Juden

Beiträge zum Thema Juden

Am Hauptplatz: Renate Eggenhofer spricht über die Geschichte. | Foto: Christopher Führer
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Waidhofen
Auf den Spuren des Judentums

Renate Eggenhofer lud am Samstag, 2. September auf eine historische Wanderung zur jüdischen Geschichte durch Waidhofen. Über 100 Interessierte folgten der Einladung und verbrachten einen spannenden Nachmittag, der von der Kirche zum Hauptplatz und über die Böhmgasse zum jüdischen Friedhof führte. WAIDHOFEN/THAYA. Wie Eggenhofer berichtete war die Suche nach Quellen oft nicht so einfach. Denn viele Quellen und Kulturgüter seien einfach vernichtet worden. Seit dem Barock lebten Juden in...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt
Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Jänner ist der Eintritt in das Haus der Geschichte am Heldenplatz frei – eine Anmeldung ist aber nötig.  | Foto: Haus der Geschichte Österreich / Klaus Pichler
Aktion

Holocaust-Gedenktag
Die gemeinsame Geschichte von Juden und Roma

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages veranstaltet das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien eine Veranstaltung mit Vortrag zur gemeinsamen Geschichte von Roma und Juden in Europa.  WIEN/INNERE STADT. Am Donnerstag, 27. Jänner, ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Anlässlich des Gedenktages findet im Haus der Geschichte eine Veranstaltung statt, bei der die gemeinsame Geschichte von Jüdinnen und Juden mit Romnija und Roma genauer beleuchtet wird.  Vor den...

  • Wien
  • Aline Schröder
Bei der Gedenkplatte für Anna Lagler vor der Bezirkshauptmannschaft: die beiden Schülerinnen Lisa Geyersbach (links) und Larissa Aicher. | Foto: Martin Wurglits
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Geschehnisse anno 1938
Gedenkplatten erinnern an vertriebene Güssinger Juden

Wo heute in Güssing die Diana-Apotheke eingerichtet ist, gab es einst das Kaufhaus von Aladar und Elsa Latzer. Im Jahr 1938 flüchtete das jüdische Kaufmannspaar vor den immer mehr heraufdrängenden Nationalsozialisten nach Wien, von dort aus nach Buenos Aires. Ähnlich ging es Rabbiner Jakob Grünfeld und seiner Frau Ida. Sie lebten neben der Synagoge am Hauptplatz, wo heute das Güssinger Rathaus steht, und flüchteten in die USA. Kaufmann Oskar Mayer, wohnhaft Hauptstraße 4, wurde 1938 vertrieben...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Am 9. November werden die ersten Messingplatten angebracht. Sie erinnern an Güssinger Juden, die von den Nationalsozialisten vertrieben wurden. | Foto: Hans Braxmeier/Pixabay

Jüdische Erinnerung
In Güssing werden "Stolpersteine" verlegt

Am Dienstag, dem 9. November, werden in der Güssinger Innenstadt die ersten so genannten "Stolpersteine" verlegt. Die Güssinger Historische Gesellschaft (GHG) will damit im Burgenland-Jubiläumsjahr 2021 an das Schicksal vertriebener Juden erinnern. Kleine MessingplattenBis zu zehn solcher kleiner Messingplatten sollen in Gehsteigflächen zwischen Hauptplatz und Marktplatz bodeneben eingelassen werden. Sie werden mit Namen von Juden versehen, die seinerzeit von den Nationalsozialisten aus Güssing...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Lesung mit Dr. Adalbert Putz in Deutschkreutz
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Erinnerung an die großen jüdischen Zentren im Mittelburgenland
Europäischer Tag der jüdischen Kultur

Vor mittlerweile zweiundzwanzig Jahren wurde der „Europäische Tag der jüdischen Kultur“ als europäischer Aktionstag ins Leben gerufen. Heute werden an diesem Tag Veranstaltungen in über 30 Ländern innerhalb und außerhalb Europas durchgeführt. Das Burgenland ist mit der Burgenländischen Forschungsgesellschaft in diesem internationalen Netzwerk vertreten. Ehemalige jüdische Gemeinden im Mittelburgenland2021 fanden in diesem Rahmen Veranstaltungen in elf burgenländischen Orten mit jüdischer...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Gesa Buzanich
Foto: © Tyrolia Verlag

BUCH TIPP: Hans-Joachim Löwer – "Flucht über die Alpen"
Komplexes Bild einer Fluchtbewegung

Nach dem 2. Weltkrieg suchten 250.000 Juden eine neue Heimat. 50.000 Flüchtlinge wurden durch Tirol geschleust, zu den Schiffen nach Palästina. Hans-Joachim Löwer schildert umfassend, anhand von 50 zusammenhängend angeordneten Episoden, die persönliche Schicksale ebenso aufgreifen wie soziale und geschichtliche Zusammenhänge und Hintergründe. Auch 70 Jahre später brandaktuell. Tyrolia Verlag, 320 Seiten, 28 € ISBN 978-3-7022-3937-4

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Evakuierung von Konzentrationslagern durch die SS v. den anrückenden alliierten Truppen 1944/45, sog. Todesmärsche: Häftlinge aus dem KZ-Dachau auf dem Marsch nach Bad Tölz ziehen durch die Würmstraße in Starnberg (Nachhut des Hauptzuges vom 27./28.4.1945; u. a. Juden (50%), Russen, kath. Priester,
Kriminelle). | Foto: akg-images / Benno Gantner

April 1945
In Erinnerung an die Opfer der Todesmärsche

Amadeus Hartmann ist Komponist und sieht wie vor seinem Fenster Mesnchen vom KZ Dachau durch die Straßen getrieben werden. Die SS ist auf der Flucht vor den Amerikanern und zwingen die Häftlinge – Priester, Juden, Russen und Kriminelle – in den Todesmarsch. In Erinnerung an dieses Erlebnis entsandt die Kaviersonate "27. April 1945". Seit Monaten planten die Tiroler Landesmuseen in Zusammenarbeit mit dem Gemeindemuseum Absam die Aufführung am 9. November im Ferdinandeum. Der zweite Lockdown hat...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Agnes Czingulszki (acz)
Für eine Ausstellung gesucht sind Fotos, Dokumente und Ansichtskarten mit Bezug zu Güssing von 1921 bis jetzt. | Foto: Gober
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Anlässlich "100 Jahre Burgenland"
Güssing bereitet historische Fotoausstellung vor

Von der Tatsache, dass das Burgenland im Jahr 2021 sein 100-jähriges Bestehen feiert, ist im Lande noch kaum etwas zu bemerken. Dafür, dass zumindest an Güssing das Jubiläum nicht sang- und klanglos vorübergeht, will die Historische Gesellschaft der Stadt sorgen. "Wir planen eine Ausstellung, die die vergangenen 100 Jahre im Raum Güssing beleuchtet", erklären die Historiker Karl Gober und Michael Hammer. Einiges Material haben sie schon gesammelt, noch viel mehr wollen sie mit Hilfe der...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
An die ehemalige Synagoge, die sich 1932 bis 1938 in der Kaschlgasse 4 befand, erinnert heute ein Davidstern.
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Immobilienrendite AG
Neuer Nutzen für ehemalige Synagoge Kaschlgasse

"Localstorage" Kaschlgasse: Leopoldstädter Firma "Immobilienrendite AG" gibt Gebäuden, die keiner mehr will, neuen Nutzen. Darunter etwa die ehemalige Synagoge in er Kaschelgasse 4 BRIGITTENAU. Mehrere Jahre stand das Erdgeschoß der Kaschlgasse 4 leer, als sich die Besitzer an die Immobilienrendite AG wandten. Der Grund: die Leopoldstädter Firma hat sich darauf spezialisiert, kreative Lösungen für unterbewertete Immobilien zu finden. Im Falle der Kaschlgasse 4 bedeutete das die Errichtung...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Sabine Krammer
Dr. Charlotte Ennser und Dr. Doris Steiner.
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Schicksal von Juden in Langenlois
Hoffnung auf ein neues Denken und ein neues Handeln

Geradezu eine Zeitreise zurück in den schwärzesten Abschnitt der Geschichte Österreichs und damit auch der Stadt Langenlois - das war der Vortrag von Dr. Doris Steiner am 5. November 2018: „Jüdische Mitbewohner in Langenlois: geduldet - vertrieben - gerettet“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Langenloiser Herbst“. LANGENLOIS (mk) Unter anderen dabei waren Bürgermeister Harald Leopold, Vizebürgermeister Leopold Groiß, die Kulturstadträtin Brigitte Reiter, Stadtrat Stefan Nastl sowie weitere...

  • Krems
  • Manfred Kellner
Ein Vortrag am 9. November erhellt die Geschichte. | Foto: Martin Wurglits

Vortrag am 9. November
Auf den Spuren jüdischen Lebens in Güssing

Bis zu Beginn des Nazi-Regimes beherbergte Güssing eine blühende Judengemeinde. Heute ist nicht viel mehr davon übrig. Auf die Spuren jüdischen Lebens in Güssing begeben sich die Historiker Michael Hammer und Karl Heinz Gober am Freitag, dem 9. November. Ihr Vortrag im Franziskanerkloster beginnt um 19.30 Uhr.

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Stefan Eminger, Bettina Jaschka und Christian Schrefel
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Wolkersdorf und seine Juden

WOLKERSDORF. Wie war das damals vor dem Krieg? Wie haben die Menschen da gelebt? Wie konnte es plötzlich zu Radikalisierung der Gesellschaft und zur Ausgrenzung einer Gruppe kommen?  Es sind diese Fragen, denen Historiker Stefan Eminger und der Verein Wolkersdorf 1938 im Gedenkjahr 2018 nachgeht. Neben einem Erinnerungsrundgang am 12. Mai, wird die vor zehn Jahren erstmals publizierte und völlig vergriffene Broschüre zu Wolkersdorfs jüdischer Bevölkerung neu aufgelegt. Die Ausstellung im...

  • Gänserndorf
  • Karina Seidl-Deubner
Erstverlegung der Stolpersteine in Salzburg in der Linzergasse,

22.08.2007
Foto Franz Neumayr

Stolpersteine gegen das Vergessen der Opfer des Nazi-Terrors

SALZBURG (lin). Das Personenkomitee "Stolpersteine Salzburg" hat 32 neue messing-beschlagene Steine zum Gedenken an 32 Opfer des Nazi-Terrors in Salzburg verlegt. Insgesamt liegen jetzt 356 dieser Stolpersteine mit individuellen Inschriften, niveaugleich auf öffentlichem Grund im Stadtgebiet von Salzburg. Die "Neuen" sind vor dem Salzburger Landesgericht verlegt worden, und dies habe symbolischen Charakter, wie bei der öffentlichen Verlegung deutlich gemacht wurde. Hier wurden in der NS-Zeit...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Christoph Lindenbauer

„Ich war ja nur in Theresienstadt. Überleben im Vorzimmer des Todes.“ Vortrag der Zeitzeugin Frau Dr. Michaela Vidláková

Michaela Vidláková war fünf Jahre alt, als sie mit ihren Eltern 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Viele starben während dieser Zeit, doch sie überlebte. Details: Michaela Vidláková wurde 1936 in Prag geboren. Doch eine normale Kindheit konnte sie als Jüdin nicht haben. Drei Jahre später marschierten Hitlers Truppen in die tschechische Hauptstadt ein. Für die Juden änderte sich damit vieles. Ihr Vermögen wurde beschlagnahmt, Kino oder Schwimmbad waren verboten und...

  • Linz
  • Verena Grafinger

Amy Winehouse: Ein Familienporträt, Jüdisches Museum:

Das Museum porträtiert die 2011 jung verstorbene Musikerin, wie sie kaum jemand kennt: tief verwurzelt in der jüdischen Geschichte ihrer Familie, die in den 1890er-Jahren aus Weißrussland nach England einwanderte. 1., Judenplatz 8, Öffnungszeiten: So.-Do. 10-18 Uhr, Fr. 10-17 Uhr, Infos: www.jmw.at Wann: 09.06.2014 10:00:00 Wo: Jüdisches Museum, Judenpl. 8, 1010 Wien auf Karte anzeigen

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  • BZ Wien Termine
Verena und Hans-Peter Lang versuchen ihre reformpädagogische Schule vor dem Rauswurf zu retten. | Foto: Handler
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Viel Aufregung um eine Glocke

Eine Glocke mit Hitlerwidmung wurde von einem Historiker im Schloss Wolfpassing entdeckt. WOLFPASSING. Das Schloss Wolfpassing kommt nicht zur Ruhe. Zuerst ein mysteriöser Käufer, dann ständig Aufregung um die Privatschule der Lernwelt und jetzt auch noch eine "Hitlerglocke". Nazi-Inschrift Wie die Tageszeitung "Der Standard" berichtete, wurde nun bekannt, dass sich im Schloss eine Glocke befindet, auf der eine Widmung für Adolf Hitler eingraviert ist. Erst der pensionierte Waidhofner...

  • Scheibbs
  • Christian Handler

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