten vor, dass sie eine Bankomatkarte aus der Geldbörse genommen hätte. | Foto: Probst

Kindergartenbetreuerin leugnet Diebstahl

BEZIRK TULLN. Die Videoüberwachung bei einem Bankomat führte im April 2012 zu einer Kindergartenbetreuerin aus dem Bezirk Tulln, die versuchte, Geld mit einer gestohlenen Karte zu beheben. Die Karte wurde eingezogen, die vorbestrafte Frau landete vor Gericht. Staatsanwältin Nicole Putzgruber warf der 29-Jährigen vor, dass sie die Bankomatkarte aus einer Geldbörse genommen habe, die zusammen mit 300 Euro am 13. April aus der Garderobe in einem Fitnessstudio gestohlen worden war. Das Opfer...

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Staatsanwalt Karl Wurzer zitierte eine der zahlreichen Drohungen des Angeklagten. | Foto: Probst
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SMS-Terror dauerte drei Jahre

BEZIRK TULLN. Das Ende seiner 13 Jahre dauernden Lebensgemeinschaft warf einen 40-jährigen Bäcker aus dem Bezirk Tulln aus der Bahn. Er griff zum Alkohol – vorwiegend am Wochenende – und bombardierte seine Ex mit bis zu 50 SMS-Nachrichten pro Tag. Als „unqualifizierte Äußerungen“ bezeichnete der Verteidiger den Inhalt der Nachrichten, das 36-jährige Opfer stellte vor Gericht als Zeugin klar, dass es sich nicht nur massiv belästigt fühlte, sondern schon auch Angst hatte. Der Angeklagte erklärte:...

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Staatsanwältin Nicole Putzgruber. | Foto: Probst

Kindergartenbetreuerin leugnet Diebstahl

BEZIRK TULLN. Die Videoüberwachung bei einem Bankomat führte im April 2012 zu einer Kindergartenbetreuerin aus dem Bezirk Tulln, die versuchte, Geld mit einer gestohlenen Karte zu beheben. Die Karte wurde eingezogen, die vorbestrafte Frau landete vor Gericht. Staatsanwältin Nicole Putzgruber warf der 29-Jährigen vor, dass sie die Bankomatkarte aus einer Geldbörse genommen habe, die zusammen mit 300 Euro am 13. April aus der Garderobe in einem Fitnessstudio gestohlen worden war. Das Opfer...

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Richter Slawomir Wiaderek verhängte eine (nichts rechtkräftige) Freiheitsstrafe von vier Jahren. | Foto: Probst

Vier Jahre Haft für Baustellendieb

BEZIRK TULLN. In einer fortgesetzten Verhandlung am Landesgericht St. Pölten wurde nun ein weiterer Slowake zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt (nicht rechtskräftig). Seinen ehemaligen Arbeitgeber, den der 35-Jähriger schwer belastete, sprach der Schöffensenat frei. Mehrere Einbrüche bei der Firma PORR in Wilhelmsburg und ein Einbruch in eine Tullner Baufirma standen neben weiteren Eigentumsdelikten schon in der ersten Verhandlungsrunde auf dem Programm. Verurteilt wurde damals...

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Über das Motiv schüttelte Richter Wittmann den Kopf; Staatsanwältin Sebek klagte die Frau an. | Foto: Rath

18-Jährige täuschte eine Vergewaltigung nur vor

BEZIRK TULLN. Auf eine schwachsinnige Idee kam eine 18-Jährige, als sie im November bei der Polizei Krems Anzeige erstattete. Sie sei bei der Disco Fifty-Fifty vergewaltigt worden. Nach Befragung durch Kriminalbeamte brach sie zusammen und gestand, die Tat erfunden zu haben. Das Mitleid des Ex-Lovers wollte sie wecken und ihn zurückgewinnen. Vor Richter Gerhard Wittmann bekannte sie sich der Vergehen der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung und der falschen Beweisaussage vor der...

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Die Akten stapeln sich: Ein Alkolenker, der mit 1,8 Promille unterwegs war, bekam fünf Monate bedingt (nicht rechtskräftig). | Foto: Probst

Alkohol während der Fahrt getrunken

Nicht nur hohe Gutachterkosten für einen Alkolenker BEZIRK TULLN. Rund 5.500 Euro für Gutachten sind bis jetzt im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall angefallen, den ein betrunkener Lenker im Mai 2010 im Ortsgebiet von Altenberg verursacht hatte. Noch lange nicht alles, wie der Prozess am Landesgericht St. Pölten zeigte. Der 36-Jährige konsumierte nach einem Streit mit seiner mittlerweile geschiedenen Frau, laut eigener Aussage, zu viel Alkohol. Zuletzt bei einer Tankstelle, wo er sich noch...

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Richterin Andrea Humer: "DIe angaben des Opfers sind absolut glaubwürdig!" | Foto: Probst
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Blaue Flecken, Prellungen und Schürfwunden: Knast

¶BEZIRK TULLN. „Ich habe sie nicht geschlagen, es war nur eine Watsche“, versuchte ein 38-jähriger Tscheche seine Handgreiflichkeiten gegenüber seiner ehemaligen Freundin zu verharmlosen. Von einem Angriff mit einer Stehlampe wollte der eifersüchtige Mann nichts wissen. Am Landesgericht St. Pölten bekannte er sich neben einer Ohrfeige nur im Zusammenhang mit einer kaputten Badezimmertüre schuldig, ein ebenfalls demolierter Laptop sei nur zufällig hinuntergefallen. Für die blauen Flecken, die...

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Richter Markus Grünberger verurteilte den Schüler zu bedingter Freiheitsstrafe. | Foto: Probst

Drei Monate bedingt für Telefon-,Taliban‘

Knallkörperprozess endet mit weiterer Verurteilung: Drei Monate bedingt für einen Schüler. BEZIRK TULLN. Obwohl sich ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Tulln auch in der zweiten Verhandlungsrunde als „nicht schuldig“ erklärte, verurteilte der St. Pöltner Jugendrichter Markus Grünberger den Schüler zu einer bedingten Freiheitsstrafe von drei Monaten (rechtskräftig). Rakete in Münzfach gesteckt Er habe sich von der Gruppendynamik hinreißen lassen, vermutete der Richter die Hintergründe der Zerstörung...

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Staatsanwältin Nicole Putzgruber war mit der diversionellen Einigung einverstanden. | Foto: Probst

Der Wucht des eigenen Faustschlags nicht bewusst

¶TULLN. Mit angeblich nur einem Faustschlag brach ein 17-jähriger Schüler seinem Kontrahenten Kiefer, Augenhöhle und Nasenbein. Richter Markus Grünberger verpasste dem Tullner eine Diversion in Form von sechzig Stunden gemeinnütziger Arbeiten. Dass er zugeschlagen hat, stand am Landesgericht St. Pölten nicht zur Debatte – ob einmal oder mehrmals, ließ sich aber auch im Prozess nicht klären. Der Vorfall ereignete sich Anfang Dezember 2011 in einem Tullner Jugendzentrum, wo es aus nichtigem...

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Die Beschuldigte aus dem Tullner Bezirk erklärte sich bereit, monatlich 300 Euro als Schadensgutmachung zu überweisen. | Foto: Ilse Probst

Wertpapierdepot abgeräumt

Verfahren um kuriosen Betrug wurde in Sankt Pölten eingestellt ¶Mit der vorläufigen Einstellung des Verfahrens gegen eine 33-Jährige aus dem Bezirk Tulln beendete der St. Pöltner Richter Markus Pree den Prozess, nachdem die Beschuldigte sich bereit erklärt hatte, monatlich 300 Euro an die Bank Austria als Schadensgutmachung zu überweisen. Laut Staatsanwaltschaft handelte es sich um schweren Betrug, als die Angeklagte im Juni 2007 vom Wertpapierdepot ihrer „Doppelgängerin“, mit der sie nicht nur...

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Staatsanwältin Michaela Obenaus-Zimmel klagte den 29-Jährigen zu einer Haftstrafe von zwei Jahren an. | Foto: Ilse Probst

Pärchen prellte alle: 67-mal

29-Jähriger wurde zu zwei Jahren, seine Frau zu acht Monaten Haft verurteilt Drei bedingten Freiheitsstrafen folgte diesmal eine Haftstrafe von zwei Jahren, die ein 29-Jähriger aus dem Bezirk Tulln nun hinter Gittern abzusitzen hat. Seine schwangere Frau kam mit acht Monaten bedingt davon. Die Urteile sind rechtskräftig. BEZIRK TULLN. Mit einer langen Liste von Geschädigten wartete die St. Pöltner Staatsanwältin Michaela Obenaus-Zimmel in ihrer Anklage auf. Demnach hat der vorbestrafte Mann...

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Anton Sumerauer setzte sich für mehr Schutz ein. | Foto: privat

Gerichte geschützt

KLOSTERNEUBURG/TULLN/WIEN (MR). Dem Präsidenten des Oberlandesgerichtes Wien, Anton Sumerauer, ist es zu verdanken, dass in seinem Zuständigkeitsbereich (Wien, Niederöster-reich und Burgenland) nun auch kleinere Bezirksgerichte durch Eingangskontrollen geschützt werden. Während das Tullner Gericht weiterhin während der gesamten Amtszeit geöffnet bleibt, werden die Öffnungszeiten beim Klosterneuburger Gericht aus Kostengründen nach Installation einer Videogegensprechanlage...

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Richter Helmut Weichhart verurteilte den Gastgeber der Drogenparty, obwohl sich dieser am Tod seines Partygastes nach einem Tabletten-Morphin-Cocktail nicht für schuldig bekannte. | Foto: Ilse Probst

Nach Drogenparty verurteilt

Eine besonders gefährliche Kombination von Tabletten und Heroin endete für einen Partygast tödlich. Der Gastgeber, ein 24-jähriger Fleischhauer aus dem Bezirk Tulln, wurde in dem Zusammenhang zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 20 Monaten (nicht rechtskräftig) verurteilt. BEZIRK TULLN/ST. PÖLTEN (ip). Die Drogenparty in der Wohnung des Angeklagten begann in der Nacht vom 20. auf den 21. April 2010 nach dem Besuch einer Diskothek, wo das spätere Opfer bereits Tabletten eingenommen hatte. Der...

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