March-Thaya-Au

Beiträge zum Thema March-Thaya-Au

Diskussion um die Prozessteuerung im Nationalpark: Thomas Wrbka, Uni Wien, Carl Manzano, Nationalparkdirektor, Gerhard Egger, WWF, Eduard Hochbichler, BOKU.
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Zu viel Wald im Nationalpark Donau-Auen

ECKARTSAU. Wie wird der Nationalpark in 40 Jahren aussehen? Wie viel Waldfläche, wie viel Savanne? Welche Baumarten? Man weiß es nicht und das macht das Wesen des "wilden" Waldes aus. Zum 20-Jahre-Jubiläum des Nationalparks diskutierten Experten auf Schloss Eckartsau über dessen Management und Leitbild, darüber hinaus, inwieweit in die Prozesse des Gebiets eingegriffen werden sollte. "Wir haben zu viel Wald", meinte Thomas Wrbka, Professor der Uni Wien. Denn zu jener Zeit, als die Donau noch...

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In der Haut von Molch, Storch und Frosch: die Hohenauer Kindergartenkinder. | Foto: Nüsken

"KAMM on, MOLCH" in der Hohenauer March-Au

HOHENAU. Wie bringt man Kindern die Lebensräume von Amphibien näher? Alles eine Frage der Perspektive. So betrachtete der Hohenauer Kindergarten die Welt aus der Molch-Perspektive: Die Kinder wurden mittels Zauberspruch in kleine Lurche verwandelt und erfuhren dann hautnah, wie Kammmolche ihre Eier ablegen – und warum (besonders ausgesetzte) Fische eine große Gefahr für die Molche darstellen. Wieder „Mensch geworden“ meinten die Kids: „Oh, gar nicht leicht, ein Lurch zu sein!“ Die Stiftung...

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Die Marchau ist auch im Winter einen Spaziergang wert. | Foto: Nüsken
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In der Marchau den Tag der Feuchtgebiete feiern

BEZIRK. Der 2. Februar war der Internationaler Tag der Feuchtgebiete. Dieser wird auch in den March-Thaya-Auen mit verschiedenen Aktivitäten gewürdigt. So lädt z.B. die Österreichische Naturschutzjugend (önj) aus Hohenau interessierte Kinder zu einem Au-Spaziergang ins RAMSAR-Gebiet ein. Treffpunkt: SA 13.2.16 um 13.30h am Bahnhof Sierndorf/March. Um Anmeldung bis 10.2.16 wird gebeten: ute.nuesken@naturschutzjugend.at. Marchau ist Ramsar-Schutzgebiet Die March-Thaya-Auen sind ein...

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Mehr zur Salzsteppe : www.noe-naturschutzbund.at | Foto: Pfundner

Wenn die Grauaster in der Salzsteppe blüht

BEZIRK GÄNSERNDORF. Die Salzsteppe Baumgarten an der March gehört zu den ungewöhnlichsten Lebensräumen Niederösterreichs. Kaum zu glauben: Das nur 11 ha große Naturschutzgebiet nährt 200 Pflanzenarten! „Die Salzsteppe Baumgarten ist zwar relativ klein, aber mit 50 österreichweit gefährdeten Pflanzenarten eines der interessantesten Naturschutzgebiete Niederösterreichs," versichert der Vegetationsökologe Norbert Sauberer vom Naturschutzbund NÖ. "Meist sind es echte Spezialisten, denn die Pflanzen...

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Foto: Norbert Sauberer

Die Wüste lebt - in der Marchau

BEZIRK GÄNSERNDORF. Entlang von March und Thaya gedeihen etliche botanische Besonderheiten, eine davon ist das Silbergras. Diese vom Aussterben bedrohte Pflanze kommt nur mehr vereinzelt auf den Sandrasen entlang der March vor, wie etwa bei Baumgarten an der March. Im Sommer ist das kleine, robust wirkende Gras von zarten Rosatönen überzogen. „Dieser Anblick lässt dann nicht nur Botanikerherzen höher schlagen,“ vermutet Gabriele Pfundner vom Naturschutzbund NÖ. 60º im Sommer Die Punktmuster der...

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Foto: Franziska Puhm
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Ein Kanu-Projekt, das Grenzen überwindet

DÜRNKRUT. Unter dem Titel „Canoeing unlimited“ organisierte die internationale Jugendinitiative „River Jump“ zusammen mit „Vstúpte“, einem Verein für Menschen mit mentalen Beeinträchtigungen aus Malacky, diese länderübergreifende Veranstaltung. Treffpunkt für die 30 Jugendlichen aus Tschechien, der Slowakei und Österreich war Dürnkrut an der March. Zuerst wurde an das slowakische Marchufer gepaddelt, um die dortigen Teilnehmer abzuholen, danach ging es die March flussabwärts nach Angern....

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Foto: Ute Nüsken

Kiga Rabensburg: Ab in die Au!

RABENSBURG. Seit nunmehr 15 Jahren erkundet der Kindergarten Rabensburg mehrfach im Jahr mit der Ökopädagogin Ute Nüsken die March-Thaya-Auen. Entsprechend der Jahreszeit werden unterschiedliche Themen vermittelt, wobei dem regelmäßigen Naturerlebnis direkt am Wohnort besondere Bedeutung zukommt. Wir leben in einer Zeit der schnellen Veränderungen und Überreizungen unserer Gesellschaft. Daher ist es für die ganzheitliche Entwicklung der Kinder von immenser Wichtigkeit, den Kontakt zu unseren...

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  • Karina Seidl-Deubner
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Marcheggs Waldpferde sind angereist

MARCHEGG. Vergangene Woche bekam Marchegg Besuch aus Polen. Sechs Pferde - sogenannte Konik - sind gekommen, um in der Marchau zu bleiben. Der WWF hat dieses Pilotprojekt initiiert, man geht davon aus, dass Weidetiere den Naturraum der March-Thaya-Auen gestalten könnten. Auf rund 70 Hektar soll daher der Effekt der Pferde - sogenannte Koniks - auf die Landschaftsentwicklung untersucht werden. Doch das Projekt ruft auch Skeptiker auf den Plan. Pferde sind keine Wald-, sondern Steppentiere, sie...

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Der Eisvogel ist ein Bewohner der March-Thaya-Auen. | Foto: M. Tiefenbacher
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Am Amazonas von Österreich

BEZIRK. Der Wechsel von Niedrig- und Hochwasser schafft jedesmal Raum zum Leben - von trockenen Sandböden, feuchten Auwiesen und Altarmen bis zu nassen Tümpeln. Mehr als die Hälfte aller Brutvögel, 70 Prozent der Libellen und der Großteil der Schnecken und Muscheln finden sich hier. Wildtiere nutzen die March-Thaya-Auen auch als Wanderkorridor, sind sie doch Teil des bekannten Alpen-Karpaten-Korridors, der sogar vereinzelt von Bären frequentiert wird. Tierarten, die in den March-Thaya-Auen...

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Emili und Marie-Sofie sind mit den Besonderheiten der Au vor ihrer Haustür bestens vertraut. | Foto: Bohrn

"Au Ja" zu Mutter Erde, ist die Devise

Gemeinsam mit den Kindergartenkindern aus Marchegg und Hohenau hat der Verein March.Raum mit dem Storchenhaus Marchegg und Verein Auring in Hohenau im Rahmen von „Mutter Erde“ ei Projekt initiiert. Mutter Erde ist eine Umweltinitiative des ORF und der führenden Österreichischen Umwelt- und Naturschutzorganisationen. Ökopädagogik Im ersten Modul werden gemeinsam mit Kindergärten aus Marchegg und Hohenau regelmäßige Naturtage durchgeführt. Die intensive Begleitung der Gruppe durch...

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Daubeln in Hohenau an der March. | Foto: Friederike Nüsken
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Gefrorene Feuchtgebiete: March-Thaya-Auen

HOHENAU. Der Weltfeuchtgebietstag am 2. Februar wurde auch in den March-Thaya-Auen mit verschiedenen Aktivitäten gewürdigt. So hat zum Beispiel die Österreichische Naturschutzjugend (önj) aus Hohenau die winterliche, frostige Au aus dem speziellen Fotokamera-Blickwinkel betrachten. In Hohenau, wo March und Thaya zusammenfließen, hat sich ein ganz besonderes Naturjuwel gebildet. Die mäandrierenden Tieflandflüsse und ihr vielfältiges Überschwemmungsgebiet formen eine einzigartige Landschaft, die...

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Tag der Feuchtgebiete lädt zum Fotowettbewerb

HOHENAU. In Hohenau, wo March und Thaya zusammenfließen, hat sich ein ganz besonderes Naturjuwel gebildet. Die mäandrierenden Tieflandflüsse und ihr vielfältiges Überschwemmungsgebiet formen eine einzigartige Landschaft, die March-Thaya-Auen. Dieser Feuchtlebensraum von internationaler Bedeutung, Ramsar-Gebiet seit 1982 und seit 2007 trilaterales Ramsar-Schutzgebiet, beherbergt eine unvergleichliche Artenvielfalt. Der „Eiserne Vorhang“ hatte für Jahrzehnte einen Dornröschenschlaf bedingt;...

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  • Katharina Zier
Fischereivereins-Obmann Helmut Harrer setzt sich dafür ein, die alten Marchschlingen wieder anzubinden.
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Kurvige March ist einfach schöner

DÜRNKRUT. Fast hundert Jahre hat man die March beschnitten, begradigt, künstlich verformt. Jetzt soll sie ihre schönen Kurven zurückbekommen. In der Langen Luss bei Markthof werden die abgeschnittenen Flussschlingen, die Mäander, wieder angebunden. In Dürnkrut ist das Life+Projekt - zumindest vorläufig - gescheitert. Man konnte sich weder mit den Landwirten noch mit dem Projektpartner, der Slowakei, einigen. Helmut Harrer vom Fischereiverband Dürmkrut beschäftigt sich schon lange mit der...

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  • Ulrike Potmesil

Workshop "Entwicklung eines naturhistorischen Zonierungsplanes für die March-Thaya-Auen"

"Entwicklung eines naturhistorischen Zonierungsplanes für die March-Thaya-Auen" PROGRAMM: 14:45-15:00 Uhr - Eintreffen 15:00 Uhr - Begrüßung danach - Workshop 16:45 - Kaffeepause danach - Präsentation 17.30 Uhr - Ausklank Anmeldung & Kontakt: Weinviertel Management Tel. 02532-2818-15 info@euregio-weinviertel.eu Wann: 17.02.2014 15:00:00 bis 17.02.2014, 17:30:00 Wo: Gasthof "Zur Taube", Marktpl. 1, 2261 Angern an der March auf Karte anzeigen

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  • Bettina Belic
Der majästetische Seeadler war in Österreich ausgerottet. Jetzt ist er wieder da - vor allem an Donau und March. | Foto: Mull

Wo der Seeadler zu Hause ist

BEZIRK. Nirgendwo leben so viele Seeadler wie an der Donau. Bei der ersten europaweite Winterzählung wurden am 12. Jänner in neuen Ländern an der gesamten Donau 750 Seeadler erspäht, allein hundert davon im Nationalpark Donau-Auen, an der March und den angrenzenden slowakisch-ungarischen Auen. Der majestätische Seeadler (Haliaeetus albicilla) ist Österreichs Wappentier und der größte Greifvogel im Donauraum. Er steht an der Spitze der Nahrungspyramide und gilt daher als Zeigerart - denn „geht's...

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  • Ulrike Potmesil

Gelsenverein leistet Pionierarbeit

HOHENAU. Bürgermeister Robert Freitag ist als Obmann des 2012 gegründeten Vereins „Biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March“ nach eigener Aussage mittlerweile das gesamte Jahr über mit diesem Thema beschäftigt. Der Einsatz von Bti gegen die übermäßige Larvenpopulation wurde heuer in drei Schritten von März bis Oktober durchgeführt: das direkte Ausbringen des Wirkstoffs mittels Rückenspritzen in den stark befallenen Wasserstellen, der Einsatz von Hubschraubern in schwer zugänglichen...

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  • Birgit Schweinberger

Einsatz in der Au: Freiwillige jagen Pflanzenaliens

MARCHEGG. Im WWF-Auenreservat Marchegg gingen vergangene Woche über 20 Mitarbeiter von Coca-Cola, WWF und dem Storchenhaus Marchegg gemeinsam auf die Jagd nach Problempflanzen, sogenannte Neophyten. Ausgerüstet mit Sägen, Astscheren und Handschuhen beseitigten sie auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern eingeschleppte Pflanzenarten wie die Rot-Esche. Diese Baumart wurde im 18. Jahrhundert in Österreich als Forstbaum eingeführt. In den March-Auen verbreitet sich die Art heute rasant und...

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  • Ulrike Potmesil
Foto: privat

Neue Staatsgrenzen an der Thaya

Vor kurzem hat das Abgeordnetenhaus des tschechischen Parlaments seine Zustimmung erteilt, den Verlauf der Staatsgrenze zu Österreich abzuändern. Genehmigt nun auch noch der Senat in Prag die Gesetzesvorlage, können auf Basis eines im November 2011 von Österreich und Tschechien abgeschlossenen Staatsvertrages Flächen am Unterlauf der Thaya zwischen den beiden Nachbarländern getauscht werden. Diese Maßnahme ist notwendig geworden, weil sich während der letzten 30 Jahre das Flussbett der Thaya...

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