Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Vor 1890: Das Foto Herrengasse/Ecke Stubenberggasse stammt von einem schwarz-weißen Glasplattennegativ, das Leopold Bude aufnahm.  | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 36
Herrengasse/Ecke Stubenberggasse: Vom Thonethof zum Tchibo-Eck

Seit 1890 gibt es an der Ecke zur Stubenberggasse einen neobarocken Bau. Wie oft ist man schon durch die Herrengasse spaziert und hat den Häusern dabei zu wenig Beachtung geschenkt? Es wäre doch ein guter Neujahrsvorsatz, dies 2021 zu ändern. Wie viel interessante Architektur und Geschichte sich hier befindet, erklärt für die WOCHE Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: "Seit 1890 gibt es an der Ecke Herrengasse 28/Ecke Stubenberggasse den neobarocken Bau des Thonethofes durch die als...

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Häufiger Namenswechsel: Die heutige Albert-Schweitzer-Gasse hieß zunächst Armenhausgasse, dann Altersheimgasse. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 35
Albert-Schweitzer-Gasse: Die Geschichte der Armenhausgasse

Die heutige Albert-Schweitzer-Gasse trug bis 1965 einen anderen Namen. Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz sind die wohl bekannteste Einrichtung in der heutigen Albert-Schweitzer-Gasse im Bezirk Gries. Doch die Gasse trug nicht immer diesen Namen. Beim Blick auf das historische Foto links erklärt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: "Wir sehen hier den Blick von der Armenhausgasse, die heute die Albert-Schweitzer-Gasse ist, in Richtung Granatengasse, also an der Kreuzung mit...

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Um 1900: Die Josefigasse hatte noch Kopfsteinpflaster und ebenerdige Häuser, auf denen Werbung für Kohle angebracht war. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 34
Josefigasse: Als Lend Vorstadtcharakter hatte

Die Josefigasse hat sich im Laufe der Geschichte deutlich gewandelt. Lend gehört zu den inneren Grazer Stadtbezirken und hat sich vor allem in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Beliebte Gastronomielokale und Unternehmen haben hier ihren Sitz, aber auch als Wohnbezirk ist Lend beliebt. Ein Bild von Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky zeigt, wie es hier um 1900 ausgesehen hat. Dort ist die Josefigasse nahe des Lendplatzes an der Kreuzung mit der Marschallgasse, mit Blick in...

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Grieskai vor 1907: Ehe es zum Umbau des Hotels Wiesler kam, war hier der Hutfabrikant Pichler angesiedelt, der in die Karlauerstraße zog. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 33
Grieskai/Igelgasse: Hutfabrikant Pichler wich Hotel Wiesler

Am Grieskai kam es 1907 zum Umbau des modernen Hotels Wiesler. Wahrscheinlich haben die wenigsten Grazer die Quergasse zwischen Hotel Wiesler und Mangolds – die Igelgasse – namentlich verinnerlicht. Diese Gasse beheimatete bereits in der Vergangenheit bekannte Unternehmen. "1878 entstand hier das auf dem linken Foto abgebildete Haus mit der Hut-Pichler-Werbung und 1907 kam es zu einem modernen Umbau des Hotels Wiesler", weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. "Da im Hintergrund schon die...

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Vor dem Neubau: Die Gemeinde erwarb die drei Häuser bis zur Landhausgasse, um das neue Rathaus realisieren zu können. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 32
Rathaus/Schmiedgasse: Die Zeit vor dem Rathausneubau

In der Schmiedgasse wurden Häuser abgerissen, um das Rathaus zu bauen. In der vergangenen WOCHE-Ausgabe präsentierte Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky ein Bild, das zeigte, wie die Herrengasse vor dem Neubau des Rathauses, wie wir es heute kennen, aussah. Nun hat er auch ein altes Foto aus der Schmiedgasse, denn auch dort mussten vorab Schritte eingeleitet werden, um den großangelegten Neubau realisieren zu können. "Das Bild zeigt die Perspektive vom Hauseck Schmiedgasse-Landhausgasse in...

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Vor dem Neubau: Die Herrengasse sah vor dem Rathausneubau anders aus. Links kann man sehen, wie schmal die Landhausgasse war. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 31
Rathaus/Herrengasse: Wenn der Hausherr stur bleibt

Wie es dazu kam, dass das Rathaus in der Herrengasse "entzweit" ist. Das Rathaus reicht vom Hauptplatz weiter in die Seitengassen. Jedoch gibt es in der Herrengasse eine Unterbrechung von jenen Häusern, in denen heute das Café Sacher, Cos sowie A1 untergebracht sind. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky erklärt, wie es zu dieser "Entzweiung" des Rathauses kam: "Hier ist noch das Vorgängerrathaus zu sehen und der Plan war, einen Rathaushäuserblock bestehend aus vier Seiten und vier Straßen zu...

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Seltenheitswert: In der Garage von E. Bittner waren 1902 viele Oldtimer anzutreffen, die damals jedoch Newtimer waren. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 30
Schönaugasse 76: Ein Paradies für Oldtimer-Fans

1902 beherbergte eine Garage in der Schönaugasse sensationelle Oldtimer. "1902 schrieb ein Herr ,Rudl' an seine Freundin Mizzi, die im Cafe Pölzl in der Grenadiergasse servierte", führt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky aus, als er die Karte mit dem Foto der Garage E. Bittner präsentiert. "Damals standen wunderschöne Oldtimer dort, die zu der Zeit jedoch Newtimer waren", schmunzelt Kubinzky. Schwierig war es jedoch herauszufinden, wo sich diese Garage genau befand. "Nach langem Suchen...

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Um 1850: Auf dem Bild von Passini ist das Treiben in der Schmiedgasse Mitte des 19. Jahrhunderts festgehalten. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 29
Die Grazer Schmiedgasse anno dazumal

Die Schmiedgasse im Herzen der Stadt hat sich deutlich verändert. Die Kreuzung Landhausgasse/Schmiedgasse hat in der jüngsten Vergangenheit bei den Grazern für viel Gesprächsstoff gesorgt. Der Taxistand musste von der Spitze der Schmiedgasse in die Landhausgasse vor das Casino ziehen und eine neue Fußgängerzone mit Sitzmöglichkeiten wurde geschaffen. Zudem wurden auch neue Bäume gepflanzt. Das zeigt, wie viel sich innerhalb kürzester Zeit verändern kann – ein Blick in die Vergangenheit zeigt...

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Vor 1880: Die Mur war damals Anlegestelle für Holzflöße und die Statue des heiligen Nikolaus steht für die Schifffahrt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 28
Grieskai und Nikolai-Platz: Holzflöße entlang der Mur

Das Murufer Richtung Grieskai und der Nikolai-Platz sehen nun anders aus. Einen etwas anderen und ungewohnten Blick auf Graz zeigt dieses Fundstück von Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: Abgebildet ist das Murufer in Richtung Grieskai und Nikolai-Platz. "Diese Ansicht ist spätestens um 1880 entstanden und auffallend ist der hohe Wasserspiegel der Mur und die vielen Bretter, die hier gelagert sind", erklärt Kubinzky. Hier befand sich damals einer der Anlegeplätze für Holzflöße und sichtlich...

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Interessant: So sah das Neutor von innen, also von der Stadt, bis spätestens 1883 aus, denn dann wurde es abgebrochen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 27
Seltene Ansicht auf das Grazer Neutor

Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky hat ein besonderes Bild ersteigert. Wer denkt, Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky hat alle Ansichten, die es von Graz gibt, in seinem Fundus, irrt – zumindest ein wenig. Dass sein Schatz so groß ist, um ganze Ausstellungen zu füllen, zeigt "Dein Graz. Die Sammlung Kubinzky am Joanneum". Aber dennoch hat er kürzlich zwei besondere Bilder ersteigert. "Das Foto wurde spätestens 1880 aufgenommen, da 1883 das Neutor, das bei der heutigen Kreuzung...

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Zerstört: Am Tummelplatz, an der Ecke Bürgergasse/Hans-Sachs-Gasse, stand bis 1950 diese Ruine. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 25
Tummelplatz: Bombenruine im Herzen der Stadt

Kein schöner Anblick: Bis 1950 befand sich am Tummelplatz eine Ruine. Heute kaum vorstellbar, aber während des Zweiten Weltkrieges und danach ein gewohnter Anblick: Ruinen von Häusern, die aufgrund von Bomben zerstört wurden. Davon war auch das Grazer Zentrum nicht verschont. "An der Kreuzung Hans-Sachs-Gasse zur Bürgergasse, also am Tummelplatz, stand die hier abgebildete Ruine", berichtet Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Diese war der Mehrheit der Grazer bekannt und stand bis zum Jahr...

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1869 errichtet: Die Trainkaserne in Waltendorf, an der Ecke zur Dr.-Robert-Graf-Straße, diente Transport- und Versorgungszwecken. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 25
Trainkaserne Waltendorf: Eine Kaserne im Wohnviertel

In der Waltendorfer Hauptstraße befand sich einst die Trainkaserne. Die Waltendorfer Hauptstraße kennen viele als Wohnstraße, die mit Nahversorgern ausgestattet ist und wo der Bauboom ungebremst Einzug hält. Wie es dort in der Vergangenheit ausgesehen hat, weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. "Bis vor wenigen Jahren standen an der Kreuzung Waltendorfer Hauptstraße/Dr.-Robert-Graf-Straße die Reste der 1869 errichteten Hartl-Kaserne, die bis 1918 der k. u. k.-Armee als Trainkaserne diente...

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Historisch: das "Bad zur Sonne"-Gebäude im Jahr 1874 | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 24
Bad zur Sonne: Monumentaler Bau für City-Bad

Das Bad zur Sonne hat sein Erscheinungsbild schon oft geändert. Im Herzen der Stadt, an der Ecke Belgiergasse/Feuerbachgasse, befindet sich das Bad zur Sonne. "1874 wurde hier im Stil des Historismus ein monumentales Badehaus errichtet", weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky, der ein Foto dieses Baus in seiner Sammlung hat (siehe oben links). Seit dieser Zeit hat das Bad zur Sonne aber einige bauliche Veränderungen erfahren. "So wurde 1939 die Fassade modernisiert und 1944 wurde das Bad...

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Umbenannt: Die heutige Keplerbrücke hieß einmal auch Ferdinandsbrücke, 1962 fuhr die Straßenbahnlinie 2 das letzte Mal dort. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 22
Keplerbrücke: Eine Brücke mit Pioniercharakter

Das waren Zeiten, als noch die Straßenbahn über die Keplerbrücke fuhr. Man brettert drüber oder steht an der Ampel: Die Keplerbrücke ist heute kein besonderer Hingucker, was sie in der Vergangenheit sehr wohl war. "1882 folgte eine Kettenbrücke unter dem Namen ,Ferdinandsbrücke' eine genietete Eisenbrücke. Die Konstruktion der Brücke nach dem System des ,Langerschen Balken' hatte damals Pioniercharakter", berichtet Historiker Karl Albrecht Kubinzky für die WOCHE. 1920 erhielt die Brücke in...

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Das waren Zeiten: Der Autosalon von Salis & Braunstein war ein echter Hingucker und lockte viele Autofans in die Stadt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 20
Salis & Braunstein: Die Innenstadt als Auto-Hotspot

Der Autosalon von Salis & Braunstein "residierte" mitten im Zentrum. Nostalgie pur kommt beim Foto des ehemaligen Autosalons von Salis & Braunstein auf, das Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky für die WOCHE-Serie "Einst & Jetzt" rausgesucht hat. "An der Ecke Neutorgasse 44/Kalchberggasse befand sich, benachbart zur Hauptpost, das Café Post. Dieses wurde 1955 unter dem Namen Postillion verkleinert und auf der Neutorgassen-Seite wurde der innerstädtische Autosalon von Salis & Braunstein...

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Bis 1853: Die Prunkstiege und der Trompetergang der Grazer Burg wurden mangels Konsens einfach abgebrochen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 19
Grazer Burg: Von Trompeten und Prunkstiegen

Die Grazer Burg hat in ihrer Geschichte einige Änderungen erfahren. Die Grazer Burg gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten bei Graz-Besuchern. Mit dem Bau der Burg, die jetzt der Sitz des Landeshauptmanns ist, wurde 1438 begonnen, im Laufe der Geschichte wurde sie oft verändert. "Der Trompetergang und die Prunkstiege waren die wertvollsten Teile der Burg in der Hofgasse", erklärt Historiker Karl Albrecht Kubinzky und zeigt auf das linke Bild. "Als man sich über die Renovierungskosten nicht...

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Eine Bootsfahrt, die ist lustig: Eine ehemalige Abbaugrube einer Ziegelei wurde einst für Wasserspaß genutzt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 17
Teichhof: Von diesem Teich ist nichts übrig

In der ehemaligen "Vorstadt" St. Peter konnte man mit dem Boot fahren. In St. Peter, bis 1938 an der Grenze zur Stadt Graz, befand sich der Teichhof (Teichwirt) mit der alten Adresse St. Peter Plüddemanngasse 2. Später gab es die Graz-Adresse Plüddemanngasse 102. "Der Teich, eine ehemalige Abbaugrube einer Ziegelei, wurde zum Bootsfahren genutzt. Eine ähnliche Anlage gab es nahe der Einmündung des Stiftingtal-Baches in den Leonhardbach", erläutert Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Der am...

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Stadttor: Das Äußere Murtor wurde bereits in den 1770er Jahren wieder abgetragen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 15
Äußeres Murtor: Als Graz noch ein Murtor hatte

Der Blick in die Murgasse war in vergangener Zeit ein ganz anderer. Dass Graz Stadttore hatte, ist bekannt. Vielen Grazern sind – zumindest namentlich – das Eiserne Tor, Paulustor und Burgtor vertraut. Aber auch das heute nicht mehr vorhandene Äußere Murtor bei der Murgasse war ein Blickfang. „In der Murgasse gab es als Teil eines besonderen Sicherheitsprogramms zwei Tore“, berichtet Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Aber auch dieses Bild, das von Kuwassek aus dem Jahr 1837 stammt, ist...

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Komplett anders: Um 1850 war die Herrengasse nicht begradigt und die dunkle Fassade gehörte zum Landhaus. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 14
Herrengasse: Die – nicht gerade – Herrengasse

Anno dazumal: Die Herrengasse um 1850 hatte ein anderes Gesicht. Die Herrengasse war natürlich nicht immer so, wie wir sie heute kennen. Neu- und Umbauten haben ihr immer wieder ein neues Aussehen verliehen und spätestens durch die Straßenbahn hat sich ihr Charakter verändert. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky hat ein Foto aus der Zeit um 1850 herausgesucht. Es zeigt einen Blick vom Hauptplatz in die Herrengasse. "Rechts seitlich ist die Ecke des Rathauses jener Zeit zu sehen und die sehr...

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Es war einmal: Im 17. Jahrhundert war dieses Haus an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung am Lendplatz noch am Stadtrand. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 12
Lendplatz: Geschäftiges Haus mit Geschichte

Das Eckhaus Lendplatz/Keplerstraße beherbergt seit langem Geschäfte. Das bunte Treiben ist vom Lendplatz nicht mehr wegzudenken. Heute sind der dortige Markt und die umliegenden Gastronomieangebote fixe Bestandteile des Grazer Stadtlebens, der Platz ist ein Treffpunkt geworden. Bereits im 17. Jahrhundert zog da ein Eckhaus die Aufmerksamkeit auf sich. "Dieses Haus entstand an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung am Rande der Altstadt und wurde über Jahrhunderte für Gewerbe und Geschäfte genutzt",...

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Passend: Bis zum Abbruch 1914 fügte sich das Haus Nummer 14 (rechts neben dem Weikhard-Haus) gut in das Stadtbild ein. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 11
Hauptplatz 14: Diese Adresse tanzt aus der Reihe

Das Haus Hauptplatz 14 passt nicht so recht in das Grazer Altstadtbild. Wenn man sich die Häuser auf dem Grazer Hauptplatz genau anschaut, fällt auf, dass zwei nicht so recht zu den restlichen Bauten passen. "Neben dem Rathaus ist auch das Haus Nummer 14 nicht passend", erklärt Graz-Experte Karl Albrecht Kubinzky. Für die WOCHE-Serie "Einst & Jetzt" hat er ein Foto dieses Hauses herausgesucht, das aus dem Jahr 1914 oder früher stammt. "1914 wurde der Vorgängerbau nämlich abgebrochen", weiß...

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Altbau: Das alte Grazer Rathaus, das nur 80 Jahre in Funktion war, gefiel den Grazern besser als der Neubau. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 9
Altes Grazer Rathaus: Dieses Rathaus wurde 80 Jahre alt

Das alte Grazer Rathaus stand von 1807 bis 1887, ehe es ersetzt wurde. Das Rathaus zählt zu den bekanntesten Gebäuden der Stadt und die Grazer kennen es nicht anders. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky zaubert aber ein Bild des alten Rathauses hervor und erklärt: "Das Rathaus des 19. Jahrhunderts wurde 1807 als Neubau errichtet und ab 1887 durch den monumentalen Bau des gegenwärtigen Rathauses ersetzt." Das alte Rathaus war demnach nur 80 Jahre in Funktion. Christoph Stadler gestaltete die...

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Damals: Die St. Anna-Kirche prägte das Graz von 1682 bis 1944. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 8
St. Anna-Kirche: Eine Kirche, die zerbombt wurde

An der Ecke Münzgrabenstraße/Hafnerriegel stand die St. Anna-Kirche. Das ehemalige Dominikanerkloster in der Münzgrabenstraße hat eine lange Geschichte, diese hatte auch die St. Anna-Kirche, die dort, an der Ecke zum Hafnerriegel, im Jahr 1682 geweiht wurde. "Die Kirche stand in Verbindung zu einem Kloster, das den Augustiner Eremiten, den Jesuiten und zuletzt den Dominikanern diente", erzählt Historiker Karl Albrecht Kubinzky, der auch verrät, dass dort um 1900 rund 100 Mönche im Kloster...

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Lange Geschichte: Das Hotel "Zu den 5 Lärchen" wurde 1771 aus zwei Häusern zusammengebaut. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 7
Hotel zu den 5 Lärchen: Lokal wichtiger Versammlungsort

Das Hotel "Zu den 5 Lärchen" am Griesplatz hat schon vieles erlebt. Zuerst waren es "Lerchen", jetzt sind es "Lärchen": Das Hotel am Griesplatz hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1771 zurückreicht. "Damals wurde es aus zwei Häusern zu einem zusammengebaut", erklärt Historiker Karl-Albrecht Kubinzky. 1790 wurde hier Franz Xaver Riepl, ein Berühmter im Berg- und Hüttenwesen sowie im Eisenbahnbau, geboren. "Im Gasthof befand sich einst der Schwandtsche Tanzsaal, der der schönste und...

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