Spanische Grippe

Beiträge zum Thema Spanische Grippe

Andy Warhol!
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Wiener Museen
Bei Edvard Munch in der Albertina

Wochentag, Mittagszeit, die Menschen sind in der Arbeit oder beim Mittagessen. Eine gute Zeit, ins Museum zu gehen - und tatsächlich, es ist zwar eine "Schlager"-Ausstellung, aber es sind wenige Besucher da. Munch war schon öfters in der Albertina ausgestellt, in verschiedenen Zusammenhängen, immer spannend. Jetzt hat man auch andere Künstler dazu gehängt, die in irgendeiner Weise auf ihn reagieren, ihn reflektieren: Andy Warhol, Georg Baselitz und weitere. Bei Warhols grellen Kopien ist es...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Michael Matthias Jesner aus Lessach mit seiner vorwissenschaftlichen Arbeit "Die Spanische Grippe (1918-1920)".  | Foto: Jesner
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Spanische Grippe
"Die Maßnahmen waren vor 100 Jahren ähnlich"

Michael Matthias Jesner aus dem Lungau fokussierte in seiner vorwissenschaftlichen Arbeit auf die Spanische Grippe (1918-1920). LESSACH. Michael Matthias Jesner ist 19 Jahre alt und ist in Lessach zuhause. Er besucht das Werkschulheim Felbertal in Ebenau bei Salzburg, das – so erzählte er uns – Gymnasium, Internat und Handwerk – in seinem Fall Mechatronik – kombiniert. Jesner besucht die neunte Klasse, die Abschlussklasse, und hat für seine vorwissenschaftliche Arbeit das Thema „Die Spanische...

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  • Peter J. Wieland
Die gefundene Urne | Foto: Foto: Martina Schweller
Aktion 3

Mysteriöse Geschichte Hafnerbach
Endeckung im Pielachtal wirft viele Fragen auf (mit Umfrage)

Start der Serie "Geheime X-Akten": Fund der ersten Frau von Rudolf von Eichthal in Hafnerbach WÜRMLING (ms/th). Ein neuer Grillplatz ist geplant, die Arbeiten dazu sind voll im Gange. Es wird gegraben und plötzlich trifft der Spaten auf etwas Metallisches. Das ist jetzt circa zwei Wochen her. Anfangs dachte sich Laurin Kohout nicht viel dabei und schaufelte das "Ding" auf die Seite. Bis die kleine Nichte eine Schrift entdeckt und zum Vorlesen beginnt: "Pferrsmann Hilda von K.K....

  • Pielachtal
  • Martina Schweller
Erinnerung in der Pfarrkirche: Johann Großruck am Grabstein von Hans Adam von Zinzendorf, eines der Pestopfer in den 1580ern. | Foto: Haslberger/BRS
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Stadtrundgang in Grieskirchen
Auf den Spuren von Pest, Pocken und Co

Auch wenn das Wort "Corona" mittlerweile keiner mehr hören mag. Pandemien suchten die Bezirkshauptstadt Grieskirchen aber auch früher heim – davon gibt es noch viele kulturelle Zeugen.  Johann Großruck nahm uns auf Stadtrundgang mit. GRIESKIRCHEN (jmi). Kein Corona-Spaziergang aber doch dreht es sich bei der Tour von Johann Großruck um Krankheiten: "Spuren früherer Pandemien finden sich auch heute noch Grieskirchen. Kulturell wiedergegeben sind sie etwa durch die St.-Sebastian-Kapelle oder den...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
Abstand halten war in dieser politisch turbulenten Zeit schwierig. Dicht aneinandergedrängt demonstrieren die Menschen 1918 in der Linzer Klosterstraße für ein Ende des Krieges. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Stadtgeschichte
Als die Spanische Grippe einst auch Linz heimsuchte

Walter Schuster ist Archivar, Historiker und Direktor des Archivs der Stadt Linz. Wir haben mit ihm über die Spanische Grippe gesprochen, die 1918 auch Linz heimgesucht hat. Die letzte große Pandemie vor Corona war die Spanische Grippe vor rund 100 Jahren. Wie hat sie Linz getroffen? Sie hat tatsächlich die gesamte Bevölkerung betroffen. Noch im Juli 1918 haben Linzer Zeitungen gemeldet, dass diese spanische Krankheit, wie man sie genannt hat, eine relativ harmlose Krankheit ist, von der man...

  • Linz
  • Christian Diabl
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Stadtarchiv Graz
Neue Medien für alte Dokumente

Das Stadtarchiv erfüllt eine wichtige Aufgabe. Via Twitter will man die Grazer nun zu einer Zeitreise einladen. Wer an Archive denkt, der hat meist das Bild von verstaubten Kartons, die sich in hohen Regalen stapeln, im Kopf. Alt, dunkel und öde sind die Adjektive, die diese Vorstellung begleiten. Zugegeben, ein Teil dieser Annahmen mag nicht ganz unzutreffend sein, doch dass diese Annahme allein veraltet ist, zeigt die neueste Aktion des Stadtarchivs Graz. Einblick über Twitter Wollte man...

  • Stmk
  • Graz
  • Anna-Maria Riemer
Pestarzt mit Vogelschnabelschutzmaske: "Vor allem die Ärzte hatten Vogelmasken auf und weite Kleider an. In den Vogelmasken waren meist wohlriechende Essenzen drin, um in erster Linie den Gestank zu lindern und weil gehofft wurde, dass die Essenzen auch desinfizierend wirkten", erklärt Reinhardt Harreither. | Foto: Denis Potysiev/panthermedia
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Historiker erzählt
Als Pest und Cholera die Ennser dahinrafften

Das Corona-Virus hält uns derzeit in Atem – Epidemien kamen aber in der Geschichte immer wieder vor. REGION ENNS. „Seuchen hatten und – wie die jüngste Vergangenheit zeigt – haben bis heute einen großen Einfluss auf Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik“, weiß Reinhardt Harreither, wissenschaftlicher Leiter des Ennser Museums Lauriacum. „So wie damals trägt auch heute die Reisetätigkeit zu einer raschen Ausbreitung bei. Das Corona-Virus ist ansteckend, keine Frage. Oft ist auch das...

  • Enns
  • Ulrike Plank
Ab 1626 erkrankten zahlreiche Schärdinger an der Pest, 1918 breitete sich die Spanische Grippe im Bezirk aus. | Foto: DenisPotysiev/panthermedia

Schärding damals
Bezirk Schärding durchlebte schon viele Epidemien und Seuchen

Bereits in früheren Zeiten legten Krankheiten wie Scharlach, Pest, Blattern oder die Spanische Grippe den Bezirk Schärding lahm. BEZIRK SCHÄRDING (bich). Dies zeigt ein Blick in die Chroniken aus dem Bezirk Schärding. So wüteten ab 1626 infolge der Bauernkriege Pest und Cholera unter der Bevölkerung, die zahlreiche Todesfälle zur Folge hatte. In Schärding wurde deshalb 1650 etwa ein eigenes Leprosespital eingerichtet. Teils dramatische Maßnahmen waren die Folge der Pest-Seuche, wie etwa im St....

  • Schärding
  • Michelle Bichler

KOMMENTAR
Ein Silberstreifen am Horizont

Gustav Stresemann sprach im Jahr 1924 im Zusammenhang mit Reparationsverhandlungen in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) von einem „Silberstreifen an dem sonst düsteren Horizont“. Von 1918-1920 grassierte zudem auch noch die gefürchtete Spanische Grippe, an der mehr Menschen (rund 100 Millionen) starben als im Ersten Weltkrieg (ca. 17 Millionen). Der Koch Albert Gitchell vom Army-Stützpunkt Fort Riley in Kansas gilt - zumindest offiziell - als Erster, der daran erkrankt war. Das war...

  • Stmk
  • Murtal
  • Wolfgang Pfister
Der Amstettner Hauptplatz vor rund 100 Jahren. Damals herrschte auch in der Region eine Grippe-Epidemie – die sogenannte "Spanische Grippe". | Foto: Rigler
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Spanische Grippe 1918
Der Corona-Virus von "damals"

Geschlossene Schulen und Todesfälle: Welche Auswirkungen die "Spanische Grippe" auf die Amstettner hatte. STADT AMSTETTEN. "Auch in Amstetten sind sehr viele Erkrankungsfälle zu verzeichnen und wurden ... die Schulen geschlossen", das berichtet am 6. Oktober 1918 die "Amstettner Zeitung". "Die unter der Bezeichnung ,spanische Krankheit‘ vor Monaten aufgetauchte Influenza-Epidemie nimmt leider auch in Oesterreich bedeutend zu und hat derzeit nach ärztlichem Ausspruch, bereits den Charakter einer...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
100 Jahre alt: Weihnachtskarte mit Uhrturm  | Foto: https://gams.uni-graz.at/o:gm.1868
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Sehnsucht nach Essen statt Geschenkeflut: So wurde Weihnachten 1918 in Graz gefeiert

Üppige Gabentische, eine Flut an Geschenken und prächtig aufgeputzte Weihnachtsbäume: So sieht der Heilige Abend heute in vielen Grazer Haushalten aus. Kein Vergleich zu den späten Dezembertagen vor rund 100 Jahren, als Österreich den Übergang von der Monarchie zur Ersten Republik erlebte. "Die Situation in Graz war 1918 nicht zum Feiern", erzählt GrazMuseum-Direktor Otto Hochreiter. Die Gemeinderatsdebatten waren dominiert von Bemühungen, die Versorgungsschwierigkeiten mit Brennstoffen und...

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  • Christoph Hofer
Aus der "Klostergasse" wurde die Johann-Offner-Straße | Foto: Hillgarter
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100 Jahre Republik: Spanische Grippe wütete im Lavanttal

Lavanttaler leiden an Versorgungsengpässen, der spanischen Grippe und militärischen Bedrohungen. LAVANTTAL (tef). Mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien am 28. Juli 1914 begann der Erste Weltkrieg. Am 11. November 1918 endete die bis zu diesem Zeitpunkt größte militärische Auseinandersetzung. Neben verheerenden Verwüstungen forderte das Gemetzel den Tod von zehn Millionen Soldaten und 20 Millionen Verwundete. Geschätzte sieben Millionen Zivilisten verloren ihr Leben. Schon einen...

  • Kärnten
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  • Bernhard Teferle
Im Stift Spital (Foto um 1920) wurde eine von den Bundesforsten finanzierte Lebensmittel-Ausgabestelle eingerichtet. | Foto: Oth

Schwere Geburt für die Republik

Hatten die Menschen im Bezirk den Kriegsbeginn noch gefeiert, war von der Begeisterung 1918 nichts mehr übrig. BEZIRK (red). Der Erste Weltkrieg dauerte 49 Monate. Mehr als zehn Millionen Soldaten verloren ihr Leben. Allein das Kronland Oberösterreich beklagte 23.000 Gefallene. In der Heimat starben viele Menschen an den Folgen des Hungers. Auch im Bezirk Kirchdorf wurden die zugeteilten Essensrationen trotz der Lebensmittelkarten immer kleiner. So hatten sich im Herbst 1918 die Preise für Brot...

  • Kirchdorf
  • Sarah Strasser
Der Karolinenhof in Bischofshofen kurz nach dem Ende des ersten Weltkriegs – das Bild dürfte aus den frühen 1920ern stammen. | Foto: Stadtarchiv Bischofshofen

Hunger, Krankheit, Ärztemangel: 1918 war auch für die Pongauer ein schwieriges Jahr

PONGAU (aho). Am 3. November 1918 wurde in Padua (ITA) der Waffenstillstandsvertrag zwischen Österreich-Ungarn und den alliierten Siegermächten unterzeichnet. Damit endete für die Donaumonarchie nach 49 Monaten der Erste Weltkrieg. Die Bezirksblätter haben nachgeforscht, was damals in Salzburg und im Pongau geschah. Plünderungen wegen Hunger Aus der Chronik der Stadtgemeinde Bischofshofen geht etwa hervor, dass die Gemeinde nach Kriegsende einem wahren Heerlager glich, wo tausende Heimkehrer...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Zahlreiche Notlazarette mussten eingerichtet werden. | Foto: Everett Historical / Shutterstock
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Pandemie wütete wie die Pest

Die Spanische Grippe überschattete das Kriegsende Gegen Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Welt von der bisher schwersten Grippeepidemie heimgesucht. Die rege Reisetätigkeit während der Kriegsjahre bot einem hochaggresiven Virus – einem mutierten Vogelgrippevirus – ideale Bedingungen, um sich rasch auf allen Kontinenten auszubreiten. Zwischen dem Ende des Ersten Weltkrieges und dem Jahr 1920 raffte die Spanische Grippe zig Millionen Menschen hin. Eines der prominentesten österreichischen...

  • Margit Koudelka
Musikkapelle im Jahr 1919 | Foto: Archiv/Rauris
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100 Jahre Republk Österreich in Rauris

Im Raurisertal war die Not besonders groß, die Spanische Grippe forderte zahlreiche Menschenleben. RAURIS (vor). Früher hieß die Hauptgemeinde noch Gaißbach. Als Rauris war im Mittelalter das ganze Tal gemeint. Die Hauptortschaften sind Rauris, Wörth und Bucheben, das bis 1938 eine eigene Gemeinde blieb. Berühmt war das Raurisertal im Mittelalter wegen des Goldbergbaues. Dieser endete aber Ende des 19. Jahrhunderts. Neben der Landwirtschaft und dem Gewerbe startete dann langsam der Tourismus...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Klaus Vorreiter

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