Impfen
Größere Grippewelle 2022 möglich

Auch in diesem Winter steht uns eine Grippewelle bevor. Es wird zu einer Grippe-Impfung geraten. | Foto: Pixabay/congerdesign (Symbolbild)
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Neben Corona sind andere Krankheiten recht in den Hintergrund gerückt. Doch auch in diesem Jahr wird es eine Grippewelle geben. Es wird geraten sich rechtzeitig gegen Influenza impfen zu lassen. 

TIROL. Auch die Grippe fordert jedes Jahr eine große Zahl an Toten in Österreich. Jedes Jahr gibt es rund 1.000 bis 3.000 Todesfälle aufgrund von Influenza. 
Die Influenza zeichnet sich, im Unterschied zu den häufigen grippalen Infekten, durch einen plötzlichen und heftigen Beginn aus. Betroffene leiden an hohem Fieber mit Schüttelfrost, Gliederschmerzen, trockenem Husten und Erschöpfung. Ältere Menschen und Risikopersonen sind durch Komplikationen wie etwa eine Lungenentzündung gefährdet, lebensbedrohlich zu erkranken. Aber auch für jüngere Menschen ist das Durchmachen einer Influenza sehr belastend.

Wer sollte sich impfen lassen?

„Zu den besonders gefährdeten Gruppen, für die eine Impfung jedenfalls empfohlen wird, gehören kleine Kinder bis vier Jahre, Menschen ab 60 Jahren, Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, chronisch kranke Menschen und Schwangere.",

so die Gesundheitsdirektorin Theresa Geley
Entscheidend wäre jedoch auch eine hohe Durchimpfungsrate in allen Altersgruppen. Damit könne man die jährliche Grippewelle abflachen und jene Personen, für die das Virus tödlich sein kann, werden besser geschützt. 

Die Grippeimpfung wird diese Saison stark empfohlen. | Foto: Pixabay/Licht-aus (Symbolbild)

Normalerweise beginnt die jährliche Grippewelle im Dezember oder Jänner. Idealerweise lässt man sich deswegen im Oktober oder November gegen Influenza impfen.
Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGKP) geht aktuell von einer sehr niedrigen Immunität in der Bevölkerung aus. Grund dafür sind die ausbleibenden Grippewellen in den vergangenen Jahren durch die gegen das Coronavirus gesetzten Maßnahmen.

„Es ist davon auszugehen, dass aktuell nur wenige Menschen in Österreich über ausreichend Antikörper gegen Influenzaviren verfügen. Daher wird insbesondere heuer die Grippeimpfung dringend empfohlen. Personen ab 60 Jahren profitieren auch von einer Impfung gegen Pneumokokken“,

erklärt die Gesundheitsdirektorin. 

Wer bekommt eine kostenlose Grippeimpfung?

Bei älteren Personen ab 60 Jahren, Kindern unter vier Jahren, Schwangeren und Risikopersonen – wie etwa Menschen mit schwerer Adipositas – kann eine Grippe-Infektion zu schweren gesundheitlichen Problemen wie etwa Lungenentzündung oder Herz-Kreislauf-Beschwerden führen. Mitunter verläuft die Grippe auch tödlich. Zusätzlich wird die Grippe-Impfung insbesondere jenen Menschen empfohlen, die viel in Kontakt mit anderen sind: Seien es Kinder in Betreuungseinrichtungen, Lehrpersonen oder Gesundheitspersonal. Im Rahmen der Impfaktion Tirol erhalten Kinder zwischen sechs Monaten und 15 Jahren die Grippe-Impfung kostenlos. Dies gilt auch für Menschen, die in einem Altenwohn- und Pflegeheim untergebracht sind.
Personen, die an der Impfung interessiert sind, wenden sich am besten an ihren behandelnden Hausarzt/ihre behandelnde Hausärztin.

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