Insektensterben

Beiträge zum Thema Insektensterben

Zweigestreifte Quelljungfe | Foto: © Josef Limberger

Gemeinsam im Kampf gegen das Insektensterben

Das Insektensterben macht auch vor der Südsteiermark nicht halt. GLOBAL 2000 und und Naturschutzbund fordern einen Systemwandel hin zu einer kleinteiligen, ökologischen Landwirtschaft, um dramatisches Artensterben zu stoppen. Monokulturen, Pestizide und andere Giftstoffe, Versiegelung der Böden und fehlende Blumenwiesen – all das macht Insekten massiv zu schaffen. Das Arten- und Insektensterben wird durch die globale Klimakrise noch weiter voranschreiten und vice versa fehlt unseren Ökosystemen...

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Landesrätin Maria Hutter in einer blühenden Wiese. | Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr

Blühende Wiesen
UMFRAGE - Wie man ein Eldorado für Insekten schafft

Jeder kann einen kleinen Teil für blühende Sommer-Wiesen beitragen. SALZBURG (sm). Die Bienen und andere Insekten haben es derzeit schwer. Blühende Wiesen und ein damit reichhaltiges Futterangebot sind Mangelware. Für dieses Jahr soll sich das jedoch ändern. „Wir wollen den Naturschutz noch näher zu den Salzburgern bringen und aufzeigen, dass jeder einen Beitrag leisten kann und soll. Nur gemeinsam können wir unsere Natur mit ihrer Artenvielfalt erhalten“, sagt Landesrätin Maria Hutter, die an...

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Diesen Hang nicht zu mähen, wäre ein kleiner Beitrag im Kampf gegen das Insektensterben gewesen. | Foto: Ecker
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Insektensterben
Kahlschlag auf "Gstettn"

Bad Vöslau versucht dem Insektensterben entgegen zu wirken. BAD VÖSLAU (mec). Wie in vielen anderen Gemeinden, versucht man auch in Bad Vöslau mit verschiedenen Maßnahmen den immer weniger werdenden Insekten Nahrungsquellen und Zufluchtsorte zu schaffen. Im Schlosspark wurden kürzlich ein chinesischer Bienebaum gepflanzt, der den Tieren im August und September Nektar liefern soll. Dass gleichzeitig ein Wiesenstreifen neben der Flugfeldstraße von Gemeindemitarbeitern  komplett abgemäht wird,...

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Markus Steinmüller (Obmann Ortsbildausschuss), Matthias Karadar und Clemens Enthofer ( Tiroler Bildungsforum – Verein für Kultur und Bildung), Bgm. Helmut Mall und Peter Mall (Geschäftsführer St. Antoner FVF GmbH) (v.l.). | Foto: © Gemeinde St. Anton am Arlberg

Mehr Nachhaltigkeit
St. Anton am Arlberg wird "Natur im Garten Gemeinde"

ST. ANTON. Die Gemeinde St. Anton am Arlberg will in Zukunft keine Pestizide, Kunstdünger und Torf mehr einsetzen. Natur im Garten Gemeinde Klimawandel, Insektensterben, drastischer Rückgang vieler Vogelarten – Solche Meldungen sind in den Medien keine Seltenheit mehr. Unsere vielfältige Natur scheint in Gefahr. St. Anton am Arlberg möchte deshalb erste Schritte setzen, um diesen Entwicklungen entgegen zu wirken. St. Anton macht sich auf den Weg zur Natur im Garten Gemeinde. Das bedeutet, dass...

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Zwei Schönheiten der Nacht! Sie werden sie am Tag nie zu Gesicht bekommen!
links: Woll-Rindeneule (Acronicta leporina) | rechts: Lindenschwärmer (Mimas tiliae)
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In der Nacht sind nicht alle Katzen grau, und
Man kann nur schützen, was man kennt

In diesen lauen Nächten bleibt man auch gerne mal länger auf. Man sitzt auf Terrassen oder im Garten bei schummeriger Beleuchtung und unterhält sich. Nur wenige nehmen war, dass ringsum eigentlich ganz schön viel „Flugverkehr“ herrscht! Auch wenn unsere Schmetterlingswelt schon drastisch abgenommen hat (die Biomasse der Fluginsekten nahm in den letzten 20 Jahren um rd. 75% ab), so ist uns zum Glück noch die Vielzahl der Arten – wenn auch in oft beängstigend geringer Stückzahl – erhalten...

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70.000 Sommerblumen sollen auch den Bienen und Insekten in der Stadt zugutekommen. | Foto: Herbert_R/panthermedia_net
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Linz blüht auf
70.000 Sommerblumen für die Stadt

70.000 Sommerblumen bringen Farbe in die Stadt und Futter für die Bienen LINZ. 70.000 Sommerblumen pflanzen die Stadtgärtner in Linz. Bei den 100 verschiedenen Arten Sorten wird auf bienenfreundliche Pflanzenarten gesetzt. „Jeder kann selbst durch ein kleines Fleckchen Bienenfutter in seinem Garten, am Balkon oder am Fensterbrett mithelfen, die Lebensbedingungen für die Bienen zu verbessern“, so der für Stadtnatur und Lebensqualität zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier. Mehr als 22...

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Fritz Gusenleitner erforscht Insekten seit Jahrzehnten. | Foto: BRS
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Insektensterben: Brutale Wahrheit

Fritz Gusenleitner, ehemaliger Leiter des Biologiezentrums Linz, mit alarmierenden Fakten. ST. GEORGEN/GUSEN. In Österreich leben rund 40.000 verschiedene Insektenarten. Auch ein spezialisierter Biologe wie Fritz Gusenleitner kennt weit nicht alle Insekten auf unserem Planeten: „Mindestens sechs Millionen bisher noch unentdeckte Arten dürfte es geben“, so der St. Georgner. Das Thema Insektensterben fand vor zwei Jahren den Weg an die breite Öffentlichkeit. Man fand damals heraus, dass in...

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  • Helene Leonhardsberger
Im Rapoldipark sind ab dieser Woche mehrere Skulpturen von Bienen, Fliegen und Libellen zu sehen. Klaus Pöham vom städtischen Amt für Grünanlagen hat sie gestaltet. | Foto: IKM/Kubanda

Artenvielfalt im Innsbrucker Stadtpark
Insekten-Skulpturen im Rapoldipark

Der Rapoldipark scheint momentan der Ort der Stunde zu sein. So finden fort einerseits zurzeit die Opernübertragung vom 150-Jahr-Jubiläum der Staatsoper statt. Andererseits ist der Park seit 22. Mai durch noch eine Attraktion reicher. Nicht nur die Schulkinder auf den Demonstrationen wissen es, auch WissenschaftlerInnen sind sich einig: Das Klima und mit ihm die Artenvielfalt ist bedroht. "Stirbt die Biene, stirbt der Mensch" ist mehr als nur ein T-Shirt-Spruch.  „Wir möchten mit dieser...

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  • Nadine Isser
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Natur - Naturschutz
Die Arten sterben aus! Es ist schon 5 Minuten nach 12!

Jedes Lebewesen hat in der Natur seinen Platz. Und zwar genau diesen Platz, der es ihm ermöglicht, selber für den Erhalt der Art zu sorgen und anderen Arten zu „dienen“. Sei es als Bestäuber oder auch selber als Nahrungsquelle für höher entwickelte Individuen. Wird dieser Kreislauf gestört – und das mach die Menschheit täglich – kommt alles ins Ungleichgewicht. Es gäbe viele, viele Beispiele. Derzeit ist aber stellvertretend wohl am bekanntesten das Artensterben in der Insektenwelt. Über Jahre...

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Blühende Bienenweiden statt Rasen am Grünstreifen im Bezirk Scheibbs. | Foto: WONG SZE FEI/Fotolia
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Bienensterben
Grünes gegen den Insektentod im Bezirk Scheibbs

Der Bezirk Scheibbs hat ein Herz für Insekten und setzt einige Maßnahmen gegen das Sterben der Gliederfüßer. BEZIRK SCHEIBBS. Die Lage ist dramatisch. Die Zahl der Schmetterlinge ist in Österreich auf ein Hundertstel geschrumpft, 41 Prozent der Insekten sind gefährdet und Imker beklagen jedes Jahr das Sterben ihrer Völker. In der Landwirtschaft hat schon lange ein Umdenken begonnen, nun startet Landesvize Pernkopf mit der Landwirtschaftskammer eine große Hilfsaktion für die Sechsbeiner. In...

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  • Philipp Pöchmann
Die Feldlerche ist vom Aussterben bedroht. | Foto: Michael Dvorak
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Vögel- und Insektensterben
Ein Himmel ohne trällernde Lerchen

Vogel- und Insektensterben gehen Hand in Hand. Das bestätigt Vogelexperte Reinhold Petz.  BEZIRK (hed). Ältere Menschen kennen es noch: das Trillern der Lerche im Steilflug. Dieses Geräusch sucht man heutzutage vergeblich. „Der Gesang der Feldlerche ist regelrecht verstummt“, warnt Gábor Wichmann, Geschäftsführer der Vogelschutzorganisation "BirdLife Österreich". Dort verzeichnet man einen Rückgang der Feldlerchen von 48 Prozent innerhalb der letzten 20 Jahre. Dies bedeutet eine Halbierung des...

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  • Helmut Eder
Johannes Rüdisser vor dem Insektenhotel | Foto: Isser
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Biodiversitätskrise
Das große Insektensterben

Aktuell befinden wir uns in der sechsten großen Aussterbezeit, erklärte Johannes Rüdisser vom Institut für Ökologie. Diese trifft als Erstes die Insekten. Die Universität Innsbruck beschäftigt sich zurzeit intensiv mit dem Beobachten von Insekten im alpinen Raum und Rüdisser erklärt, warum das Thema so brisant ist. Fünf Aussterbezeiten hat es schon gegeben, nun ist die sechste da – es ist die erste menschengemachte. Zwei große Bedrohungen wachsen vor sich hin, die zwangsläufig das menschliche...

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  • Nadine Isser

Vögeln und Fischen fehlt die Nahrung

Was Fischern schon lange aufgefallen ist, wird nun auch von Forschern bestätigt. Es gibt immer weniger Insekten. Wenn ich vor 20 Jahren zu meinem Fischereirevier an der Mur und abends wieder nach Hause gefahren bin, war die Front meines Autos mit Insekten übersät. Ich fragte mich immer mit schlechtem Gewissen, wie viele Milliarden Falter wohl allein auf diese Weise den Tod finden würden. Ganz zu schweigen von anderen negativen Umwelteinflüssen wie giftige Spritzmittel und Abwässer, deren...

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  • Wolfgang Pfister
Als Bestäuberin fliegt die Honigbiene von Blume zu Blume, den Pollen fasst sie dabei mit ihren Pollenhöschen zusammen.

Artenvielfalt erhalten
Runder Tisch zur Rettung der Biene

Nach der Vorstellung des 10-Punkte-Aktionsplans zur Rettung der Biene ruft die Stadt nun einen Runden Tisch aus. SALZBURG (sm). Der Infoabend findet am 6. März ab 15 Uhr in der TriBühne Lehen statt. Neben Vertretern des Stadtgartenamts, Imkern und der gemeinnützigen Wohnbauträger soll die Veranstaltung auch viele andere Institutionen zusammenbringen. Bienen Experten klären auf Experten von Naturschutzbund und Stadtimkerei werden an eigenen Infoständen rund um die Bienen informieren. Um 19 Uhr...

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Breiter Widerstand: Wien und Burgenland gegen Bienengifte
ÖVP-Köstinger will von der EU verbotene Pestizide in Österreich zulassen

Wien (OTS) - Ein klares Nein aus Wien und aus dem Burgenland zu den Plänen von Umweltministerin Köstinger, die von der EU verbotenen Pestizide mittels Notzulassung in Österreich zuzulassen. „Dies verstößt nicht zur gegen geltendes Recht, sondern ist auch grob fahrlässig gegenüber der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt“, so Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima. Die Pestizide würden eine Verseuchung des Grundwassers sowie ein Bienen- und Vogelsterben mit sich bringen. Wien hat sich klar gegen den...

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Viele Spinnen- und Insektenarten sind vom Aussterben bedroht. | Foto: MEV
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Feldbach: Spinnen sind im Gerede am "Wirtshaustisch"

Insekten und Spinnen brauchen unsere Unterstützung. Wie Bauern und Kleingartenbesitzer helfen können, verrät ein Vortragsabend in Feldbach am 16. April. Unser Hang zu übertriebener Ordentlichkeit und vermeintlicher Ästhetik ist es, der anderen Erdenbewohnern den Lebensraum nimmt. Die Rede ist von den Insekten und Spinnen. Viele Arten brauchen im Speziellen für die Fortpflanzung altes Gras und ungestörte Bereiche. Wie wir alle – Landwirte, Hobbygärtner und Kleingartenbesitzer – helfen können,...

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  • Heimo Potzinger
Es lebe die blühende Vielfalt: Diese Blumentopfe werden ab Anfang April in den Sulmtaler Gemeinden ausgegeben. | Foto: KK
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Gratis Blumentöpfe für ein „Blühendes und summendes Sulmtal“

Sechs Gemeinden ziehen an einem Strang für ein "Blühendes und summendes Sulmtal" möglichst ohne Glyphosat dafür mit blühenden Wiesen, Insekten und Vögeln. SULMTAL. Vielleicht ist es schon aufgefallen: Die Insektenspuren beim Autofahren werden weniger. Warum? Ganz einfach, weil es weniger Insekten gibt. Und das ist alarmierend: Zahlen aus Deutschland belegen einen Insektenschwund um mehr als 75 Prozent – in Österreich wird eine ähnliche Situation vermutet. Die Folgen sind gravierend, wie schon...

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  • Deutschlandsberg
  • Susanne Veronik

Alarmierendes Insektensterben - wahrscheinlichste Ursache!

Internationale Forscher haben festgestellt und berichten aktuell, dass in Naturschutzgebieten Deutschlands der Insektenbestand seit 1989 um ca. 75 Prozent abgenommen hat, was auf den allgemeinen Schwund umgerechnet werden kann. Die Bedeutung von Insekten - insbesondere der Bienen - für die Nahrungsmittelproduktion ist bekannt, hingegen wird über die Ursache ihres Massensterbens gerätselt. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Insekten mit ihrer geringen Körpermasse besonders...

  • Bgld
  • Mattersburg
  • Wilhelm Pavicsits
Imkerin in Ausbildung: Marlies Nadlinger mit ihren Honigwaben, die gerade von den Bienen ausgebaut werden.
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Sterben die Bienen, sterben wir

Marlies Nadlinger lernt das Imkern und schreibt auf ihrem Blog, wie wichtig es ist, die Bienen zu schützen. TRAISMAUER (je). Die Traismaurerin Marlies Nadlinger ist stolze Besitzerin von vier Bienenvölkern. Sie will aber nicht nur das Imkern lernen, sondern vor allem auch die Menschen darauf aufmerksam machen, dass es den Bienen nicht gut geht. Darüber schreibt sie auf ihrem Blog "Honigsüss", wo sie auch Tipps rund ums Imkern gibt. Vom Opa lernen Marlies Nadlinger stammt aus Traismauer und lebt...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Julia Erber
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