Oberalm
Am Winklhof werden die Pferde wieder heimisch
Auf die Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof kommen viele Neuerungen hinzu, insgesamt wurden 8,5 Millionen Euro investiert.
OBERALM. Die Werkstätten werden auf den letzten technischen Stand gebracht und der Pferdebetrieb vom etwa 20 Minuten entfernten Wiesenhof wird dem Landwirtschaftsbetrieb angegliedert. „Insgesamt werden 8,5 Millionen Euro in die Modernisierung der Schule investiert. Damit werden die Möglichkeiten eines modernen und zeitgemäßen praktischen Unterrichts garantiert, der Winklhof ist bestens für die Zukunft gerüstet“, so Landesrat Josef Schwaiger.
Siegerprojekt kommt aus Wien
37 Projekte wurden eingereicht, das Siegerprojekt von PLOV Architekten ZT GmbH aus Wien wird nun umgesetzt. Dabei werden die Werkstätten für Holz-, Metall und Landtechnik in einem Hof angeordnet und präsentieren sich als „Hofwerkstätte“ künftig unter einem Dach. Und auf dem Gelände der LFS Winklhof werden tiergerechte Pferdestallungen für 30 Pferde mit Paddocks, sowie eine angebundene Reithalle errichtet.
3.200 Quadratmeter neue Nutzfläche
„Damit werden alle Funktionen und Aufgaben am Winklhof vereint und viele Synergien zwischen den beiden Betrieben Land- und Pferdewirtschaft genutzt. Dies betrifft den Einsatz der Mitarbeiter, die Lagerhaltung und die Maschinen genauso wie kürzere Wege für Schülerinnen und Schüler aber auch Lehrpersonal und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, freut sich Direktor Georg Springl. Im Zuge des Neubaus werden mehrere Gebäude am Gelände abgerissen und die Gesamtanlage neu strukturiert. Insgesamt umfasst das Projekt Nutzflächen von zirka 3.200 Quadratmeter und wird ab 2021 umgesetzt.
Sparsam mit Grund und Boden
Die Gebäude am bisherigen Pferdebetrieb Wiesenhof werden abgetragen und zu Grünland rekultiviert. Jene Fläche, die am Schulgelände in eine Sonderfläche Landwirtschaftsschule umzuwidmen ist, wird in annähernd gleicher Größe am Wiesenhof (bisheriger Pferdebetrieb) rückgewidmet. „Damit setzen wir ein Zeichen und geben ein gutes Beispiel, wie man vorbildlich mit Grund und Boden umgehen kann“, so Schwaiger.
Land investiert kräftig
Das Land Salzburg investiert heuer insgesamt 9 Millionen Euro an den anderen landwirtschaftlichen Schulstandorten. „Diese Modernisierung bringt einen Qualitätssprung ins nächste Jahrzehnt“, freut sich Landesschulinspektor Christoph Faistauer. „Am Standort Tamsweg werden 5,5 Millionen Euro für neue Werkstätten für den praktischen Unterricht zu Holz- und Metalltechnik, Milch, Fleisch und Obst bereitgestellt. Zudem werden Schulungsräume für Marketing und ein Verkaufsraum angeschlossen. Kleßheim erhält eine neue Lehrküche um 550.000 Euro und an der LFS Bruck wird um knapp drei Millionen Euro ein Hochhaus fast zur Gänze aus Holz errichtet. Dieser Zubau bringt 30 zusätzliche Betten für das Schülerheim“, fasst Faistauer zusammen.
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