Tumorbehandlung
Mehr Lebensqualität dank Projektförderung

"Patientinnen und Patienten werden nach einer Tumorbehandlung im Kopf-Hals-Bereich zur Früherkennung einer Schluckstörung einem Screening unterzogen", berichtet Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg über ein vom Tiroler Gesundheitsfonds gefördertes Projekt am Landeskrankenhaus Innsbruck.
 | Foto: © Land Tirol/Berger
  • "Patientinnen und Patienten werden nach einer Tumorbehandlung im Kopf-Hals-Bereich zur Früherkennung einer Schluckstörung einem Screening unterzogen", berichtet Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg über ein vom Tiroler Gesundheitsfonds gefördertes Projekt am Landeskrankenhaus Innsbruck.
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TIROL. Dank des Tiroler Gesundheitsfonds konnte ein besonderes Projekt am Landeskrankenhaus-Universitätsklinik Innsbruck unterstützt werden. Davon profitieren Patienten, die sich aufgrund eines Kopf-Hals-Tumores einer Therapie unterziehen müssen, die oftmals Schluckstörungen nach sich zieht. 10.000 Euro sollen das Projekt auf Vordermann bringen und zur Vermeidung der Schluckstörungen beitragen.

Schluckstörungen nach Therapie

Jedes Jahr kommt es in Tirol zu rund 140 neuen Diagnosen in Sachen Kopf-Hals-Tumor. Betroffene Personen müssen sich einer harten Therapie aus Operation und Strahlen- und Chemotherapie unterziehen. Zwar kann den Patienten dadurch oftmals das Leben gerettet werden, doch der Preis liegt unter anderem bei einer Veränderung des Gewebes, die wiederum zu Schluckstörungen führen kann. Die Lebensqualität der Patienten ist dadurch meist eingeschränkt. Nahrungsaufnahme ist kein Genuss mehr und entwickelt sich zur Qual, so dass die Genesenden im schlimmsten Fall auf künstliche Ernährung angewiesen sind.

Lebensqualität wieder erlangen

Umso erfreulicher ist es, dass der Tiroler Gesundheitsfonds ein Projekt am Landeskrankenhaus Innsbruck-Universitätsklinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen zur Vermeidung der Schluckstörungen mit rund 10.000 Euro fördert. 

Das Projekt zielt auf eine frühzeitige Therapie ab, die parallel zur onkologischen Behandlung abläuft. 

„Wir versprechen uns davon nicht nur eine Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Patientinnen und Patienten, sondern gleichzeitig einen verbesserten Heilungsverlauf der Krebstherapie“,

so LR Bernhard Tilg.

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