Wolf

Beiträge zum Thema Wolf

Idee: Wölfe in Tirol sollen "besendert" werden. Warum nicht gleich QR-Codes einführen und Jäger mit Scannern ausstatten? | Foto: Cartoon Roman Ritscher

Wolf bereitet weiterhin Kopfzerbrechen
Ein Almsommer der Entscheidungen

Der Wolf bereitet Bauern weiterhin Sorgen. In diesen Tagen werden vielerorts Schafe auf die Alm gebracht. REGION. Für viele Schafe steht der Almsommer bevor, für manche Schafbauern die Frage: weitermachen oder aufhören? Diese Woche geht's in Oberhofen für rund 300 Schafe wieder auf die Almwiesen. Gute Nerven brauchen dabei die Bauern im Tal – denn da oben geht nach wie vor der Wolf um. Der hat mit über zwei Dutzend Rissen im Vorjahr dafür gesorgt, dass die Oberhofer Schafer ihre Tiere vorzeitig...

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  • Georg Larcher
"Derzeit frisst der Wolf unseren Lebens- und Erholungsraum", sagt Josef Fuchs, Obmann der Bezirks-Landwirtschaftskammer Kitzbühel | Foto: pixabay (Symbolbild)

Leserbrief
"Der Wolf frisst unseren Lebensraum"

Leserbrief von Josef Fuchs, Obmann der Bezirks-Landwirtschaftskammer Kitzbühel, über die Wolf-Problematik im Brixental. Die Tiroler Grünen in der Person von Georg Kaltschmid und dem Hopfgartner Gemeinderat Robert Hauser haben kürzlich den Wunsch geäußert, das Fachkuratorium Bär–Wolf–Luchs möge sich nach den wiederholten Wolfssichtungen und Wildrissen im Siedlungsgebiet im Brixental mit dem Problem befassen. Das ist für eine erfreuliche, aber auch höchst notwendige Einsicht. Der Wolf ist und...

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In Kärnten, Ost- und Südtirol kam es heuer bereits zu mehreren Wolfsangriffen auf Heimweiden. | Foto: Symbolbild Pixabay
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"Besenderung kaum umsetzbar"
Kuenz fordert Abschuss von Problemwölfen

Bei Übergriffen von verhaltensauffälligen Wölfen solle unmittelbar und unbürokratisch der Abschuss dieses Problemtieres angeordnet werden. TIROL/OSTTIROL. Noch bevor die Almsaison begonnen hat, kommt es in Kärnten, Osttirol und Südtirol zu schweren Wolfsangriffen auf Heimweiden und sogar mitten im den Dörfern. 13 tote Schafe in Franzensfeste, zwei tote und mehrere verletzte Schafe in Anras und schließlich mehrere tödliche Übergriffe auf Schafe und Rinder in Oberkärnten sind die Bilanz der noch...

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  • Claudia Scheiber
Ein wolfsartiges Tier wurde in Oetz von einem Spaziergänger gesichtet. | Foto: Symbolbild pixabay

Wahrscheinliche Wolfssichtung im Gemeindegebiet von Oetz

Ein wolfsähnliches Tier wurde heute früh von einem Spaziergänger in Oetz gesichtet, dieses stand etwa 30 Meter weit weg und lief auch nicht davon. Sichtungen sollen gemeldet werden. OETZ. Aus dem Gemeindegebiet von Oetz wurde der Behörde eine glaubwürdige Schilderung einer Wolfssichtung gemeldet. Ein Spaziergänger, der einen Hund mit sich führte, stand vergangenen Donnerstag, in den frühen Morgenstunden, in 30 bis 40 Meter Entfernung einem wolfsartigen Tier gegenüber, das nicht unmittelbar das...

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Entsetzt über den Riss in Siedlungsnähe: Martin Mayerl und Ortsbauernobmann Josef Gietl (r.). | Foto: privat

Bauernvertreter alarmiert
Wolf schlug mitten in Anras zu

Zwei tote und zehn verletzte Schafe, wovon eines erlöst werden musste, wurden am Sonntag auf einer Heimweide im Gemeindegebiet von Anras aufgefunden. ANRAS. Zwei weitere Tiere werden vermisst. Die Rissbegutachtung durch den örtlich zuständigen Amtstierarzt erfolgte. Es besteht Verdacht auf einen Wolf als Verursacher. Bezirksbauernobmann LA Martin Mayerl und Ortsbauernobmann Josef Gietl machten sich ein Bild vor Ort. Beide Bauernvertreter zeigten sich entsetzt über den Vorfall: „Neben dem...

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(v.li.): Leiter der ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union Nikolaus Marschik, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, EU-Abgeordnete Barbara Thaler, LH Günther Platter, Vize-Landtagspräsidentin Sophia Kircher und Salzburgs Alt-Landeshauptmann Franz Schausberger.  | Foto: © Land Tirol/Germani
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ARGE ALP
Erstes Treffen der ARGE ALP in Brüssel

Erstmals kam es zu einem Treffen der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (ARGE ALP) in Brüssel. Diskutiert wurde vor allem über Klimaschutz, große Beutegreifer und LKW-Verkehr. TIROL. Die ARGE ALP, das sind Tirol, Salzburg und Vorarlberg, Südtirol, das Trentino und die Lombardei, Bayern, Graubünden, das Tessin und St. Gallen. Sie alle gehören der Arbeitsgemeinschaft an und setzten sich für die gemeinsamen Ziele der alpinen Mitgliedsländer ein. Beim erstmaligen Treffen in Brüssel zeigte man...

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In Anras wurden tote und verletzte Schafe aufgefunden. Es besteht der Verdacht auf einen Wolf als Verursacher. | Foto: Symbolbild Pixabay

Wolfsverdacht
Tote Schafe im Gemeindegebiet von Anras

Zwei tote und zehn verletzte Schafe wurden in Anras aufgefunden. Verdacht auf Wolf. ANRAS. Auf einer Heimweide im Gemeindegebiet von Anras wurden am Sonntag, 24. April, zwei tote und zehn verletzte Schafe aufgefunden. Eines der verletzten Tiere musste erlöst werden. Zwei weitere Tiere werden vermisst. Die Rissbegutachtung durch den örtlich zuständigen Amtstierarzt erfolgte umgehend. Proben wurden genommen und werden zur DNA-Untersuchung geschickt. Es besteht Verdacht auf einen Wolf als...

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Ein pro-aktives Expertengremium ist gefordert. | Foto: pixabay

Wolf in Tirol/im Brixental
Die Grünen fordern ein aktives (Wolfs-)Fachkuratorium

Brixental - Fachkturatorium Wolf/Bär/Luchs soll aktiv werden; Kaltschmid: „Sorgen der Bevölkerung ernst nehmen“. BRIXENTAL. Unterstützung für die Forderung von Bgm. Paul Sieberer, Hopfgarten, kommt von den Tiroler Grünen. Sieberer hatte sich ans Land mit der Bitte gewendet, dass unabhängige Fachkuratorium Wolf/Bär/Luchs solle aufgrund der wiederholten Wolfsichtungen und Wildrisse in Wohngebietsnähe aktiv werden. „Das ist aus meiner Sicht ein klarer Fall für das  Fachkuratorium. Die Sorgen und...

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Stefan Brugger bewies Fingerspitzengefühl bei einer Podiumsdiskussion im Juli vergangenen Jahres.
Aktion 3

Problematik Wolf
Verein "Weidezone Tirol" wegen Hasspostings in Bedrängnis

Der Verein "Weidezone Tirol" geriet zuletzt in die Kritik rund um Hasspostings auf der Facebook Seite, Landwirtschaftskammer Präsident Josef Hechenberger legte seine Funktion als Beirat umgehend nieder, Obmann Stefan Brugger distanzierte sich von Wortmeldungen und sperrte die Kommentarfunktion. TIROL/SÖLDEN. Pünktlich zu Frühjahrsbeginn kursierten erste Wolfsvideos im Netz und riefen Kritiker wie Befürworter der Wiederansiedelung des Wolfes im Alpenraum auf den Plan. Wie sehr das Thema Wolf...

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Gerissenes Reh am Kinderspielplatz gefunden. | Foto: privat
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Wolf in Tirol
Wolf im Brixental: Entnahme prüfen

Bürgermeister und Bauernvertreter im Brixental sehen Handlungspflicht des Fachkuratoriums. BRIXENTAL. Zahlreiche Risse und Sichtungen von Wölfen in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern gab es in den letzten Wochen vor allem in Westendorf, Hopfgarten und Itter. Das Raubtier hat vor allem Rehe bis ins Siedlungsgebiet verfolgt. Von Scheu ist wenig zu spüren, was die Bevölkerung verunsichert. Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass man dem Tier derzeit machtlos gegenübersteht, hat...

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Der Wolf wurde auf einer Wildkamera in Westendorf aufgezeichnet. | Foto: Marktgemeinde Hopfgarten
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Möglicher Abschussantrag
Wolf griff Wildtiere in Westendorf an

Neben der Landwirtschaft ist seit vergangenen Tagen auch die Jägerschaft im Brixental fassungslos; Betroffene fordern Taten statt Worte. HOPFGARTEN, WESTENDORF (jos). Die Marktgemeinde Hopfgarten betreut in Westendorf in der Eigenjagd Rosskar eine gut funktionierende Rotwildfütterung. Großen Wert legte man die letzten Jahre auf ein gemeinsames Überwinterungskonzept mit Nachbarjagden und die Lenkung von Freizeitnutzern, um dem Wild die nötige Ruhe in den winterlichen Monaten zu verschaffen. Nun...

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Leserbrief
Zum Kommentar von Sieghard Krabichler "Wo bleibt die Wolfsromantik"

Herzlichen Dank für den klaren und deutlichen Kommentar. Ich unterstütze Deine Worte voll und ganz. Man kann anscheinend gar nicht genug über die Wolfsproblematik reden, die Schäden und Wahnsinnskosten von 600.000 Euro allein im Jahr 2021 immer wieder neu in Erinnerung rufen. Nebenbei gesagt geht das ja alles zu Lasten der Steuerzahler, also jeder muss auf diese Weise den Irrsinn unserer feigen Landesregierung mittragen. Bloß, wann begreift dies die Bevölkerung insgesamt? Es stehen aus Dummheit...

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Den Großteil der Schäder verursachten Wölfe. | Foto: pixabay

Bericht Beutegreifer
220.000 Euro Schaden durch große Beutegreifer

TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Der Jahresbericht 2021 des Landes Tirol über Bär-Wolf-Luchs und Goldschakal liegt vor: Im Vorjahr ist die Zahl der nachgewiesenen großen Beutegreifer wie auch die Zahl der Nutztierverluste neuerlich massiv gestiegen. Mit 619 toten und vermissten Almtieren hat sich die Zahl der Nutztierverluste gegenüber 2020 verdoppelt. 14 verschiedene Wolfsindividuen und erstmals drei verschiedene Bären wurden 2021 in Tirol entweder genetisch, über Spuren oder Bilder nachgewiesen....

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Kilometerlange Weidezäune wurden auf der Lader Heubergalm errichtet, um die Schafe in bestimmten Bereichen halten und im Ernstfall in einem Pferch sammeln zu können. | Foto: Büro Alpe
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Wolf, Bär & Co
Jahresbericht über große Beutegreifer veröffentlicht

TIROL. Im Vorjahr ist die Zahl der großen Beutegreifer in Tirol stark angestiegen. Das geht aus dem Jahresbericht "Große Beutegreifer 2021" des Landes Tirol hervor. 619 tote und vermisste Nutztiere sowie 220.000 Euro SchadenNun liegt der Jahresbericht "Große Beutegreifer Tirol 2021" über Bär, Wolf, Luchs und Goldschakal liegen nun vor. Die Zahl der nachgewiesenen Beutegreifer sowie der Verlust der Nutztiere sind erneut massiv gestiegen. Insgesamt wurden 619 Almtiere getötet oder sind vermisst....

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Tochter Bianca mit der zutraulichen Liesl und ihrem Jungen. | Foto: privat
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Goldschakal bei Dammwild in Navis nachgewiesen!
"Hirsch Liesl war fast wie ein Kind"

UPDATE 25. Jänner 2022: Bei der genetischen Untersuchung wurde nun die DNA eines Goldschakals nachgewiesen. Um dieses Ergebnis abzusichern und zu klären, ob möglicherweise noch ein anderes Raubtier beteiligt gewesen sein könnte, werden weitere Proben untersucht. Im Oktober des Vorjahrs wurde im Wipptal anhand eines Schaf- und eines Ziegenrisses zwei Mal ein Goldschakal nachgewiesen. Wieder Risse in Navis – die Verzweiflung ist groß. NAVIS. Es war ein grausliges Bild. Vier tote Dammhirsche...

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Der Wolfsverdacht für ein Schaf, das im Dezember in Erl gerissen wurde, hat sich nun auf Grund der DNA-Analyse bestätigt.  | Foto: Pixabay (Symbolfoto)
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DNA-Analyse
Wolfsverdacht bestätigt sich in Erl

Beim Fall des gerissenen Schafes in Erl wurden DNA-Spuren eines Wolfes nachgewiesen. Ob es sich um jenen Wolf handelt, der vom Ötztal nach Bayern gewandert ist, ist noch offen.  ERL. Am dritten Adventwochenende 2021 wurden im Gemeindegebiet von Erl im Bezirk Kufstein ein totes Schaf und ein totes Reh in einer eingezäunten Christbaumkultur gefunden. Beim Schaf wurde nun die DNA eines Wolfs aus der italienischen Population nachgewiesen. Damit hat sich der bereits bestehende Wolfsverdacht...

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  • Barbara Fluckinger
Bauernbunddirektor BR Peter Raggl: „Wendet man diesen Leitfaden auf unsere Hochgebirgsalmen an, bleiben in Tirol kaum noch Almen übrig, auf denen ein zumutbarer Herdenschutz umsetzbar wäre." | Foto: Tanja Cammerlander
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BR Peter Raggl
In der Praxis ist eine wolfssichere Beweidung faktisch unmöglich

BEZIRK LANDECK, TIROL. Für Bauernbunddirektor BR Peter Raggl bleiben nach der Anwendung des  Leitfadens in Tirol, kaum noch Almen übrig, auf denen ein zumutbarer Herdenschutz umsetzbar wäre. "Hier müssen sich Wolfsbefürworter vom Wunschdenken verabschieden, dass ein Miteinander von Wolf und Weidetieren so einfach machbar ist." Kein zumutbarer Herdenschutz Unter dem Vorsitz von LHStv. Josef Geisler wurden von der Landesagrarreferentenkonferenz Experten beauftragt, einen Leitfaden mit objektiven...

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  • Othmar Kolp
Nach vier Jahren melden sich die Chrisfader, Testa und Yo!Zepp mit ihrem dritten Studioalbum "Almen  aus Plastik" zurück. | Foto: Alexia Finn
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Von Seiten der Gemeinde
Brennende Schneekanonen, Almen aus Plastik und wolffreie Zonen

LANDECK. Chrisfader, Testa und Yo!Zepp melden sich mit ihrem dritten Studioalbum von Von Seiten der Gemeinde zurück: "Almen aus Plastik" spielt unter anderem mit der utopischen Darstellung des Heiligen Landes Tirol in der Piefke-Saga, welche für die Musiker eine Steilvorlage zur satirischen Aufarbeitung jüngster Geschehnisse gibt. Tirol ohne "Von Seiten der Gemeinde": SchauderhaftNach vier Jahren melden sich die drei Musiker Chrisfader, Testa und Yo!Zepp mit ihrem dritten Studioalbum, das den...

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  • Carolin Siegele
Ein Wolf wurde erneut in Oberhofen und Oberperfuss nachgewiesen. | Foto: Symbolfoto Georg Larcher

Nachweise bestätigt in Oberhofen und Oberperfuss
Wolf riss Rotwild in Oberhofen

OBERHOFEN. Anhand der Proben eines Ende November untersuchten Rotwildkadavers im Gemeindegebiet von Oberhofen (Bezirk Innsbruck-Land) wurde erneut ein Wolf aus der italienischen Population genetisch bestätigt. Eine aus dem Gemeindegebiet von Oberperfuss stammende Losung wurde Anfang Dezember ebenfalls zur genetischen Untersuchung eingeschickt. Auch hier wurde die DNA eines Wolfs aus der italienischen Population nachgewiesen. Ob es sich bei dem in Oberhofen und Oberperfuss nachgewiesenen Tier um...

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Im Gemeindegebiet von Erl besteht konkreter Wolfsverdacht, nachdem dort ein totes Schaf gefunden wurde. (Symbolfoto) | Foto: Pixabay

Wolfsverdacht
Totes Schaf im Gemeindegebiet von Erl gefunden

Totes Reh und Schaf entdeckt. Nach Begutachtung von Schaf und des Rissbildes herrscht konkreter Wolfsverdacht.  ERL. Am dritten Adventwochenende wurden im Gemeindegebiet von Erl im Bezirk Kufstein ein totes Schaf und ein totes Reh in einer mit Maschendraht eingezäunten Christbaumkultur gefunden. Anhand des Rissbildes besteht nach der amtstierärztlichen Begutachtung des Schafes ein konkreter Wolfsverdacht. Proben zur weiteren Abklärung wurden genommen. Aus Ebbs und Erl gibt es zudem...

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In dem Wäldchen im privaten Garten verendete eine Hirschkuh nach einem Wolfsangriff. | Foto: privat
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Bären im Pitztal und im Ötztal
Zwei verschiedene Bären im Tiroler Oberland

Zwei verschiedene männliche Bären wurden im Bezirk Imst nachgewiesen, Abklärung von Wildtierrissen im Ötztal. OBERLAND. Der zuletzt Mitte September im Pitztal genetisch nachgewiesene Bär ist auch jener, der im Mai und Juni dieses Jahres im Ötztal für mehrere Schafsrisse verantwortlich war. Das hat die vom Naturhistorischen Museum in Wien durchgeführte Genotypisierung, also die genetische Bestimmung des Einzeltieres, ergeben. Dabei wurde auch festgestellt, dass der Bär, der Mitte Juli im Bezirk...

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Das Hirschtier lag in einem privaten Garten, es verendete infolge einer Wolfsattacke.  | Foto: privat
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DNA Analyse brachte Gewissheit
Von einem Wolf getötete Hirschkuh in privatem Garten aufgefunden

Im Wohngebiet von Umhausen wurde eine tote Hirschkuh aufgefunden, die DNA-Analyse beweist nun, dass ein Wolf das Tier tödlich verletzt hat. UMHAUSEN. Einen grausigen Fund machte eine Spaziergängerin am 25. November im Wohngebiet von Umhausen. Eine verendete Hirschkuh lag in einem privaten Garten zwischen mehreren Bäumen. Bei der Schulter war eine klaffende Wunde zu sehen, an der das Tier verendet sein dürfte. Nun ergab die Analyse der eingereichten DNA-Probe, dass ein Wolf der Hirschkuh die...

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Foto: Penguin Verlag

BUCH TIPP: Paolo Cognetti – "Das Glück des Wolfes"
Von der Sehnsucht in großen Höhen

Paolo Cognetti kehrt nach seinem Weltbestseller "Acht Berge" zurück in die atemberaubende Hochgebirgswelt Italiens. In "Das Glück des Wolfes" konfrontiert er uns mit essenziellen Fragen unseres Lebens: Wer möchten wir sein? Wo gehören wir hin? Fausto und Silvia begegnen sich das erste Mal im Bergdorf Fontana Fredda. Fausto lässt eines Tages Silvia zurück und kann sie nicht vergessen. Penguin Verlag, 208 Seiten, 22,95 € ISBN 978-3-328-60203-3

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Drei Herdenschutzprojekte in verschiedenen Formen wurden im vergangenen Almsommer im Oberen Gericht durchgeführt - Eine Rückschau zeigt, dass eine gelenkte Weideführung mit großem Aufwand verbunden, aber durchaus machbar ist.  | Foto: Gerhard Köhle
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Bilanz Herdenschutzprojekte
Gelenkte Weideführung mit großem Aufwand möglich

BEZIRK LANDECK (sica). Nach der heurigen Almsaison wurde nun eine Bilanz zu den drei Herdenschutz-Pilotprojekten gezogen. Bezirksbauernobmann Elmar Monz und Peter Frank von der Landwirtschaftskammer Landeck sind sich einig: Eine gelenkte Weideführung mit Behirtung ist durchaus machbar, ein vorbeugender Raubtierschutz durch den täglichen Nachtpferch ist allerdings klar abzulehnen.  Bezirk stark von Wolfsrissen betroffenIn den letzten Jahren war mit Beginn der Almsaison vermehrt die Thematik Wolf...

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