Bergsturz

Beiträge zum Thema Bergsturz

Nicht nur die Steine sind gefährlich, auch die Ultenlawine. Darum startet bald ein Verbauungsprojekt. | Foto: Gemeinde Vals/Johann Gatt
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Valsertal
Lawinenverbauung als Abschlussmaßnahme nach Bergsturz

Klingt etwas komisch, ist aber so: Der gigantische Bergsturz 2017 hat die lange geforderte Verbauung der Ultenlawine in Vals mit ermöglicht. VALS. Genau an Weihnachten jährt sich der gigantische Bergsturz im Valsertal (wir berichteten) zum sechsten Mal. Verletzt wurde damals wie durch ein Wunder niemand. Dennoch gab es natürlich Handlungsbedarf. Im Tal wurde die Straße verlegt und es wurden große Dämme zum Schutz der Häuser und der Straße errichtet. Zu guter Letzt wird jetzt auch noch die...

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Vortrag von Andrea Fischer: "Das Gras wachsen hören: Aktuelle Klimaforschung im Jamtal". | Foto: Andrea Fischer
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Das Gras wachsen hören
Aktuelle Klimaforschung im Alpinarium Galtür

Andrea Fischer hält am 12. Juli einen Vortrag im Alpinarium Galtür über die aktuelle Klimaforschung im Jamtal. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Akademie Alpin.arium" statt, der Eintritt ist frei. GALTÜR. Die renommierte Gletscherforscherin PD Mmag. Dr. Andrea Fischer hält am Mittwoch, den 12. Juli 2023 um 19.00 Uhr im Alpinarium Galtür einen Vortrag mit dem Titel: "Das Gras wachsen hören: Aktuelle Klimaforschung im Jamtal". Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe "Akademie...

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In der Visualisierung werden Messdaten von 2018 mit den aktuellen Messungen verglichen. Die abgegangenen Felsmassen sind in blauer Farbe dargestellt.
Video 7

Silvretta
Südliches Fluchthorn nach Bergsturz um 19 Meter niedriger

Das Laser-Scanning des Landes Tirol ergibt Abbruchmaterial im Ausmaß von einer Million Kubikmeter beim Bergsturz am südlichen Fluchthorn im Silvrettagebiet (Gemeindegebiet Galtür). Die Daten dienen als Grundlage für weitere Entscheidungen und werden der Wissenschaft zur Verfügung gestellt. Indes sind einige Wanderwege im betroffenen Gebiet gesperrt worden. GALTÜR. 3.380 Meter statt 3.399 Meter – nach dem Felssturz am Südgipfel des Fluchthorns im Silvrettagebiet am 11. Juni liegen nun die vom...

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Massiver Bergsturz: Blick auf die Südseite des Fluchthorns in der Silvrettagruppe (Gemeindegebiet von Galtür) mit Blick auf Verlauf der Mure. | Foto: Land Tirol
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Nach Bergsturz in der Silvretta
Bgm. Huber: "Wir müssen mit den Gefahren leben"

Der massive Bergsturz am südlichen Fluchthorn in der Silvrettagruppe ging am Wochenbeginn durch alle Medien. Auch in der Gemeinde Galtür ist es das Hauptgesprächsthema. Bgm. Hermann Huber zeigt sich erleichtert, dass das Naturereignis vor dem Beginn der Sommersaison passiert ist und in dem Gebiet niemand unterwegs war. TVB-Geschäftsführer Thomas Köhle sieht keine Einschränkungen für Wandergäste. GALTÜR (otko). Der Bergsturz Fluchthorn im Silvrettagebiet ist nach wie vor das Hauptgesprächsthema...

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Der Gepatschspeicher im Tiroler Kaunertal: Auftauender Permafrost erfordert laut WWF Österreich und "Lebenswertes Kaunertal" Gefahrenprüfung bei Tiwag-Kraftwerk. | Foto: WWF, Christoph Praxmarer
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Nach Bergsturz in der Silvretta
WWF fordert Gefahrenüberprüfung bei Kraftwerk im Kaunertal

Auftauender Permafrost erfordert laut der Naturschutzorganisation WWF Österreich und dem Verein "Lebenswertes Kaunertal" Gefahrenprüfung bei Tiwag-Kraftwerk im Kaunertal. Landeshauptmann Anton Mattle dürfe die Sicherheitsfragen nicht an die UVP auslagern. INNSBRUCK, GALTÜR, KAUNERTAL. Auftauender Permafrost wird als Ursache des massiven Bergsturzes am Fluchthorn in der Silvretta (Gemeindegebiet von Galtür) vermutet - MeinBezirk.at berichtete. Eine ähnliche Gefahr sieht die...

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Das "Fluchthorn" im Silvrettagebiet (Gemeinde Galtür) nach dem gestrigen Abbruch und folgenden Felssturz. | Foto: Land Tirol
Aktion 4

Landesgeologie
Auftauender Permafrost löste Bergsturz am Fluchthorn aus

Die Tiroler Landesgeologie begutachtete Abbruchstelle beim Fluchthorn in der Silvrettagruppe. Vermessungen sollen Aufschluss über exakte Menge des Abbruchmaterials zeigen. Der Steig ab der Jamtalhütte ist bereits großräumig gesperrt – weitere Sperren werden auf Basis gewonnener Erkenntnisse geprüft. Aufgehender Permafrost ist laut Experten der Landesgeologie die Ursache.  Die Abbruchstelle befindet sich im Hochgebiete, über neun Kilometer Luftlinie von Galtür entfernt. GALTÜR. Nach einem...

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Eine riesige Felslawine donnerte am südlichen Fluchthorn in der Silvretta-Gruppe Richtung Tal. | Foto: Patrick Schöpf/Screenshot Video
Video 2

Halber Gipfel weggebrochen
Riesiger Bergsturz am Fluchthorn bei Galtür

Den gewaltigen Bergsturz am Fluchthorn im Silvretta-Gebiet in der Gemeinde Galtür hat ein zufällig anwesender Bergretter auf einem Video festgehalten. Der halbe Gipfel des südlichen Fluchthorns samt Gipfelkreuz ist abgerutscht. GALTÜR. Ein riesiger Bergsturz ereignete sich am Sonntagnachmittag (11. Juni) im Gemeindegebiet von Galtür. Am Fluchthorn-Massiv in der Silvretta-Gruppe donnerten gegen 15.05 Uhr auf der Nordwestflanke des südlichen Fluchthorns Fels- und Gesteinsmassen über den...

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Foto: Symbolfoto Larcher
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Bergsturz in Galtür
Gesteinsmassen stürzten Richtung Jamtalhütte

Am 11. Juni 2023, gegen 15:20 Uhr, kam es in der Silvrettagruppe in Galtür an der Nordwestflanke des südlichen Fluchthornmassivs zu einem großen Felssturz. GALTÜR. Dabei stürzten die Gesteinsmassen über den Fluchthornferner, bzw. über das breite Wasser in Richtung der Jamtalhütte. Die Länge der Mure beträgt über zwei Kilometer. Es gibt keine Hinweise, dass Personen durch den Bergsturz zu Schaden gekommen sind. Im Einsatz befanden sich die Bergrettung Galtür, der Polizeihubschrauber sowie die...

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Mittersills Bürgermeister Wolfgang Viertler (links) mit Landesrat Josef Schwaiger und Martin Zopp (Referat Schutzwasserwirtschaft) im Juli 2021 in Mittersill. | Foto: Land Salzburg/Roman Kittl
Aktion 3

Katastrophenfonds
1.401 Schadensfälle wurden im Jahr 2021 eingereicht

Auch 2021 wurde das Bundesland Salzburg von Unwettern heimgesucht. Hochwasser, Erdrutsche, Stürme, starke Niederschläge und weitere Katastrophen verursachten Schäden in der Höhe von fast 25 Millionen Euro. Besonders betroffen waren der Pinzgau und der Pongau. 15,2 Millionen Euro aus dem Katastophenfonds wurden zugesagt. SALZBURG. 1.401 Fälle wurden im vergangenen Jahr beim Katastrophenfonds des Landes Salzburg eingereicht. Die meisten Schadensfälle wurden aus dem Pinzgau (416) und Pongau (406)...

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  • Johanna Grießer
Schwimmende Bohrplattform am Piburgersee, im Hintergrund der Tschirgant Bergsturz.   | Foto: Fotos: Moermaut
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Piburger See und Plansee lieferten geschichtliche Beweise von geologischen Elementarereignissen
Starkbeben und historische Bergstürze gebieten Wachsamkeit

Seeschlamm aus dem Piburgersee im Ötztal und dem Plansee im Bezirk Reutte in Tirol zeigen, dass seltene, aber starke Erdbeben die Ursache für prähistorische Bergstürze in den österreichischen Alpen sind. OBERLAND. Geologen der Uni Innsbruck identifizierten 10 prähistorische Erdbeben mit einer Magnitude zwischen 5,5 und 6,5 auf der Richterskala. Beben dieser Stärke sind bislang in der Region nicht in historischen Aufzeichnungen der letzten ~1000 Jahre dokumentiert. Die Ergebnisse wurden im...

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Klaus Ungerank ist seit 22 Jahren Gemeindeoberhaupt von Vals. | Foto: Kainz
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Interview
Ungerank: "Kein Problem mit Tunnelarbeitern"

Der Valser Bgm. Klaus Ungerank zum Status quo nach dem massiven Bergsturz, dem BBT-Containerdorf und anderen Themen. BEZIRKSBLATT: Herr Ungerank, die vergangenen drei Jahre gestalteten sich für Valser Verhältnisse doch ziemlich turbulent? Ungerank: Ja, das kann man sagen. Nicht nur der riesige Bergsturz zu Weihnachten 2017 selbst, sondern auch die Aufarbeitung danach hat uns intensiv beschäftigt. Derzeit sind wir dabei, die neue Straße zu bauen, außerdem werden zwei Dämme neu errichtet. Im...

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So schaut es oben am Gipfel des Hochvogel aus. | Foto: Landesgeologie
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Bergsturz steht bevor
Der Gipfel des Hochvogel bröckelt kräftig

HINTERHORNBACH (rei). "Ich schlafe gut", sagt Martin Kärle. Das wünscht man dem Bürgermeister von Hinterhornbach von Herzen, aber ganz so natürlich ist das für ihn und alle anderen Bewohner der Kleingemeinde nicht. "Ich schlafe gut", sagt. Bgm. Martin Kärle Hoch oberhalb der Gemeinde thront der Gipfel des Hochvogel. 2592 Meter ist der prächtige Aussichtsberg hoch. Aber er bröckelt. Nicht nur ein bißchen, vielmehr ist ein riesiger Felssturz vorhergesagt. Das Ereignis kann noch heuer stattfinden,...

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Die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung beinhalten die Errichtung eines Steinschlagschutznetzes mit einer Länge von 270 m, eines Steinschlagschutzdammes mit einer Länge von 105 m, sowie einen Lawinenleitdamm mit einer Länge von 70 m. Zusätzlich wird ein Monitoring-Programm eingerichtet, damit die Gesamtsituation mittelfristig bewertet und Felssturzereignisse frühzeitig abgeschätzt werden können. | Foto: Foto: privat
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Bergsturz Vals: Finanzierungsverhandlung abgeschlossen

1,3 Millionen Euro für die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung VALS (tk). Nachdem die Experten in den letzten Monaten intensiv darüber beraten haben, welche Schutzmaßnahmen nach dem Bergsturz von Vals am geeignetsten sind, konnte heute Montag die Finanzierungsverhandlung für die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) abgeschlossen werden. Die Schutzmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung beinhalten die Errichtung eines Steinschlagschutznetzes mit einer...

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nacher  (Grießkopf nach dem Felssturz)
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Veränderungen am 2.581 m hohen Grießkopf im Kaisertal

Seit dem 11. September 2011 fehlt dem Grießkopf ein großes Stück. Ein riesiger Felssturz mit mehreren 1.000 m³ Absturzmaterial verlegte den Wanderweg zum Kaiserjochhaus. Ein ganz neuer Weg auf das Kaiserjochhaus wurde angelegt.

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  • Veronika Neurauter
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Meinung

Bitte das Risiko nicht heraufbeschwören! Sollte man einen Berg malen, würde er vielleicht so aussehen, wie der Hochvogel. Doch ein riesiger Felsabsturz droht! Experten warnen. Der Wegerhalter hat reagiert und den Weg gesperrt. Jetzt kommt eh der Spätherbst, dann der Winter, anschließend das (noch frische und feuchte) Frühjahr. Also bleibt Zeit. Und dann kann/wird es sein, dass diese jetzt in die Schlagzeilen gekommene Bergflanke noch immer eine solche ist, also nicht unter Getöse in die Tiefe...

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Foto: Blassnig
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"Im Auge des Bergsturzes – Das Reich der Riesenlatschen"

Ein mächtiger Bergsturz prägt die Region um den Fernpass. Nur diese Gesteinsmassen trennen die entstehungsgeschichtlich zusammenhängenden Talräume Gurgltal und Ehrwalder Becken. Der Geologe Magnus Lantschner führt auf einer Exkursion in das Bergsturzgebiet die zeitliche Abfolge der landschaftsgestaltenden Ereignisse kreativ und eindrucksvoll vor Augen. Mit der Exkursion reisen wir in die Zeit eines gewaltigen Naturereignisses: dem Fernpass Bergsturz. Mit 1.000 km³ Trümmermasse ist er der...

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Felssturz Hochwand nach der Schneeschmelze mit Brocken größer als ein Einfamilienhaus. | Foto: Landesgeologie
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Heuer bereits vier Mal soviele Einsätze wie im Vergleich zum Vorjahr

Einsatzrekord für LandesgeologInnen durch Felsstürze, Steinschläge und Muren TIROL. Seit Beginn dieses Jahres mussten Tirols LandesgeologInnen zu nicht weniger als 64 Naturereignissen im ganzen Land ausrücken: Das Spektrum der Einsätze verteilte sich auf 49 Block- und Felsstürze sowie Steinschlag und 15 Muren. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Vervierfachung dieser Naturereignisse. Das fünfköpfige Team des Fachbereichs Landesgeologie ist rund um die Uhr einsatzbereit und wird durch die...

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  • Georg Larcher
Viele hundert Meter lang  und an die 10 Meter hoch erstreckt sich der Lawinenabgang entlang des Alplbaches.
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Bergsturz und Lawinenabgang nahe Karkopf!

Ein 300 Meter hoher Felssturz mit Lawinenbildung hätte böse Folgen haben können. TELFS/WILDERMIEMING (ar). In den frühen Morgenstunden des 23. März 2012 führte ein Felssturz von 300 Metern Höhe an der sogenannten "Toten Wand" - der südliche Teil der Hohen Wand (2721 m) zu einer Lawine, die sich entlang des Alplbaches auf mehreren hundert Meter ablagerte. Tonnenweise Geröll, Schneemassen und bis zu acht Meter große Felsen versperren nun den Weg von Wildermieming zur Neuen Alplhütte. Zu Schaden...

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  • Andrea Reinstadler

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