Gesundheitsfonds Steiermark

Beiträge zum Thema Gesundheitsfonds Steiermark

Die Forschung zeigt, dass viele Kinder psychisch erkrankter Eltern im Laufe ihrer Kindheit und Jugend selbst psychische Probleme entwickeln.  | Foto: djedzura/panthermedia
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Wenn Eltern psychisch krank sind
Patenangebot bald in der ganzen Steiermark

Seit 2017 unterstützen und begleiten im Raum Graz ehrenamtliche Patinnen und Paten Kinder aus psychisch belasteten Familien. Das Angebot wird nun sukzessive in den steirischen Regionen umgesetzt. Den Start machten 2023 die Bezirke Südoststeiermark, Fürstenfeld, Bruck-Mürzzuschlag und Leoben. GRAZ/STEIERMARK Schätzungen zufolge wachsen drei bis fünf Prozent aller Minderjährigen mit psychisch erkrankten Eltern beziehungsweise Elternteilen auf. Das entspricht für die Steiermark etwa 4.050 bis...

GO-ON Suizidprävention: Verena Reitbauer und Ulrike Fuchs (sitzend) bilden das Regionalteam für Bruck-Mürzzuschlag. Tamara Gruber und Martin Schachner sind in Leoben im Einsatz. | Foto: Go On Suizidprävention

Suizidprävention
Keine Situation ist ausweglos

Mit Aufklärungsarbeit soll der vergleichsweise hohen Suizidrate im Bezirk entgegengewirkt werden. "Wenn man der Öffentlichkeit kommuniziert, dass Suizid jeden betreffen kann, dass es Hinweise in Äußerungen und im Verhalten von Menschen gibt, auf die man achten kann, und dass Hilfe verfügbar ist, ist das ein Weg, um Suizid zu verhindern", so der international renommierte Psychologe Edwin Shneidman anno 1958. Auch heute noch wird im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag alle drei Wochen ein Suizid begangen....

Gesundheitslandesrat Christoph Drexler: "Danke an Manuela Kröll für ihren persönlichen Einsatz und die Erfahrungen, die sie mit uns allen geteilt hat." | Foto: Foto Rothwangl
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Pilotprojekt in Deutschlandsberg
Hilfe am langen Weg zurück ins Leben

Die Geschichte dahinter reicht bis ins Jahr 2010 zurück: Damals erlitt Chrissy Kröll auf dem Weg nach Deutschlandsberg einen schweren Autounfall und lag acht Monate lang im Wachkoma. Danach pflegte ihn seine Familie im eigenen Zuhause, anstatt ihn in ein Pflegeheim zu geben. Mit so großem Erfolg, dass Chrissy wieder voll am Leben teilnehmen kann – das sollen bald auch andere Betroffene schaffen. Selbst betroffenChrissys Mutter Manuela Kröll, selbst Pflegedienstleiterin in der Kirschallee in...

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