Katastrophenschutzübung
Szenario: Explodierte Gasflasche
TIROL. Was, wenn eine Grillfeier zu einem flammenden Inferno wird? So die Annahme einer Katastrophenschutzübung des Roten Kreuzes Tirol. Wie versorgt man die verletzten Personen? Die Übung verlangte rasches und koordiniertes Handeln.
Explodierte Gasflasche
Bei der kürzlich veranstalteten Katastrophenübung des Roten Kreuzes Tirol ging man von folgendem Szenario aus: Auf einer Grillfeier explodiert eine Gasflasche. Bei dem Szenario waren die angehenden KatastrophenhelferInnen extrem gefordert. Es galt 22 von der "Explosion betroffene" Personen rasch zu versorgen.
Zusätzlich ging man davon aus, dass die betroffenen Personen, aufgrund des Grillfestes großteils alkoholisiert sind. Teile eines Grillers liegen herum, ebenso Gasflaschen, die offensichtlich in die Luft gegangen sind. Es galt deswegen Ruhe bewahren, sich einen Überblick über die Lage verschaffen und dann gezielt handeln.
Unglück beim Bahnverschub
Ein anderes Szenario hatten die KatastrophenhelferInnen am Betriebsgeländer der Firma Egger in Wörgl. Man nahm an, dass es aufgrund eines Bahnverschubs zu einer Kollision zwischen einer Lok und einem Tanklastwagen kam.
In dieser Übung hatten die angehenden KatastrophenhelferInnen knapp 40 Personen zu versorgen.
Nachtschicht für Übungen
Doch nicht nur tagsüber wurden die Katastropheneinsätze geübt. Auch in den Nachtstunden, wurden Einsätze durchgespielt.
„Wir können uns die Einsatzzeiten nicht aussuchen. Viele unserer Einsätze finden in der Nacht oder zu Zeiten statt, in denen Menschen üblicherweise schlafen oder zumindest ihre Freizeit genießen“,
erläutert Martin Dablander, Landesrettungskommandant des Roten Kreuzes Tirol dazu.
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