1.300 Ehrenamtliche
Die Caritas-Haussammlung notwendiger denn je

Haussammler Alois Gedl, Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb, Bischof Hermann und Haussammlerin Rosa Bramböck. (v.l.) | Foto: Rebeiz
  • Haussammler Alois Gedl, Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb, Bischof Hermann und Haussammlerin Rosa Bramböck. (v.l.)
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Im März dieses Jahres engagieren sich rund 1.300 Bürgerinnen und Bürger aus Tirol ehrenamtlich, um Spenden für die Caritas zu sammeln. Im Vorjahr konnte durch diese Initiative ein Betrag von 576.000 Euro generiert werden. Diese Sammlung stellt die umfangreichste Unterstützung für die Caritas dar und fungiert als entscheidende Säule für ihre Tätigkeiten im Inland.

TIROL. Die ehrenamtlichen Sammler besuchen Familien sowie Singlehaushalte, junge und ältere Menschen, Frauen und Männer, sowohl Einheimische als auch Zugezogene in den jeweiligen Gemeinden. Die gesammelten Spenden kommen vollständig der Inlandsarbeit zugute. Ein Zehntel der gesammelten Mittel verbleibt unmittelbar in den Pfarrgemeinden und wird dort gezielt für lokale Bedürfnisse eingesetzt. Im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 werden gemäß dem aktuellen Armutsbericht des Landes in Tirol 100.817 Personen als armutsgefährdet eingestuft, was einer Armutsgefährdungsquote von 13,5 Prozent entspricht.

Hilfe notwendiger denn je

Zusammenhelfen ist gerade jetzt besonders wichtig. Denn die aktuelle Wirtschaftslage hat viele Menschen in prekäre Lebensituationen gebracht. Die Haussammlung will die Not im Inland lindern. Sie ist eine riesige Aufgabe, die alljährlich gestemmt wird. Ohne das Engagement von Menschen wie Rosa Bramböck oder Alois Gedl, um nur zwei zu nennen, wäre das nicht zu schaffen. Auch heuer werden wieder 1300 freiwillige Frauen und Männer an die Türen der Tirolerinnen und Tiroler klopfen.

"Die Caritas-Haussammlung ist jährlich eine große Herausforderung. Es braucht Menschen, die sich auf den Weg machen, von Tür zu Tür. In unserer nervösen und von vielen Krisen erschütterten Zeit wächst leider die Versuchung, bei den eigenen Befindlichkeiten stehenzubleiben. Zum Glück gibt es aber zahlreiche Ehrenamtliche, die sich nicht damit begnügen. Bewegt von den konkreten Nöten der Menschen stellen sie Zeit und Herzensenergie zur Verfügung. Durch ihr Engagement bietet die Haussammlung die Chance für gute Begegnungen und Gespräche. Mein Dank gilt allen, die ihre Türen und Geldtaschen öffnen, um die Caritas bei ihren zunehmend größer werdenden Aufgaben zu unterstützen."

so Bischof Hermann Glettler

Man muss aber natürlich gar nicht auf den Besuch der Caritas warten, wer spenden möchte, kann dies auch ganz einfach online unter www.caritas-tirol.at/online-spenden machen.

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