Hochwasser

Beiträge zum Thema Hochwasser

Aufgrund der starken Schneeschmelze und durch lokale Gewitter erreicht der Pegel des Inns hier in Prutz mittlerweile 311cm. Aus der Schweiz wird noch mehr Wasser erwartet. | Foto: Schwarz

Hochwasser am Inn
Hoher Wasserpegel sorgt für angespannte Lage

BEZIRK LANDECK (das). Schneeschmelze und lokale Gewitter lassen in Tirol die Pegel von Bächen und Flüssen dramatisch ansteigen. Im Bezirk Landeck erreichen die Pegel des Inns teilweise die Marke eines 30-jährlichen Hochwassers. Eine Entspannung der Lage wird für morgen, Donnerstag erwartet. Insbesondere bei den Messtellen der Kajetansbrücke in Pfunds (455cm), in Prutz (311cm) und Landeck/Perjen (579cm) befinden sich die Messwerte knapp unter der "HW30" Marke. Bei der Wehranlage Runser Au hat...

  • Tirol
  • Landeck
  • Daniel Schwarz
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Deutlich gestiegene Pegelstände beim Inn
Hochwasser in Telfs, Radweg neben Inn gesperrt

TELFS. Der hochwasserführende Inn macht landesweit Probleme, auch in Telfs musste jetzt der Radweg gesperrt werden, die Strecke direkt neben dem Inn wurde an zwei Stellen kleinflächig überflutet und deshalb aus Sicherheitsgründen gesperrt, wie das Marktgemeindeamt mitteilt. Im Bereich um die Autobahnauffahrt Telfs-Ost drangt das Hochwasser bereits auf einige Felder vor. In der Josef-Schöpf-Straße musste die Feuerwehr Telfs einen überfluteten Keller auspumpen. Die Situation wird von Mitarbeitern...

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  • Georg Larcher
Der Blick nach Außen, Schutzmaßnahmen vor dem Eingang in der Innsbrucker Altstadt. | Foto: Herrmann
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"Tiefes Durchatmen angesagt"
Hochwasserschutz in der Altstadt bleibt.

INNSBRUCK (Red. Ibk.). Ein "tiefes Durchatmen" gibt es nach den bangen Momenten bei den Einsatzkräften und der Innsbrucker Bevölkerung.  Vom Rekordhoch von 632 cm in den Nachtstunden ist der Pegel laufend gefallen. Situation beruhigt sichAm Donnerstag Nachmittag ist der Pegel auf 571 cm gefallen, um 8.45 Uhr lag er noch bei 608 cm, um 5.45 Uhr war der Pegel bei 626 cm. Nach dem sich die Situation in den Nachmittagsstunden am Mittwoch ein wenig beruhigt hatte, ist am Abend gegen 21 Uhr der Pegel...

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  • Georg Herrmann
"Land unter" in Münster-Habach – die Feuerwehren versuchen, das Wasser aus der Siedlung zu bekommen. | Foto: ZOOM.Tirol
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UPDATE 9 – "Land unter"
Ein "neuer See" in Münster-Habach

Ein hoher Innpegel, noch mehr Schmelzwasser und ergiebige Regenfälle in den vergangenen Tagen sorgten für Hochwasser im Münsterer Ortsteil Habach – die L211 zwischen Münster und Kramsach ist gesperrt. Auch an den Innbrücken im ganzen Bezirk steht der Fluss hoch. In Wörgl ist die Bahnunterführung (Nordtangente) gesperrt. Umleitungen sind eingerichtet. In Kufstein werden die Fußgängerbrücken voraussichtlich wieder geöffnet. Auch mehrere Etappen des Innradwegs sind derzeit nicht befahrbar. Ein...

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  • Sebastian Noggler
Bei einem hundertjährlichen Hochwasser wäre halb Schönwies vom Inn überflutet.
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Hochwasserschutzstudie präsentiert
"Schönwies ist die Dachrinne des Bezirks Landeck"

SCHÖNWIES/MILS (otko). Für den Schutz vor einem Inn-Hochwasser ist eine gemeinsame Lösung von vier Gemeinden notwendig. Das Herzstück ist die Milser Au. Unumgängliche Maßnahme Für reges Zuhörerinteresse sorgte vergangenen Montag die Vorstellung der Studie zum Hochwasserschutz im Schönwieser Gemeinderat. Bei einem hundertjährlichen Hochwasser (HQ100) wäre der halbe Schönwieser Ortskern östlich der Kirche überflutet und auch die B171 blockiert. Laut aktuellen Gefahrenzonenplan befinden sich die...

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  • Othmar Kolp
Foto: Stadtgemeinde Schärding
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Das KAT-Lager in Schärding ist ab sofort einsatzbereit

Bei der Eröffnung des Katastrophenschutzlagers in der Passauer Straße am Samstag, 7. Oktober haben die Feuerwehren das Gebäude samt Equipment der Öffentlichkeit präsentiert. SCHÄRDING.  Die Hochwässer 2002 und 2013 haben gezeigt: Beim Sandsackmanagement besteht Verbesserungsbedarf. Deshalb haben sich die vier Gemeinden Schärding, Neuhaus am Inn, Brunnenthal und St. Florian am Inn das gemeinsame Katastrophenschutzlager mit Sandsäcken errichtet. Das rund € 1,4 Millionen teure Projekt wurde im...

  • Schärding
  • Kathrin Schwendinger
Der modernste Stand der Technik am Marktplatz: Für die Zukunft haben die IKB das Hochwasserproblem im Griff.
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Keine Chance für Hochwasser

3 Mio. € kostet das Hochwasserpumpwerk am Marktplatz und es kann 2.800 l Wasser/s in den Inn pumpen. INNSBRUCK. Am Marktplatz werden von Woche zu Woche die Zäune und andere Baustellenutensilien weniger: Das Hochwasserpumpwerk der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) nähert sich seiner Fertigstellung. Ende Oktober sollen die Bauarbeiten – samt Einbau der elektronischen Geräte – fertiggestellt werden. Interessant ist auch, dass – gemeinsam mit der Stadt – am Hochwasserpumpwerk eine zirka 40 qm...

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  • Innsbruck
  • Agnes Czingulszki (acz)
Ortsteil Neustift bekommt als nächstes Hochwasserschutz. | Foto: Beham
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Neustift bald sicher vor Fluten?

Im Jahr 2017 soll's mit Schärdinger Hochwasserschutz weitergehen. SCHÄRDING (ebd). Nachdem 2014 mit der Altstadt das erste Baulos des Schärdinger Hochwasserschutzes umgesetzt worden ist, soll nun das zweite Baulos "Neustift" folgen. Wie es aussieht, könnte es 2017 soweit sein. Dazu Schärdings Bürgermeister Franz Angerer: "Das Projekt ist nun wasserrechtlich eingereicht und befindet sich gerade bei unseren bayerischen Freunden, die das Projekt nach dem Regensburger Vertrag prüfen. Da wird...

  • Schärding
  • David Ebner
In Schärding wird der Inn voraussichtlich in den Nachtstunden die Hochwasser-Vorwarnsufe erreichen.
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UPDATE: Entwarnung in Sachen Hochwasser für Schärding

In Schärding am Inn wird derzeit (6. August 2016, 10 Uhr) die Vorwarngrenze laut OÖ Donaunotfallplan unterschritten. SCHÄRDING (ebd). Da die Pegel in den Oberläufen des Inns und dessen Zubringer bereits durchwegs stark fallende Tendenz aufweisen, ist mit keinem zusätzlichen Anstieg mehr zu rechnen. Die Grenzwerte an der oberösterreichischen Donau werden nicht mehr überschritten, aber die Wasserstände bleiben aufgrund eines langsamen Anstiegs an der bayrischen Donau das gesamte Wochenende...

  • Schärding
  • David Ebner
Kraftwerksrundgang: Werksleiter Othmar Obrist, Projektleiter Johann Neuner, TIWAG-Vorstandsdir. Johann Herdina und Bgm. Herbert Rieder.
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Tiwag stellt vor
100 Millionen für Kraftwerk am Inn

Bis Ende 2020 bringt die TIWAG das Kirchbichler Kraftwerk und die Innschleife auf Vordermann. KIRCHBICHL (mel). Lange wurde geplant, jetzt ist es auf Schiene: In den nächsten vier Jahren wird die TIWAG das 75 Jahre alte Innkraftwerk sanieren und erweitern. "Wir wollen die Anlage auf den Stand der Technik bringen sowie die Ökologisierung der Innschleife vorantreiben", erklärt TIWAG-Vorstandsdirektor Johann Herdina bei der Projektpräsentation vergangene Woche. Mehr Strom, mehr Sicherheit Konkret...

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  • Kufstein
  • Melanie Haberl

Meinung: Bei roter Zone sehen Anrainer schwarz

Zurecht fragt sich die Bürgerinitiative "Hochwassersicheres Wörgl", ob die rote Zone nur auf dem Papier besteht. Den ansässigen Gewerbebetrieben erteilt der Gemeinderat nämlich eine Baugenehmigung nach der anderen, natürlich nur nach Absprache mit den Behörden und den dementsprechenden Auflagen. Für die betroffenen Anrainer bleibt dennoch ein fahler Beigeschmack, denn neben der Angst vor einem neuerlichen Hochwasser stellen das Bauverbot und die Wertminderung der eigenen Häuser eine große...

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  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Im Katastrophenfall erleichtert ein gutes Informationssystem die Planung. | Foto: BRS
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Verbesserte Infos für die Bevölkerung im Katastrophenfall

Neue Hochwasser-Informationsplattform bietet übersichtliche Infos zu Wasserständen, Prognosen und mehr. Ein gutes Vorhersage- und Warnsystem ist im Hochwasserfall essentiell. Rechtzeitige Warnungen schaffen Zeit, um sich auf das Ereignis vorzubereiten, Menschen und Sachwerte können rechtzeitig evakuiert bzw. in Sicherheit gebracht werden. Nach dem letzten großen Hochwasser im Jahr 2013 wurde daher die Informationsplattform des Hydrographischen Dienstes verbessert und die Infos für die...

  • Linz
  • Nina Meißl
Wörgl bei der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2005. | Foto: Land Tirol

Keine UVP-Pflicht für Unterinntaler Hochwasserschutz

Behörde hat über Art des künftigen Genehmigungsverfahrens entschieden – zwar keine UVP-Pflicht, aber detaillierte Einzelverfahren nach Wasser-, Naturschutz- und Forstrecht nötig. BEZIRK. Die Behörde hat nunmehr über die Art des Genehmigungsverfahrens für die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen im Unterinntal entschieden: Ein Großverfahren nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-G) ist nicht notwendig. Der geplante Hochwasserschutz im Unterinntal hat keine erheblich schädlichen,...

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  • Melanie Haberl
Foto: FF Schärding
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Neun Menschen gerettet: Florianis rüsten sich für weitere Katastrophen

SCHÄRDING. Durchschnittlich alle 1,5 Tage hieß es im abgelaufenen Jahr „Einsatz für die FF Schärding“. Die 216 technischen Einsätze und die 24 Brandeinsätze forderten die Feuerwehrkameraden das ganze Jahr über. Neun Menschen wurden dabei gerettet. Mehrmals mussten die speziell geschulten Türöffner Wohnungen aufbrechen , weil darin Personen verunglückt waren. Aber auch Öleinsätze, Verkehrsunfälle, Wespennesteinsätze, Kraneinsätze, Tierrettungen und mehr waren zu bewerkstelligen. Einen Beitrag...

  • Schärding
  • Kathrin Schwendinger
LH-Stv. Josef Geisler stellte sich am Samstag den Fragen der Bürger und versprach einen Hochwasserschutz für Wörgl.
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"2018 sollen die Bagger auffahren"

250 Wörgler gedachten dem Hochwasser vor zehn Jahren und forderten einen schnellstmöglichen Dammbau. WÖRGL (mel). Klare Worte fanden die Hochwasseropfer im Rahmen ihrer Gedenkveranstaltung am Samstag beim Pumphaus an der Nordtangente. "An dieser Stelle ist vor zehn Jahren der Damm gebrochen", so Gerhard Unterberger von der Hochwasser-Bürgerinitiative. Seitdem, so finden die Anrainer, ist in puncto Hochwasserschutz nicht viel passiert. "Wir haben zehn Jahre an Ausreden und Hürdenstellungen...

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  • Melanie Haberl
"Leo" überstand das ungewollte Abenteuer unbeschadet. | Foto: ZOOM-Tirol
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Erneut erfolgreiche Hunderettung

Am vergangenen Samstag musste die Berufsfeuerwehr erneut zu einer Hunderettung ausrücken, Gegen Abend ging der Notruf ein, dass ein Hund auf Höhe der Uni Brücke in den Inn gefallen ist. Nach wenigen Minuten waren die Einsatzkräfte vor Ort. "Rettungsschwimmer" holten "Leo" mit Seilen und einem Bergesack aus der Strömung und konnten Ihn seinem etwas aufgelösten Frauchen übergeben.

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  • Innsbruck
  • Stephan Gstraunthaler
V. li. LHStv. Josef Geisler, Bgm Anton Hoflacher (Kundl), Bgm Hedi Wechner (Wörgl), Bgm Rudolf Puecher (Brixlegg), Bgm Josef Auer (Radfeld), Bgm Manfred Stöger (Kramsach), Vizebgm Bernhard Freiberger (Rattenberg) und Bgm Alois Margreiter (Breitenbach) bei der Infoveranstaltung Hochwasserschutz Unterinntal. | Foto: Privat

Gemeinderäte tagten zum Hochwasserschutz

Infoveranstaltung für Gemeinderäte der Gemeinden zwischen Wörgl und Brixlegg BEZIRK. Nach der Startbesprechung im Dezember 2014 zur möglichen Gründung eines „Wasserverbands Inn/Brixlegg-Wörgl“ im Landhaus hatte LHStv Josef Geisler nunmehr alle Gemeinderäte der betroffenen Gemeinden Brixlegg, Kramsach, Rattenberg, Radfeld, Kundl, Wörgl und Breitenbach gestern, Montagabend, zu einer Informationsveranstaltung nach Rattenberg eingeladen. Reger Meinungsaustausch „Das Land Tirol will gemeinsam mit...

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  • Melanie Haberl
Foto: BRS

UPDATE: Inn in Schärding sinkt wieder

SCHÄRDING (ebd). 24. 10. um 9 Uhr: Da die Niederschlagsintensität sich im Laufe der letzten Nacht stark verringert hat, fallen die Wasserstände an den großen Flüssen Oberösterreichs. Die Hochwasserwarngrenzen an den Prognosestellen wurden unterschritten. Die Niederschlagsituation entspannt sich weiter. In Schärding wies der Inn einen Pegelstand von 415 Zentimeter aus – Tendenz weiter fallend. Auch in Engelhartszell ist der Stand der Donau weiter rückläufig. Um 9 Uhr lag der Pegel bei 532...

  • Schärding
  • David Ebner
Erst vor zwei Wochen probten die Einsatzkräfte den Ernstfall und bauten den Hochwasserschutz auf. | Foto: Stadtgemeinde Schärding

Der Inn steigt: Hochwasserschutz wird aufgebaut

In der Nacht wird ein Pegelstand von 5,20 Metern erwartet – Feuerwehr gibt Entwarnung SCHÄRDING (kpr). Der viele Regen in den vergangenen Tagen lässt die Flüsse zu reißenden Wassermassen werden – Hochwasser-Gefahr inklusive. "Der Inn weist eine steigende Tendenz auf", heißt es im Hochwasserbericht des Hydrographischen Dienstes. Für den Pegel Schärding errechnet das Model zur Zeit einen Scheitelwert von 2400 Kubikmetern pro Sekunde. Dieser werde in der späten ersten Nachthälfte erwartet und...

  • Schärding
  • Kathrin Schwendinger

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