Niederösterreich ist nicht nur flächenmäßig das größte Bundesland Österreichs, sondern bietet auch die höchste Vielfalt an Naturräumen. Über 30 Prozent der NÖ Landesfläche sind als Schutzgebiet ausgewiesen: dazu zählen 2 Nationalparks, 70 Naturschutzgebiete, 36 Europaschutzgebiete, ein Wildnisgebiet, 23 Naturparke, 29 Landschaftsschutzgebiete, zwei Ramsar Gebiete und rund 1.400 Naturdenkmäler. In Niederösterreich sind neben den über 900 Einzelbäumen, Baumgruppen, Alleen und Parks auch Quellen, Wasserfälle, Höhlen, markante Felsbildungen oder Schluchten gemäß NÖ Naturschutzgesetz als so genannte Naturdenkmäler ausgewiesen.

Naturdenkmal Niederösterreich

Beiträge zum Thema Naturdenkmal Niederösterreich

1 1 11

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Kletschka-Höhe bei Reichenau an der Rax

Die Kletschka-Höhe ist seit langem ein beliebtes Ausflugsziel und prägt als markante Kulisse vor den Bergstöcken von Rax und Schneeberg das Landschaftsbild. Von ihrem Gipfel (592 m)aus eröffnet sich ein beeindruckender Rundblick über das Schwarza- und Preintal. Auch der Eingang zum Höllental lässt sich bewundern. Um dieses charakteristische Landschaftselement in seiner ursprünglichen Form zu bewahren, wurde die Kletschka-Höhe im Dezember 1977 unter Naturschutz gestellt. Die Benennung erfolgte...

2 1 7

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Sommerlinde in Unter-Aspang

Die Sommerlinden in Unter-Aspang wurden auf ein Alter von rund 230 Jahren geschätzt. Anfangs standen zwei markante Linden in unmittelbarer Nähe der Kirche. Am 22. Mai 1954 wurden sie unter Schutz gestellt. Im Jahr 2008 musste eine Linde wegen Weichfäule gefällt werden.  Plan Bescheid Alte Fotos

1 1 8

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Koniferengruppe in Prein an der Rax

Die Koniferengruppe im ehemaligen „kleinen Kurpark“ am Preiner Bach wurde im September 2000 unter Naturschutz gestellt. Sie umfasst zwei Wacholder (Juniperus communis), zwei Sadebäume (Juniperus sabina) sowie vier imposante Riesenlebensbäume (Thuja plicata), darunter ein Exemplar mit besonders beeindruckender Erscheinung. Die acht Bäume, die eine Höhe von bis zu 14 Metern und einen Stammumfang zwischen 110 cm und 330 cm erreichen, wurden vermutlich vor etwa 130 Jahren gepflanzt. Sie befinden...

7

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Der Forellenstein von Gloggnitz

Eines der beeindruckendsten Umwandlungsgesteine der Grauwackenzone ist der Johannesfelsen - Forellenstein unterhalb vom Schloss Gloggnitz. Dieses Gestein ist in Form einer Lagerstätte mit altpaläozoischen Schiefern geschichtet. Die charakteristischen dunklen und roten Flecken entstehen durch Hämatit und Riebeckit, während Kalifeldspat, Quarz und Albit die Hauptbestandteile sind. Der Forellenstein entstand durch die Metamorphose eines sauren Eruptivgesteins (Rhyolith), das unter Druckeinwirkung...

13

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Felswand im Höllental

Eine der beeindruckendsten Stellen im Höllental bei Reichenau an der Rax steht seit September 1984 unter Naturschutz: die Felswand an der Hochstegbrücke. Laut dem Bescheid der Naturschutzbehörde handelt es sich dabei um eine der letzten weitgehend unberührten Felsformationen im Tal.  Deutlich sichtbare nacheiszeitliche Erosionsspuren unterstreichen die geowissenschaftliche Bedeutung dieser Felswand. Das Höllental Bescheid Karte Foto

3

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Rotbuche im Eselbachgraben

Die Rotbuche im Eselbachgraben (Möselbachgraben) zwischen Orthof und Luckerte Wand (Gemeinde Breitenstein) steht bereits seit dem 20. August 1953 unter Naturschutz.  In der amtlichen Begründung wird sie als 'eine der schönsten Buchen des Preinergebiets' hervorgehoben. Schon damals erreichte der Baum eine Höhe von über 20 Metern, sein Alter wird auf etwa 220 Jahre geschätzt.  Foto 1990 Bescheid

1 1 10

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Zwillings-Nutka-Scheinzypresse bei Breitenstein

In unmittelbarer Nähe des Viaduktes 'Kalte Rinne' , neben der Landstraße, befindet sich diese Nutka-Scheinzypresse. Diese Konifere besteht aus zwei gleichwertigen Stämmen. Ihr Alter wird auf ca. 150 Jahre geschätzt.  Ihr Umfang, in ein Meter Höhe gemessen, beträgt 7 m. Im März 1973 wurde dieses einzigartige Nadelgehölz zum Naturdenkmal erklärt.   Nutka-Scheinzypresse, auch Alaska-Zeder genannt, ist eine in Nordamerika heimische und weit verbreitet als Zierbaum gepflanzte Nadelbaumart. Foto von...

1 4

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Linde in Breitenstein

Die mächtige Linde neben der Kapelle beim Kochhof in Breitenstein wurde 1976 unter Naturschutz gestellt. Ihr Alter beträgt 126 Jahre, die Höhe ca. 20 m.   Für Wanderer die vom Schwarzatal nach Maria Schutz pilgern dient sie als Wegweiser. Ihr Standort vereint die Gemeinden Payerbach, Breitenstein und Gloggnitz.  Plan Alte Fotos

2 2 13

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Sebastian-Wasserfall bei Puchberg am Schneeberg

Der Sebastian-Wasserfall in Puchberg am Schneeberg (Sonnleiten) ist ein beeindruckendes Naturschauspiel. Der Wasserfall entsteht durch das Bergwasser, das sich aus den höheren Lagen des Schneebergs speist (Sebastianbach) und dann in Kaskaden 70 Meter in die Tiefe stürzt. Im Dezember 1956 wurde er zum Naturdenkmal erklärt. Besonders im Frühjahr und nach regenreichen Perioden ist der Wasserfall am imposantesten, da die Wassermengen dann besonders üppig sind. Der Wasserfall selbst ist zwar nicht...

1 9

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Stieleiche von Schneedörfl

Diese mächtige Stieleiche (Quercus robur) steht am Schneebergweg in Schneedörfl, Reichenau a.d. Rax. Ihr Alter wird auf über 500 Jahre geschätzt. Am 29. Februar 1956 wurde die Eiche unter Naturschutz gestellt. Ihre Höhe betrug damals 18m mit einem Kronendurchmesser von 21m.  Derzeit hat sie einen Umfang von 4,2 m.

4 1 7

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Der 'Efeubaum' am Scheiterplatz im Enggraben, Reichenau an der Rax

Dieser 'Efeubaum' wurde 1968 unter Naturschutz gestellt. In dem Bescheid steht, dass es sich um einen alten Efeustock handelt, der auf einer Zaunsäule aufgerankt ist und baumförmig weiterwuchs. Bescheid Ich vermute, dass der ursprüngliche 'Efeubaum' nicht mehr existiert, da die heutige Efeupflanze einen Baum umschlingt und so diese Höhe erreicht hat. Beschreibung Scheiterplatz Meine Efeu-Sammlung

5 4 21

Wandern im Waldviertel
In der Schütt - kleiner Kamp - Rappottenstein

Der Tipp einer lieben Bekannten hat mich zur Schütt, welche Naturdenkmal ist, geführt. Ich fahre Richtung Rappottenstein, hole mir vom Infostand Kartenmaterial und suche nach der Schütt, bzw. wie ich am besten dorthin komme. Ich entschließe mich zur Ödmühle zu fahren und sehe, das dort ein Parkplatz ist, wo ich mein Auto abstelle.  Das erste was ich erblicke ist eine "Einfahrt verboten"-Tafel, von der mich ein Smiley anlächelt - hier kann ich nur richtig sein 🥰 Ich gehe dem kleinen Kamp entlang...

  • Bgld
  • Oberwart
  • WANDERFEE MORIYHA/Michaela Gold
2 2 9

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Johannesfelsen mit Johannes Nepomuk-Bildstock

Den barocken Johannes Nepomuk-Bildstock auf dem Johannesfelsen unterhalb des Schlosses Gloggnitz, ließ Propst Franz Langpartner bei der Barockisierung des Klosters im 18. Jahrhundert errichten. 1976 wurde der Bildstock restauriert. Die Figur des heiligen Johannes Nepomuk, dem Schutzpatron der Brücken und Flüsse, steht auf dem Sockel des Bildstocks. Es wird angenommen, dass der Bildstock errichtet wurde, um den Menschen Schutz vor Überschwemmungen und Hochwasser zu bieten. Die Figur des heiligen...

2 2 10

Naturdenkmäler im Bezirk Wiener Neustadt
'Hängender Stein'

Obwohl sich dieses Naturdenkmal unweit der Dreistetter Straße befindet, ist es eher unbekannt. Das Auto kann man bei der Abzweigung zum 'Steinernen Stadl' abstellen. Dann führt links ein Wiesenweg in einen herrlichen Buchenwald. Sobald man die 'Bergwiesen' vor sich erblickt, befindet sich der 'Hängende Stein' rechts im Wald.  Es handelt sich um eine Dolomitfelsgruppe und wurde im Februar 1961 unter Naturschutz gestellt. Bescheid der BH Wr.Neustadt

1 1 15

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Fünf Linden von Haßbach

Nahe der Siedlung Berg (bei Schloss Steyersberg) befinden sich diese Baumriesen. Alter ca. 800-900 Jahre. Umfang ca.7,2m. Seit wann diese Linden unter Naturschutz stehen, ist unbekannt. Die entsprechenden Unterlagen wurden im Zweiten Weltkrieg 1945 ein Raub der Flammen. Es dürften nur noch 3 Bäume stehen, jedoch auch schon sehr altersschwach.

1 2 6

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Die Bildlinde von Haßbach

Diese Linde (Tilia) oberhalb von Haßbach bei Warth, wurde bereits im Jahr 1932 zum Naturdenkmal erklärt. Alter 350 Jahre. Der Stammumfang betrug damals 3,8 m. Ich habe gestern einen Stammumfang von über 5m gemessen. Das aus Holz geschnitzte Christusbild am Stamm gab der Linde den Namen - Bildlinde. Bescheid

2 2 21

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
800-jährige Eibe bei Schlagl

Vom Gasthof Westermayer kommend führt der Weg über Wiesen, immer mit Ausblick auf Rax und Schneeberg. Schon bald sieht man die Burg Wartenstein. Der Weg führt links an dem Gemäuer vorbei in einen Buchenwald mit teils mächtigen Baumriesen. Nun geht’s gemütlich dahin. Der Weg ist gut beschildert. Nicht so der Hinweis zur Eibe. Nur ein Holzschild , das man leicht übersieht, zeigt auf den Fels worauf die 800-jährige Eibe thront. Sie ist kein Riese, jedoch ihre Wurzel beeindruckt umso mehr. Diese...

2 1 12

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
‚Koglbauerföhren‘ von Grünbach

Sechs mächtige Pinus nigra austriaca (österreichische Schwarzkiefer) prägen oberhalb von Grünbach am Schneeberg das Landschaftsbild. Sie stehen auf einem Felsvorsprung, 669m ü. NN, beim Gehöft »Koglbauer« am Segen Gottes (Am Segen Gottes ist eine Ortslage in der Marktgemeinde Grünbach). Seit 20. April 1937 stehen diese Schirmföhren unter Naturschutz. Damals wiesen die Bäume eine Höhe von bis 19 Meter und einen Stammumfang zwischen 1,8 und 2,6 Meter auf. Stammumfang der stärksten Föhre in 1m...

3 2 27

Naturdenkmäler im Bezirk Neunkirchen
Der Peterwald bei Ternitz

Der Peterwald ist ein ca. 250 Jahre alter Schwarzföhrenbestand, der im Westen vom Schwarzafluss, im Südosten vom Schwarzatal-Radwanderweg begrenzt wird. Im April 1978 wurde er aufgrund seiner dominierenden Lage und seines Baumbestandes zum Naturdenkmal erklärt. 2002 wurde dies abgeändert und das Waldgebiet in verschiedene Bereiche aufgeteilt. In Nachbarschaft steht die barocke St. Peter und Paul Kirche ( Im 12. Jahrhundert befand sich an dieser Stelle eine Turmburg, Sitz des Adelsgeschlechtes...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.