Jagd

Beiträge zum Thema Jagd

Die Silvesterknallerei schreckt nicht nur Rehe auf, sondern setzt die Wildtiere auch einer enormen Stressbelastung aus. | Foto: Landesjagdverband
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Feuerwerk
Schärdings Bezirksjägermeister gegen Silvesterknallerei

Schärdings Bezirksjägermeister Franz Konrad Stadler aus Freinberg spricht sich klar gegen die Knallerei zum Jahreswechsel aus. BEZIRK SCHÄRDING. Nicht zuletzt deshalb, weil die Schießerei auch für das Wild eine enorme Belastung bedeutet. Vor allem der Lärm setzt den Tieren zu. Denn: Wildtiere reagieren auf die für sie ungewohnten Störungen mit panikartiger Flucht und extremer Stressbelastung. "Es ist eine enorme Beunruhigung der Wildtiere im Feld und Wald. Weiters darf man auch unsere älteren...

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Leserbrief
Ökajgd keine Ökohelden

Leserbrief zum BezirksRundschSchau-Artikel "Ich als Jäger bin davon betroffen" vom 25. November 2021. Herr Hauer stellt sich immer als fehlerfreier Retter des Waldes dar, vergisst aber dabei komplett, dass Jagd mehr ist als jedes Reh zu erlegen, das vor die Büchse läuft. Jeder Jäger, der sich normal verhält, kann in seiner Heimatgemeinde jagen gehen und braucht sich nicht in Jagdvergaben anderer Gemeinden einzumischen. Der Abschussplan wird von der Bezirksverwaltungsbehörde vorgegeben und ist...

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  • David Ebner
Der Anwalt Harad Korp, der selbst Jäger ist, wirft der in St. Roman tätigen Ökojagd vor, Böcke viel zu früh geschossen zu haben. | Foto: WildMedia/panthermedia.jpg
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Vorwürfe
"Ich als Jäger bin davon sehr betroffen"

Schwere Vorwürfe erhebt der Andorfer Rechtsanwalt Harald Korp gegenüber der in St. Roman tätigen Ökojagd. Grund dafür sind "rote Punkte". BEZIRK, ST. ROMAN. Im Zuge der Trophäenschau legen die Jäger aus dem Bezirk jährlich ihre Rehbock-Abschüsse vor. So auch heuer Anfang Oktober. Die Abschusszahlen gibt die zuständige Behörde vor. Korp kritisiert nun, dass die in St. Roman tätige Ökojagd zahlreiche Böcke viel zu früh geschossen habe, wofür sie 14 rote Punkte kassierte. Rote Punkte bedeuten...

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  • David Ebner
In Esternberg legten diese Anwärter erfolgreich ihre Jagdprüfung ab. Damit hat der Bezirk Schärding 18 neue Jäger – hier das Foto von der ersten Gruppe. | Foto: Leopold Wiesinger

Bezirk Schärding
Sie haben die Jagdprüfung abgelegt

Am 2. und 3. November fand die diesjährige Jagdprüfung des Bezirkes Schärding in Esternberg statt – 18 Prüflinge legten die Jagdprüfung ab. ESTERNBERG. Die angehenden Jäger wurden in zahlreichen Abendkursen sowie einigen Übungsschießen in den Fächern Jagdgesetz, Erste Hilfe, Jagdausübung, Lebensweise, Wildökologie, Waldwirtschaft, Wildbretbehandlung, Waffenkunde mit Schwerpunkt Sicherheit, sowie Hundewesen und Brauchtum unterrichtet. Im Rahmen der Jagdprüfung wurde das Wissen über die genannten...

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Hauer verteidigt sich gegen Vorwürfe aus der Jägerschaft. | Foto: Ökojagd
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Ökojagd
"Haben viel Zulauf von unzufriedenen Jägern"

Johann Hauer ist Obmann der Ökojagd. Er und seine Gesellschafter haben die Jagd in St. Roman übernommen. TAUFKIRCHEN/PRAM. Im Interview spricht Hauer über die Herausforderungen in St. Roman, weshalb er im Bezirk Schärding weitere Jagden übernehmen möchte und was er von der Kritik seitens der Jäger aus dem Bezirk hält. Die Ökojagd übernimmt nach Mörschwang und Eferding nun St. Roman. Dort kam es ja im Zuge der Jagdvergabe im Vorfeld zum Streit. Wie schätzen Sie die aktuelle Lage ein? Hauer:...

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Lothar Waizenauer und Gerald Grillneder sind beide Jäger. Gemeinsam haben sie sich eine Drohne mit Wärmebildkamera angeschafft, um Wiesen, die gemäht werden, nach Kitzen abzusuchen.  | Foto: Waizenauer und Grillneder
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Jäger aus Taufkirchen und Andorf
Mit Drohne werden Rehkitze aufgespürt

Per Drohne suchen zwei junge Schärdinger Jäger Wiesen vor dem Mähen nach Rehkitzen ab. TAUFKIRCHEN (juk). Der Zufall hat die beiden Jäger Lothar Waizenauer und Gerald Grillneder für ihr Drohnenprojekt zusammengebracht. "Ich war bei den Waizenauers Polier auf der Baustelle und sah, wie Lothar die Baustelle mit einer Drohne abfotografierte. Da scherzte ich mit ihm und fragte, ob sie auch eine Wärmebildkamera hätte. Er lachte, nein, die wäre ihm zu teuer", so der Andorfer Grillneder. Im März...

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Die Wernsteiner Jäger nahmen sich zum Teil extra Urlaub, um möglichst viele Jungtiere retten zu können.
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Kitzrettung
Wernsteins Jäger im Rettungseinsatz

Wernsteiner Jägerschaft rettet mit Landwirten in Suchaktion zahlreiche Rehkitze vorm Mähtod. WERNSTEIN (ebd). Da heuer die Geburt der Rehkitze wieder mit dem Mähen der Wiesen zusammenfiel, startete die Jägerschaft eine mehrtägige Rettungsaktion. Unter der Federführung von Wernsteins Jagdleiter Johann Fasching sowie Hans und Helmut Schano, suchten die Jäger von 16. bis 19. Mai Wiesen von Landwirten ab. "Es ist gar nicht so einfach, so ein kleines, gut getarntes Kitz im hohen Gras zu entdecken",...

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Jägerschaft St. Roman konnte Reh-Abschusszahlen nicht erfüllen – deshalb wurde ihnen Jagdpachtvertrag entzogen. | Foto: lightpoet/Fotolia
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Jagd
Das gab's noch nie – Jäger verlieren ihr Jagdrevier

Zum ersten Mal überhaupt wurde in Oberösterreich einer Jägerschaft der Jagdpachtvertrag entzogen. BEZIRK SCHÄRDING, ST. ROMAN (ebd). Und zwar den Weidmännern aus St. Roman. "Das ist natürlich ein besonderes Vorkommnis, dass es in Oberösterreich noch nie gegeben hat", bestätigt auf Anfrage der BezirksRundschau Bezirksjägermeister Franz Stadler. Der Grund dafür ist, dass die Jägerschaft zweimal den jährlichen Abschussplan für Rehwild nicht einhalten konnte. Daraufhin hat die...

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  • David Ebner
Der Bericht über die junge Jägerin Annemarie Penzinger führte zu einer Diskussion über die Jagd, in die sich jetzt Gerhard Schmid (links am Bild) einmischte. | Foto: Penzinger
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"Jagd ist mehr als Töten"

RAINBACH (juk). Vor kurzem berichtete die BezirksRundschau Schärding anhand von Jägerin Annemarie Penzinger, dass immer mehr Frauen zur Jagd gehen - und das schlug hohe Wellen. Insbesondere online entbrannte eine Diskussion über den Sinn und Unsinn von Jagd. "Tiere töten ist nicht bewundernswert" schrieb etwa eine Internetleserin. Eine Diskussion, in der der stellvertretende Bezirksjägermeister Gerhard Schmid nun nicht länger still halten möchte. Falsches Bild von Jagd Ihn stört das Bild, dass...

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  • Judith Kunde
Annemarie Penzinger mit ihrem Jagdherren Gerhard Schmid: Im Juni 2018 hat sie ihren ersten B-Bock geschossen. | Foto: Penzinger
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Frauen gehen mit Herzblut auf die Jagd

Jägerinnen sind im Bezirk Schärding auf dem Vormarsch – Annemarie Penzinger weiß, warum sie die Jagd liebt. BEZIRK SCHÄRDING, RAINBACH (ska). Du legst das Gewehr an. Zielst. Dein Herz rast. Du hoffst, genau zu treffen, um dem Tier kein unnötiges Leid zuzufügen. "Wenn du dieses Gefühl mal nicht mehr hast, dann brauchst du nicht mehr 'jagern' gehen, sagt mein Jagdherr Gerhard immer." Annemarie Penzinger aus Rainbach ist eine von 60 Jägerinnen im Bezirk Schärding und mit erst 23 Jahren eine der...

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Ein Wilderer macht erneut das Jagdgebiet in Wernstein unsicher. | Foto: Wissmann Design/Fotolia
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Wilderer in Wernstein: Nach einem Jahr Pause geht's wieder los

Seit über einem Jahr war Ruhe, doch nun schlug Wilderer erneut zu. Jäger hegen schlimmen Verdacht. WERNSTEIN, SCHARDENBERG (ebd). Seit nunmehr vier Jahren beschäftigt die Wernsteiner Jäger ein Wilderer, der nun am Sonntag, 3. August gegen 20 Uhr erneut zugeschlagen haben soll. Wie die Polizeiinspektion Schardenberg in einer Aussendung mitteilte, schoss der Unbekannte in einem Waldstück in der Ortschaft Linden (Gemeinde Schardenberg) mit einer unbekannten Waffe einen Rehbock. Der Sechsender...

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Leopold Wiesinger prangt Rücksichtslosigkeit mancher Autofahrern an, die angefahrenes Wild einfach liegen lassen. | Foto: privat
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Tierquälerei auf Schärdings Straßen – Jäger schlagen Alarm

Immer mehr Autofahrer im Bezirk lassen Tiere nach Unfall elend zugrunde gehen – Jäger sind empört. ST. WILLIBALD (ebd). "Zu Recht war die Bevölkerung über die Vorgangsweise eines russischen Jagdgastes bei einer Gamsjagd in Tirol empört, wo es Minuten dauerte, bis der Gams von seinem Leiden erlöst wurde. Leider passiert auf unseren Straßen Woche für Woche noch viel Schlimmeres, ohne dass sich jemand darüber aufregt", empört sich der St. Willibalder Jagdleiter Leopold Wiesinger. Demnach werden...

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Die getötete Rehgeiß stand rund 14 Tage vor der Geburt von zwei Jungtieren. | Foto: Daniel Neuböck
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Qualvoller Tod – Wilderer treibt in Wernstein sein Unwesen

Ein Wilderer geht im Jagdgebiet Wernstein um. Vor allem bei Vollmond – und nicht zum ersten Mal. WERNSTEIN (ebd). "Der Wilderer beschäftigt uns bereits seit drei Jahren", sagt der Jagdpächter im Wernsteiner Jagdgebiet, Rupert Hötzeneder. "Als wir vor zwei Jahren das erste Mal an die Öffentlichkeit gegangen sind, konnten wir darauf hin keine Funde von verendeten Tieren mehr feststellen. Aber wir haben nie herausgefunden, wer es war", berichtet Jäger Daniel Neuböck. Nun wurden erneut tote Tiere...

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