Dritter Konkurs in fünf Jahren
Skischaukel: Konkurs in der Dauerschleife

Quo Vadis Skigebiet Gaissau-Hintersee | Foto: Maria Tiefenbacher-Schöndorfer
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Über die Skischaukel Gaißau-Hintersee wurde erneut ein Konkurs ausgesprochen. Der dritte in fünf Jahren.

KRISPL-GAISSAU/HNTERSEE. Erneut droht dem Ski-Gebiet Krispl-Gaißau das wirtschaftliche Ende. Bereits zum dritten Mal nach 2017 und 2019 steht eine Betreiberfirma des Ski-Gebietes vor dem Aus. Am 1. September wurde beim Salzburger Landesgericht ein Konkursantrag eingebracht. Sowohl das Land Salzburg und die betroffenen Gemeinden Krispl-Gaißau und Adnet im Tennengau sowie die Flachgauer Gemeinden Hintersee und Faistenau sind an einer Fortführung des in der Bevölkerung beliebten Skigebietes interessiert.

Gemeinden für Weiterführung

"Man muss sich ansehen in welchem Rahmen das möglich ist. Wenn es zu einer sinnvollen Lösung kommt, steht Adnet zur Verfügung", sagt Adnets Bürgermeister Wolfgang Auer.

Der betroffene Bürgermeister aus Krispl wollte auf Anfrage keine Stellungnahme in der gegenwärtigen Situation abgeben. Ebenso bedeckt hielt sich eine potenzielle Betreibergruppe um einen bekannten Tennengauer Unternehmer.

Blick ins Jahr 2020: Die Würfel sind gefallen: Der Gaißauer Unternehmer Bernhard Eibl und dessen Partner, der Wiener Anwalt Berthold Lindner, haben den Zuschlag für das Skigebiet Gaissau-Hintersee erhalten.  | Foto: Josef Wind
  • Blick ins Jahr 2020: Die Würfel sind gefallen: Der Gaißauer Unternehmer Bernhard Eibl und dessen Partner, der Wiener Anwalt Berthold Lindner, haben den Zuschlag für das Skigebiet Gaissau-Hintersee erhalten.
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Für den Faistenauer Bürgermeister Josef Wörndl ist klar:

"Der Fortbestand des Skigebietes ist für uns enorm wichtig – für den Tourismus wie für die Menschen in der Region. Den bescheidenen Beitrag, den wir leisten können, werden wir erbringen."

Am 2. September wurde der Konkursantrag vom Landesgericht bestätigt. Der Unternehmer Bernhard Eibl hatte sich bereits vor längerem von den Bergbahnen zurückgezogen.

2020 war die Welt noch in Ordnung: "Ich bin hier einheimisch und mit Herzblut dabei. Mir geht es um die Region und die Menschen vor Ort", erklärt    Bernhard Eibl, einer der beiden potentiellen Neo-Eigentümmer sein Engagement. Mittlerweile hat sich der Unternehmer Bernhard Eibl bereits vor längerem von den Bergbahnen zurückgezogen. | Foto: Maria Tiefenbacher-Schöndorfer, 2020
  • 2020 war die Welt noch in Ordnung: "Ich bin hier einheimisch und mit Herzblut dabei. Mir geht es um die Region und die Menschen vor Ort", erklärt Bernhard Eibl, einer der beiden potentiellen Neo-Eigentümmer sein Engagement. Mittlerweile hat sich der Unternehmer Bernhard Eibl bereits vor längerem von den Bergbahnen zurückgezogen.
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Laut dem Kreditschutzverband hat das Liftunternehmen den damaligen 40 Gläubigern seit dem Verfahrensabschluss im Oktober 2021 rund 50 Prozent der Forderungen (550.000 Euro) zurückbezahlt.

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