Auszeichnung
Tirols „Pflegerinnen mit Herz“

v.l. Wiener Städtische Vorstandsdirektorin Doris Wendler, die „Pflegerinnen mit Herz“ aus Tirol Luise Thinius, Sylvia Heidinger, Daniela-Florina Tràilescu und WKÖ-Präsident Harald Mahrer.
 | Foto: © Verein „PflegerIn mit Herz“/Richard Tanzer
  • v.l. Wiener Städtische Vorstandsdirektorin Doris Wendler, die „Pflegerinnen mit Herz“ aus Tirol Luise Thinius, Sylvia Heidinger, Daniela-Florina Tràilescu und WKÖ-Präsident Harald Mahrer.
  • Foto: © Verein „PflegerIn mit Herz“/Richard Tanzer
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TIROL. Auch in diesem Jahr wurden die Tiroler "Pflegerinnen mit Herz" gesucht. Vor Kurzem konnten die besten von ihnen in Wien ausgezeichnet werden. Die Tiroler Pflegerinnen wurden in den Kategorien „Pflege- und Betreuungsberufe“, „pflegende Angehörige“ sowie „24-Stunden-Betreuung“ prämiert.

"Das größte Lob ist ein Lächeln"

Ausgezeichnet wurde auch die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Luise Thinius, die in den Tirol Kliniken tätig ist. Für sie wäre das größte Lob ein Lächeln der PatientInnen sowie der Angehörigen. Besonders auf der Intensivstation, auf der Thinius arbeitet, erlebt man immer wieder emotionale Ausnahmesituationen. Thinius erhält die Auszeichnung "Pflegerin mit Herz" in der Kategorie "Pflege- und Betreuungsberufe"

In der Kategorie "pflegend Angehörige" wurde Sylvia Heidinger aus Kirchdorf ausgezeichnet. Sie pflegt ihren Ehemann bereits seit 24 Jahren. 

„Es ist nicht immer leicht, einen Angehörigen zu pflegen. Aber mit viel Liebe und Herz gelingt es auch, die schweren Tage zu meistern."

Daniela-Florina Tráilescu gewann in der Kategorie "24-Stunden-Betreuung". Tráilescu bildet sich zudem berufsbegleitend im Gesundheitswesen weiter, um Krankenpflegerin zu werden. 

Pflegekräfte dringend gesucht

Die Veranstaltung zur "Pflegerinnen mit Herz" nutzte die AK-Präsidenten Anderl, um auf den bestehenden Fachkräftemangel im Pflegebereich aufmerksam zu machen und vor der "bevorstehenden Pensionierungswelle" zu warnen. Schon jetzt sind über 30 Prozent des gesamten Pflegepersonals über 50 Jahre und älter. Bis zum Jahr 2030 wird es einen Mehrbedarf an 76.000 Pflegekräften geben

Auch die Pflege zu Hause und damit die Zahl der pflegenden Angehörigen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit steigen. Die Lebenserwartungen werden immer höher und die Wahrscheinlichkeit, im Alter pflegebedürftig zu werden nimmt damit zu. 
Besonders die Herausforderung Altersdemenz belastet pflegende Angehörige sehr. Aktuell sind 130.000 Menschen in Österreich an Demenz erkrankt. Die Zahl soll sich bis 2050 sogar verdoppeln. 
 
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