NS Zeit

Beiträge zum Thema NS Zeit

Fotolegende von links nach rechts: Florian Asböck-Palfi, Mag. Beatrice Freudenschuß, Moritz Brandstetter, Esther Dürnberger, Judith Ribic, Hana Hradelova, Dir. Mag. Josef Spreitz und Johanna Groiß                                   
(Foto: FMZ)

"Was einmal wirklich war, bleibt ewig möglich"

Amstetten. Mit diesem Zitat aus dem 16ten Jahrhundert leitete Dir. Mag. Josef Spreitz das diesjährige Zeitzeugengespräch im BG/BRG Amstetten ein. Es fand am Donnerstag, dem 23. November von 8Uhr20 bis 10Uhr20 statt und wurde von Frau Mag. Beatrice Freudenschuß organisiert. Dabei erzählte Frau Judith Ribic, Zeitzeugin der 2. Generation, die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als Bibelforscher (wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden) nach 1600 Tagen im Konzentrationslager Flossenbürg...

  • Amstetten
  • Franz Michael Zagler
Fotolegende von links nach rechts:                                   Dir. Mag. Josef Gatterbauer (HLW), Esther  Dürnberger, Ingrid Portenschlager, Robin          Willmann, Carolin Loschnigg, Lea Danner neben Mag. Lukas Oberlerchner 

(Foto Franz Michael Zagler)
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"Lebend kommen Sie hier nicht heraus!"

Amstetten. Die Bildungseinrichtung HLW und HAK/HAS Amstetten freute sich sehr, Frau Ingrid Portenschlager, Zeitzeugin der zweiten Generation, am Donnerstag, den 15.12.2022, begrüßen zu dürfen. Im Festsaal erzählte Frau Portenschlager mit Unterstützung von Frau Esther Dürnberger, Referentin vom Verein Lila Winkel, der sich für die Rehabilitierung von Opfern der NS-Zeit einsetzt, die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als Bibelforscher (wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden) nach 1600...

  • Amstetten
  • Franz Michael Zagler
Fotolegende:
26 SchülerInnen hörten die spannende                                  Lebensgeschichte über Ernst Reiter

(Foto Franz Michael Zagler)
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NS-Zeit
"Mobbing ist nicht lustig. Mobbing ist grausam!"

St. Valentin. Frau Ingrid Portenschlager, Zeitzeugin der zweiten Generation und Frau Esther Dürnberger, Referentin des Vereins Lila Winkel, der sich für die Rehabilitierung von Opfern der NS-Zeit einsetzt, kennen den Weg. Seit Jahren besuchen sie die Polytechnische Schule in St. Valentin. Am Dienstag, den 13. Dezember 2022 war es wieder so weit. In der Schulklasse der P1 erzählte Frau Portenschlager die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als Bibelforscher (wie damals Jehovas Zeugen...

  • Franz Michael Zagler
Fotolegende von links nach rechts:                                   OSR Dr. Ing. Berthold Obermüller, Erik Amon, Ina Waldherr, Sebastian Leitgeb, Fr. Ingrid           Portenschlager neben Fr. Esther Dürnberger,                  Referentin Verein Lila Winkel

(Foto Franz Michael Zagler)
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LBS Pöchlarn begrüßt Zeitzeugin und präsentiert „Lebens“geschichten

Pöchlarn. Seit vielen Jahren wird Frau Ingrid Portenschlager von der Landesberufsschule Pöchlarn zu einem Zeitzeugengespräch eingeladen. Am Freitag, den 2. Dezember 2022 war es wieder so weit. Im Konferenzsaal erzählte sie die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als Bibelforscher (wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden) nach 1600 Tagen im Konzentrationslager Flossenbürg schwer traumatisiert nach Hause kam. 14 Schautafeln mit „Lebens“geschichten der Opfer und der Toten Eine Woche lang...

  • Franz Michael Zagler
Fotolegende von links nach rechts:                                   Fr. Mag. Maria Wörister-Patzer, Danillo Cardoso Ferreira, Fr. Ingrid Portenschlager, Tatjana Paseka, Deran Piskin neben Fr. Esther Dürnberger, Referentin Verein Lila Winkel

(Foto Franz Michael Zagler)
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Zeitzeugin in HAK Traun: "Für die Zukunft lernen, damit es eine Zukunft gibt!"

Traun. Frau Ingrid Portenschlager, Zeitzeugin der 2. Generation war am Donnerstag, den 1. Dezember Gast in der HAK Traun. Sie erzählte die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als Bibelforscher (wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden) nach 1600 Tagen im Konzentrationslager Flossenbürg schwer traumatisiert nach Hause kam. Schubkarre für die Schwächsten Der berührende Vortrag der 73jährigen holte den Holocaust und seine grausamen Auswirkungen in die Jetztzeit. „Aus Fehlern lernt man“, so...

  • Linz-Land
  • Franz Michael Zagler
Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Kranzniederlegung in Schloss Hartheim. | Foto: Land OÖ/Hermann Wakolbinger
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Gedenkfeier in Schloss Hartheim
"Gedenken und Lernen aus der Geschichte"

Um der rund 30.000 Opfer der NS-Euthanasie im Schloss Hartheim zu gedenken, fanden sich am 1. Oktober zahlreiche Ehrengäste, darunter Angehörige und Nachkommen von Opfern, sowie diplomatische Vertreterinnen und Vertreter aus 20 Ländern im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim ein. ALKOVEN. Nach der Begrüßung durch die Obfrau des Vereins Schloss Hartheim, Konsulentin Brigitte Kepplinger, sprach Landeshauptmann Thomas Stelzer Worte des Gedenkens. In seiner Rede betonte er, dass sich Oberösterreich...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Agnes Nöhammer
Ingrid Portenschlager als Zeitzeugin der 2. Generation. Aufmerksame und berührte SchülerInnen
(Fotos ZVG / FMZ)

Zeitzeugin im BRG Amstetten und in der HLW Haag

Amstetten & Stadt Haag. Die Zeitzeugin der 2. Generation, Fr. Ingrid Portenschlager, wird am Dienstag, den 31. Mai im BRG Amstetten von 08.00-10.00 und in der HLW von Stadt Haag von 15.00 bis 17.00 davon erzählen, wie es sich auf sie auswirkte, dass ihr Vater viereinhalb Jahre im Konzentrationslager Flossenbürg war. Franz Michael Zagler, Medienbetreuer des Vereins Lila Winkel, der sich für die Rehabilitierung von NS-Opfern einsetzt, dazu: „Ihr Vater, ein Bibelforscher (wie damals Zeugen Jehovas...

  • Amstetten
  • Franz Michael Zagler
Die Biografien zweier regionaler Vertreter wurden in das Gedächnisbuch OÖ aufgenommen. | Foto: Diözese Linz/ M. Appenzeller
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NS-Gedenken
Präsentation der neuen Biografien im Gedächnisbuch OÖ

Am Donnerstag, 18. November findet um 18 Uhr im Schlossmuseum Linz die Präsentation der Biografien statt, die dieses Jahr ins Gedächtnisbuch Oberösterreich aufgenommen werden. KRONSTORF, ST. FLORIAN, LINZ. Die jährlich wachsende Sammlung von Biografien beleuchtet das Leben von Menschen, die im Nationalsozialismus aus den verschiedensten Gründen verfolgt wurden oder durch widerständiges Handeln gegen das NS-Regime ihr Leben riskierten. Das Gedächtnisbuch OÖ ist ein partizipatives Projekt: Die...

  • Enns
  • Sandra Würfl
Foto: Fotostudio Eder, Linz
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75 Jahre Kriegsende
"GehDenkSpuren": Wanderausstellung zu Todesmärschen

Die Ausstellung ist bis 26. Juni zu sehen in Enns, im Kreuzgang der Pfarrkirche Enns-St. Marien, Kirchenplatz 6. Ab Juli wird die Ausstellung in St. Florian im Stift aufgebaut. Zukünftig wird die Ausstellung auch im Block 11 der Gedenkstätte Mauthausen zu besichtigen sein. ENNS, MAUTHAUSEN, ST. FLORIAN. Die Arge "Gehdenkspuren", eine Vernetzung von Menschen aus verschiedenen Gemeinden entlang der Todesmarschrouten von Mauthausen-Gusen nach Gunskirchen präsentiert erstmalig die neu...

  • Perg
  • BezirksRundSchau Perg
Verteidigungsattaché, Kapitän zur See Dmitrii Poznukov, Bürgermeister Matthias Stadler, Botschafter Dmitrii Liubinskii, Stellvertretender Verteidungsattaché, Korvetten Kapitän Maxim Garichev entnehmen am russischen Friedhof Erde zur Überführung nach Moskau. | Foto: Harald Ludwig

St. Pölten, Moskau
Zum NS-Gedenken wird Erde überführt

Anlässlich des 75. Jahrestages des Sieges über den NS Faschismus im kommenden Jahr 2020, wird von allen Soldatenfriedhöfen der sowjetischen Armee symbolisch Erde entnommen und nach Moskau überführt. ST. PÖLTEN. Verteidigungsattaché, Kapitän zur See Dmitrii Poznukov, Bürgermeister Matthias Stadler, Botschafter Dmitrii Liubinskii, Stellvertretender Verteidungsattaché, Korvetten Kapitän Maxim Garichev entnehmen am russischen Friedhof Erde zur Überführung nach Moskau. Aus diesem Anlass war kürzlich...

  • St. Pölten
  • Tanja Handlfinger
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Buchpräsentation
Vortrag über Melker KZ-Täter

Präsentiert wurden die Bücher "Mauthausen vor Gericht" und "Am Strang". MELK. (MG.) Über 500 Personen wurden nach Kriegsende angeklagt, weil sie im KZ Mauthausen oder einem der über 40 Außenlager Verbrechen begangen hatten. Christian Rabl, wissenschaftlicher Leiter des Zeithistorischen Zentrums Melk, hat sich in einer Dissertation dieser Thematik gewidmet und zwei Bücher dazu veröffentlicht, die kürzlich in der Alten Post präsentiert wurden. Lagerführer 1947 gehängt In seinem Vortrag gab Rabl...

  • Melk
  • Melanie Grubner
Archälogische Ausgrabungsstätte, Graz-Liebenau, Lager V, Zwangsarbeiterlager, NS-Zeit
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Lager Liebenau:
Unfassbar! Die archäologischen Ausgrabungen und damit einer der wichtigen Erinnerungsorte, an die Opfer des Nationalsozialismus in Graz-Liebenau werden zerstört!

Die Forderungen vom Mauthausen Komitee, für die Erhaltung der Ausgrabungsstätte vom Lager Graz-Liebenau wurden ignoriert und die Bagger zerstören einfach das Gelände. Es ist geplant, die vorhandene kleine Heimgartensiedlung zu erweitern, die es unter der Hochspannungsleitung in der Nähe vom Maria-Cäsar-Park bereits gibt. Das Lager Liebenau ( Lager V ) wurde 1940 errichtet und diente zuerst als Unterkunft, umgesiedelter Volksdeutscher aus Bukowina. Bald waren auch ausländische Arbeitskräfte und...

  • Stmk
  • Graz
  • Marie Ott
GEGEN DAS VERGESSEN, Künstler Luigi Toscano, Erinnerungsprojekt, Überlebenden der NS-Verfolgung, Ausstellung, Wien, vor dem Burggarten
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Ein Erinnerungsprojekt von Luigi Toscano.
GEGEN DAS VERGESSEN ist ein Testament, der Überlebenden aus der Zeit der NS-Verfolgung!

Erstmals wurde GEGEN DAS VERGESSEN, im Herbst 2015 in Mannheim gezeigt. Der deutsch-italienische Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano porträtierte für GEGEN DAS VERGESSEN, mehr als 300 Überlebende der NS-Verfolgung in Österreich, Deutschland, der Ukraine, USA, Russland, Israel, den Niederlanden und in Weißrussland. GEGEN DAS VERGESSEN, ist eine gemeinsame Initiative des Psychosozialen Zentrums ESRA und des Künstlers Luigi Toscano. Das Psychosoziale Zentrum ESRA betreut und behandelt seit 25...

  • Wien
  • Marie Ott
Bezirksvorsteher Georg Papai enthüllte die Gedenktafel am ehemaligen KZ-Außenlagen in der Hopfengasse 8. | Foto: Karl Fitzbauer

Floridsdorf
Gedenken an die jüdischen NS-Opfer

Vor den Toren des ehemaligen KZ-Außenlagers in der Hopfengasse wurde eine Gedenktafel enthüllt. FLORIDSDORF. Das Bezirksmuseum organisierte gemeinsam mit der Bezirksvorstehung die Veranstaltung „Gedenken an das Jüdische Leben in Floridsdorf".  Zum aktuellen Anlass nahm man einerseits den 95. Todestag des Rabbiners und Schriftstellers Josef Samuel Bloch. Als Reichsratsabgeordneter von 1883 bis 1923 setzt er sich für die Interessen der jüdischen Glaubensgemeinschaft ein und kämpfte vehement gegen...

  • Wien
  • Floridsdorf
  • Barbara Schuster
Ein Teil des Vortrags zur rechten Szene und NS- Aufarbeitung in Österreich sind auch die mahnenden Symbole des Erinnerns. | Foto: privat
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„Das gefährliche Furchtbare – was war und immer wiederkehrt“

Vortrag über die NS-Aufarbeitung und rechte Szene in Österreich am Samstag, 22. Oktober, 20 Uhr im Pfarrsaal. HASLACH (hed). „Rechte Hasspostings überfluten das virtuelle Netz. 70 Jahre nach Ende des NS-Regimes, des größten Menschheitsrechtsverbrechens, erstarkt die rechte Szene in ganz Europa – so auch in Österreich“, sagt die Haslacher Historikerin Ludmilla Leitner: „Die längst totgeglaubten Geister der Vergangenheit melden sich, sie durchlöchern das menschenrechtsbeseelte Netz der...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Helga Feldner-Busztin, 87 Jahre. Wurde als 14-Jährige ins KZ Theresienstadt deportiert
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ZEITZEUGINNENGESPRÄCH mit Helga Felder-Busztin, Überlebende des KZ Theresienstadt

Helga Feldner-Busztin, geboren am 14. Februar 1929 in Wien, und ihre Schwester Elisabeth galten nach den Nürnberger Rassegesetzen als „jüdische Mischlinge“. Mit ihrer Mutter, die 1931 zum Judentum konvertierte und sich auch nach 1938 weigerte, diesen Schritt rückgängig zu machen, lebten die Geschwister bis 1943 in Wien und mussten den „Judenstern“ tragen. Dann erfolgt für die 14-Jährige die Deportation ins KZ Theresienstadt, das die Familie überlebt. Auch der Vater kam in den KZ Buchenwald und...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • sei Mittermeier

Studienreise zur Gedenkstätte Auschwitz: Erinnerung wach halten - Lernen aus der Geschichte

Studienreise Auschwitz-Birkenau 23. bis 29. Mai 2015 – Erinnerung wachhalten – Lernen aus der Geschichte Diese Studienreise ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit einem einschneidenden Kapitel unserer Geschichte. Den TeilnehmerInnen werden eine Reihe von Spezialführungen durch die Gedenkstätte, das Archiv und die Kunstsammlung sowie Zeitzeugengespäche geboten. Wir beginnen mit einem Vorbereitungsseminar (in Wien und Großrußbach, Weinviertel) am 23. und 24. Mai, werden in die Thematik...

  • Wien
  • Rudolfsheim-Fünfhaus
  • Margarete Wetter

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