Lawinenverbauung

Beiträge zum Thema Lawinenverbauung

Lawinensprengung auf der Nordkette | Foto: nordkette.com
Video

Schutzbauten und Sprengungen (Video)
Zahlreiche Schutzmaßnahmen vor der "weißen Gefahr"

INNSBRUCK. Eindringliche Hinweise auf die Lawinengefahren, fast tägliche Lawinensprengungen. Die "weiße Gefahr" steht aktuell im besonderen Fokus. Aber auch das Thema Lawinenverbauung und Schutzmaßnahmen beschäftigen die Stadt. Zehn Lawinenbahnen, von der Nordkette herab, bedrohen die Siedlungsbereiche am Stadtrand.  SprengungenDie Lawinensprengungen sind in ganz Innsbruck zu hören. Die Sprengungen verhindert die Ansammlung großer Schneemengen an Gefahrenstellen. Erst dadurch wird ein sicherer...

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Enorme Schäden durch den Lawinenabgang 2019 im Bereich der Arzler Alm. | Foto: Stadtblatt
Video 2

Arzler Alm
Lawinengebiet wieder aufgeforstet - Videos

INNSBRUCK. Es war eine riesige Lawine, die im Jänner 2019 auf das Gebiet rund um die Arzler Alm niederdonnerte, rund 5.000 Festmeter Wald mitriss und unwiderbringlich zerstörte. Bereits im Vorjahr wurde mit der Wiederaufforstung begonnen. Weitere 10.000 neue Bäume wurden nun vom Amt für Wald und Natur gesetzt, um die Funktion des Schutzwaldes im Quellschutzgebiet wiederherzustellen. Zweite Etappe„Die jungen Bäume werden jetzt im April gesetzt, weil sie genügend Zeit brauchen, um gut...

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Lawinenhang in Brixen am Salvenberg verbaut. | Foto: Gemeinde

Brixen i. T. - Lawinenverbauung
Lawinenverbauung in Brixen finalisiert

BRIXEN (red.). Erstmals hat die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) im Brixner Gemeindegebiet eine Lawinenverbauung errichtet, wie "Unter uns" berichtete. Anlass waren nicht alleine die Vorkommnisse im Jänner 2019 mit spontanen Lawinenabgängen, die Gemeinde bemühte sich schon länger um Lösungen für die extrem steilen Gebiete am Salvenberg. Umgesetzt wurden die acht Meter in den Boden verankerten Bauwerke von der WLV-Dienststelle in Wörgl unter Andreas Haas mit Planer David Forstlechner und...

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Neben weiteren Maßnahmen sichern auch hunderte Lawinenzäune das Dorf Galtür vor der Lawinengefahr. | Foto: © WLV/Walter
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20. Jahrestag
Galtür: Tirol gedenkt der Opfer der Lawinenkatastrophe von 1999

GALTÜR/VALZUR. LH Günther Platter: „Menschenmöglichstes unternehmen, um so ein Unglück in Zukunft zu verhindern.“ Stilles Gedenken in Galtür Am Samstag, 23. Februar 2019, läuten um 17 Uhr die Kirchenglocken in Galtür, um den Opfern der Lawinenkatastrophe von Galtür und Valzur vor 20 Jahren zu gedenken. 38 Menschen verloren dabei ihr Leben, dutzende wurden zum Teil schwer verletzt. Das Schicksal der Betroffenen löst auch heute noch große Anteilnahme im ganzen Land und über die Grenzen hinweg...

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Die Hilfsmannschaften suchten nach Verschütteten. | Foto: Bundesheer
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20. Jahrestag
23. Februar 1999: Das Lawinenunglück von Galtür

GALTÜR (otko). Vor 20 Jahren forderte die Lawinenkatastrophe in Galtür 31 Todesopfer. Im benachbarten Valzur kamen sieben Personen ums Leben. In den letzten 20 Jahren wurden Millionen in Schutzmaßnahmen investiert. Jahrhundertlawine 1999 Als schwarze Tage gingen die Lawinenkatastrophen von Galtür und Valzur in die Geschichte ein. Nach tagelangen Schneefällen ging am 23. Februar 1999 gegen 16.00 Uhr vom nördlich gelegenen Sonnberg bzw. Grieskogel eine große Lawine ("Weiß Riefi" und...

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Die Gemeinde Namlos, liegt idyllisch. Links im Bild erkennt man jenen Weg, auf dem die Baumschinen unterwegs sind. | Foto: Reichel
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Der "Arschlawine" wird jetzt der Schrecken genommen

NAMLOS (rei). Man muss im Vorbeifahren schon zweimal hinsehen, um diese Baustelle wahrzunehmen, dabei ist sie wirklich imposant: In Namlos wird derzeit die "Arsch-Lawine" verbaut. Dieser für die Kleingemeinde gefährliche Lawinenstrich trägt tatsächlich ganz offiziell den Namen "Arsch". Einst war es ein Bergsturz, der die Landschaft an dieser Bergflanke so formte, wie man sie heute sieht. Riesige Schuttmassen wälzten sich ins Tal. Die sind längst zur Ruhe gekommen. Auf deren Flanken schießen...

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Fact Box

Projektgebiet: St. Leonhard im Pitztal, 567 m südlich Ortsteil Weixmannstall bis Schützesgrabengalerie Maßnahmen: Abrückung der Straße vom Hangfuß um 20 m Richtung Talmitte
 64 m Uferschutzmauer: 
210 m Lawinendamm mit Lawinenauffangbecken
 162 m Schützesrinnengalerie in Ergänzung der Schützesgrabengalerie 
gewässerökologische Maßnahmen, Retentionsraum Bauzeit: September 2017 bis Herbst 2018, Winterpause Dezember bis April Kosten: 4,5 Mio. Euro zur Gänze getragen vom Land...

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Am Montag, 18. August, hat der Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter Zeit, um mit Bgm. Christian Härting und Bürgern/innen auf die Munde zu steigen. | Foto: Dietrich
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Telfs feiert am Montag, 18. August 2014, die Lawinenverbauung - ein Jahrhundert-Projekt!

Zehn Jahre lang war der Munde-Kopf eine Baustelle. Auch Minister Rupprechter steigt zur Feier am Montag, den 18. August, auf den Hausberg. TELFS (lage). Aufatmen im Telfer Ortsteil Sagl - die Gelbe Zone ist in "begreifbarer" Nähe, die Rote Zone wird Vergangenheit. Schon 1962 suchten die Telfer um die Verbauung der Munde zum Schutz des Bereiches Sagl an, der im Gefahrenbereich der Breitlehn-Lawine liegt. Erst nach dem Lawinenunglück 1999 in Galtür drängte der damalige Bgm. Helmut Kopp erneut...

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Foto: Wildbach- und Lawinenverbauung
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Munde-Lawinenverbauung: Telfs feiert das Jahrhundertprojekt

Der Tag der Einweihung, der 18. August, soll zu einem Fest- und Wandertag für die Telferinnen und Telfer werden. TELFS. Zehn Jahre lang war der Munde-Kopf in Telfs eine Baustelle, voriges Jahr wurde das Jahrhundertprojekt der Lawinenverbauung abgeschlossen. Der Ortsteil Sagl wird dadurch lawinensicher. Wer will, kann am 18. August gemeinsam mit Bürgermeister Christian Härting, Minister Andrä Rupprechter und LHStv. Josef Geisler auf die Hohe Munde steigen – oder danach auf der Rauthhütte...

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Der 29-jährige Niederösterreicher war zwischen den Lawinenverbauungen im freien Skiraum Richtung abgefahren. | Foto: Bergrettung Bad Gastein

Lawine tötet Skifahrer

29-Jähriger Niederösterreicher verunglückt in Sportgastein tödlich bei Lawinenabgang abseits der Piste. Weit abseits der Piste und in einem, für Skifahrer nach Einschätzung der Bergrettung unüblichen Gelände, endete ein Lawinenabgang in Sportgastein tödlich. Ein 29-Jähriger Niederösterreicher war mit drei Begleitern vom Kreuzkogel (2.686 Meter) zwischen den Lawinenverbauungen abgefahren. Dabei muss der Mann zwischen den Sperren ein Schneebrett ausgelöst haben, das ihn bis zum Bauch...

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Dammbau tut der Umwelt nicht weh

KOMMENTAR von Stefan Fügenschuh Nach den wiederholten Murenabgängen in den vergangenen Jahren musste etwas zum Schutz der Halltalstraße getan werden. Man muss sich aber keine Sorgen machen, dass durch die Schutzbauten die Landschaft verschandelt wird. Die Dämme werden aus Kies und Geröll vor Ort gebaut, die Grünstreifen werden umgebettet, Latschen und Sträucher neu gepflanzt. Wenn die Baurbeiten beendet und die Bagger verschwunden sind, wird den Wanderern im Halltal kaum etwas auffallen. Die...

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Lawinenschutz hat sich voll bewährt

Trotz der großen Schneemengen im heurigen Winter hat sich die neue Sprenganlage bei der "Großtallawine" und am "Hohen Zug" bestens bewährt, berichtet Bgm. Werner Kurz. "Wir haben bei der Großtallawine 65 Mal und am Hohen Zug 15 Mal gesprengt und es ist zu unserer Zufriedenheit alles perfekt abgelaufen", verweist Kurz. Obwohl die Lage teilweise prekär war, musste die Landesstraße zwischen Ischgl und Mathon nie gesperrt werden. Damit wurde das Hauptziel erreicht. Lediglich der Wanderweg und die...

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