Umfrageergebnis
10 Tiroler bei den Olympischen Spielen 2021 – Umfrage der Woche

Am 23. Juli beginnen die Olympischen Spiele in Tokio unter strengen Auflagen. Unter den 75 TeilnehmerInnen aus Österreich sind auch 10 Tirolerinnen und Tiroler. | Foto: pixabay/vicart26 (Symbolbild)
2Bilder
  • Am 23. Juli beginnen die Olympischen Spiele in Tokio unter strengen Auflagen. Unter den 75 TeilnehmerInnen aus Österreich sind auch 10 Tirolerinnen und Tiroler.
  • Foto: pixabay/vicart26 (Symbolbild)
  • hochgeladen von Sabine Knienieder

TIROL (SKN). Am 23. Juli beginnen die Olympischen Spiele in Tokio unter strengen Auflagen. Unter den 75 TeilnehmerInnen aus Österreich sind auch 10 Tirolerinnen und Tiroler.

Ergebnis unserer Umfrage der Woche zu den Olympischen Spielen

In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, ob ihr die Bewerbe der Olympischen Spiele in Tokio vom 23. Juli bis 8. August im Fernsehen verfolgen werdet

Hier das Ergebnis unserer Umfrage

  • Insgesamt haben 79 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage zu den Olympischen Spielen teilgenommen.
  • 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass sie möglichst viele Bewerbe im Fernsehen verfolgen werden.
  • 55 Personen interessieren sich nicht für die Olympischen Spiele
  • 16 Personen werden auf jeden Fall mit den Tiroler Athleten und Athletinnen mitfiebern.
Umfrageergebnis zur Umfrage der Woche: Wir wollten von euch wissen, ob ihr die Olympischen Spiele in Tokio im Fernsehen verfolgen werdet. | Foto: BB Tirol
  • Umfrageergebnis zur Umfrage der Woche: Wir wollten von euch wissen, ob ihr die Olympischen Spiele in Tokio im Fernsehen verfolgen werdet.
  • Foto: BB Tirol
  • hochgeladen von Sabine Knienieder

Bei unserer Umfrage der Woche zu den Olympischen Spielen in Tokio haben 79 Leserinnen und Leser teilgenommen. Die Mehrheit, nämlich 70 Prozent, hat angegeben, dass sie sich nicht für die Spiele interessieren und sie demnach auch im Fernsehen nicht verfolgen werden. 20 Prozent werden mit den Tiroler Athletinnen und Athleten mitfiebern. Nur 10 Prozent haben angegeben, dass sie möglichst viele Bewerber der Olympischen Spiele im Fernsehen verfolgen werden.

Tiroler AthletInnen bei den Olympischen Spielen in Tokio

Für die Olympischen Spielen 2021 in Tokio konnten sich 75 Athletinnen und Athleten aus Österreich qualifizieren. Davon sind 39 Frauen und 36 Männer. Auch 10 Tirolerinnen und Tiroler haben die Chance, ihr Können bei den Spielen ab 23. Juli zu zeigen.

  • David Hussl  – Segeln: stammt aus Terfens und ist 1992 geboren. Als Vorschoter kam er 2020 erstmals mit Steuermann Benjamin Bildstein auf Platz 1 der Weltrangliste der 49er-Klasse. Bereits 2015 war er Jugendweltmeister, 2016 Gesamtweltcup-Sieger vor Melbourn. Drei Mal holte er Weltcup-Silber. 2019 konnte er sich die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 holen. (Ältere Beiträge zu David Hussl)
  • Jakob Schubert – Klettern/Olympische Kombination: stammt aus Innsbruck und ist 1990 geboren. Durch den 2. Platz bei der Kletterweltmeisterschaft 2019 qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele in Tokyo. 2004 nahm er zum ersten Mal bei Wettkämpfen teil. Die Österreichische Meisterschaft in der Jugend B gewann er ein Jahr später. Bei der Jugendweltmeisterschaft in Peking gewann er den zweiten Platz. Im Jahr 2018 wurde er Doppelweltmeister. (Die Olympische Kombination besteht aus Speedklettern, Bouldern und Schwierigkeitsklettern.)  (Nachrichten zu Jakob Schubert)
  • Laura Stigger – Mountainbike: aus Imst, geboren 2000. Sie ist spezialisiert auf das Olympische Cross-Country XCO. Sie ist zweifache Junioren-Weltmeisterin Cross-Country (2017, 2018) sowie Junioren-Weltmeisterin im Straßenrennen (2018). Seit 2007 ist sie im Radsport aktiv. Bei ihrem Debüt im Mountainbike-Weltcup erreichte sie im Oktober 2020 in Nove Mesto im olympischen Cross-Country-Bewerb den fünften Rang. (Nachrichten zu Laura Stigger)
  • Max Foidl – Mountainbike: aus St. Johann . Er wird. bei den Olympischen Spielen beim Cross-Country-Rennen teilnehmen. (Nachrichten zu Max Foidl)
  • Aker Al-Obaidi - Ringen: Der 21jährige stammt aus dem Irak und hat in Inzing seine neue Heimat gefunden. Bei der Junioren-Europameisterschaft im spanischen Ponteverda schaffte er es in der Klasse bis 67 kg bis ins Viertelfinale. 2019 erhielt er ein "Refugee Athlete"-Stipendium des Internationalen Olympischen Komitees. Bei den Olympischen Spielen startet er als Mitglied des IO-Flüchtlingsteams. (Nachrichten zu Aker Al Obaidi)
  • Luis Knabl – Triathlon: aus Innsbruck/Pfaffenhofen, geboren 1992. Knabl ist Junioren-Europameister Wintertriathlon (2008), Triathlon-Staatsmeister über die Olympische Distanz (2015) sowie amtierender Staatsmeister Triathlon Sprintdistanz (2020). 1998 startete der Tiroler Luis Knabl in Telfs bei seinem ersten Triathlon-Bewerb. Alois Knabl wurde vom österreichischen Triathlonverband (ÖTRV) im Juli für einen Startplatz für die Olympischen Spiele nominiert. (Nachrichten zu Luis Knabl)
  • Bernhard Reitshammer – Schwimmen: aus Absam. Der 26jährige blieb bei den Staatsmeisterschaften in Graz in seiner Disziplin 100 Meter Rücken um 0,09 Sekunden unter der "Olympic Qualifying Time" für Tokio 2021.  In Tokio schwimmt er in drei Disziplinen. 2016 verließ er Innsbruck, da es hier kein 50Meter-Becken zum Trainieren gibt. (Absamer holt sich Olympiaticket)
  • Simon Bucher – Schwimmen: Er schwimmt seit er vier ist. Seine Disziplinen sind 50 und 100 Meter Delfin sowie Rücken auf der Kurzbahn. 2019 war er österreichischer Meister. Er wechselte erst im Herbst 2020 von Tirol nach Linz. Bis dahin erschwamm er sich etliche Tiroler Rekorde in der Allgemeinen Klasse sowie in den Nachwuchsklassen. Er stellte über 50m Rücken einen Ö-Langzeitrekord von Markus Rogan aus 2009 ein. Auch weitere Langzeitrekorde knackte er.
  • Bernadette Graf – Judo: aus Innsbruck/Tulfes, geboren 1992. Sie war schon 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro dabei. Hier belegte sie den fünften Platz. Sie kämpft in der Gewichtsklasse bis 78 kg. Im April 2021 holte sich die 28-Jährige bei der Judo-EM in Lissabon in der Kategorie bis 78 kg die Bronzemedaille. (Nachrichten zu Bernadette Graf)
  • Christine Wolf – Golf: aus Igls. Schon 2016 war die 32jährige bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro dabei, damals belegte sie Rang 43. 2019 gewann sie die die Hero Indian Open. Mit 10 spielte sie das erste Mal Golf. Vier Jahre später wurde sie in das österreichische Nationalteam aufgenommen.
  • Robert Gardos – Tischtennis: Er ist 42, Zirl/Innsbruck. Die Olympischen Spiele in Tokio ist seine 4. Olympia-Teilnahme. In Peking 2008 wurde er mit seinem Team Vierter. In Tokio tritt er im Einzel an.
  • Therese Feuersinger – Triathlon: sie kommt aus Niederndorfberg und ist beim Triathlon die erste Ersatzfrau. (Nachrichten zu Therese Feuersinger)

Die Olympischen Spiele 2021 im Fernsehen

Vorab die traurige Nachricht: nicht alle Bewerbe werden im ORF gezeigt werden. Die Rechte für die Olympischen Spiele hat die Fernsehsenderfamilie Discovery. Zu Discovery zählt auch Eurosport. Diese hat sich auch die Rechte für die Spiele in Peking 2022 und Paris 2024 gesichert. Eurosport wird manche Wettkämpfe der Olympischen Spiele in Tokio im Free-TV übertragen, andere wiederum im Livestream.
Auch der ORF überträgt die Bewerbe.

Du willst den Beitrag zu unserer Umfrage der Woche nicht mehr verpassen?

Dann abonniere den meinbezirk.at-Newsletter!

Wissenswertes zu den Olympischen Spielen in Tokio 2021

Ursprünglich hätten die Olympischen Spiele in Tokio vom 24. Juli bis 9. August 2020 stattfinden sollen. Allerdings gab das Internationale Olympische Komitee (IOC) am 24. März 2020 bekannt, dass aufgrund der Coronapandemie die Spiele um ein Jahr verschoben werden. Sie beginnen nun am 23. Juli und dauern bis 8. August. Die Paralympics werden dann im Anschluss vom 24. August bis 5. September ausgetragen.

Aber auch heuer ist alles anders bei den Olympischen Spielen in Tokio: Die Coronapandemie ist noch nicht vorbei. Dennoch will das IOC die Spiele durchführen – allerdings mit Einschränkungen. So müssen nicht nur die Athletinnen und Athleten mit Einschränkungen leben müssen. Es wird, aufgrund der steigenden Zahl der Infizierten, auch keine Zuschauer geben, so gab das IOC kürzlich bekannt. Das erste Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele finden diese ohne Zuschauer statt. Die Spiele werden ein reines TV-Event.

Insgesamt werden rund 11.200 Sportlerinnen und Sportler erwartet, bei den Paralympics werden es rund 4.300 sein. Diese werden sich in 33 Sportarten messen. Neu dabei sind Baseball/Softball, Karate, Sportklettern, Skateboard und Surfen. Insgesamt können in  339 Wettbewerben (165 für Männer, 156 für Frauen, 12 im Mixed, 6 offen) Medaillen vergeben.

Tokio liegt in der Zeitzone Japan Standard Time. Das ergibt einen Zeitunterschied zu Mitteleuropa  im Sommer  von +7 Stunden.

Corona und die Olympischen Spiele

Mit der Coronavirus-Delta-Variante haben die Veranstalter der Olympischen Spiele wohl nicht gerechnet. Diese hätten nach der Verschiebung in mehr oder weniger normalem Rahmen statt finden sollen. Allerdings stiegen in Japan seit geraumer Zeit die Cornazahlen wieder an. So musste erneut der Notstand in Japan verhängt werden. Dies hat auch Auswirkung auf die Austragung der Olympischen Spiele. Am 8. Juli gab das Internationale Olympische Komitee bekannt, dass die Spiele ohne Zuschauer ausgetragen werden.

"Wir hatten keine andere Wahl" (Organisationschefin Seiko Hashimoto)

Bis zu diesem Zeitpunkt hätten bis zu 10.000 inländische Fans die Möglichkeit gehabt, den Spielen in den Stadien beizuwohnen. Ausländischen Fans wurde bereits im März eine Absage erteilt worden. Gleichzeitig wurde auch der Notstand (der 4. in Japan) während der Zeit der Olympischen Spiele in Tokio ausgerufen. Dieser soll vorläufig bis zum 22. August anhalten. Bei diesem Notstand darf in Bars und Restaurants kein Alkohol ausgeschenkt werden und Karaoke ist verboten. Die Bürgerinnen und Bürger sollen möglichst zu Hause bleiben. Es wird allgemein befürchtet, dass die Olympischen Spiele ein Superspreader-Event werden könnten. Gleichzeitig kommt Japan mit den Impfungen gegen das Coronavirus schlecht voran: Es gibt einen Mangel an Impfdosen.

Positive Tests bei Olympia-TeilnehmerInnen

Bisher wurden auch einige Athletinnen und Athleten positiv auf das Coronavirus getestet.
Darunter auch österreichische Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmer. Vor dem Abflug nach Japan sind zwei negative PCR-Tests innerhalb von 96 Stunden erforderlich. Bei der Ankunft in Japan wird nochmals getestet, danach die Athleten täglich.

am 6. beziehungsweise 7. juli wurden bereits die Gewichtheberin Sarah Fischer und die 400Meter-Läuferin Susanne Walli positiv auf das Coronavirus getestet. Was das für die Teilnahme an den olympischen Spielen bedeutet, ist noch nicht klar. Allerdings wurden diese Teilnehmerinnen noch vor dem Abflug in Japans Hauptstadt positiv getestet.

Bereits Ende Juni wurde ein Athlet aus Uganda nach der Ankunft in Japan positiv getestet worden. Dieser sei geimpft gewesen und hätte einen negativen Testbescheid innerhalb von 72 Stunden vor der Abreise nach Japan vorgelegt, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Auch sein Teamkollege wurde positiv getestet.

Anfang Juli wurde ein serbischer Ruderer bei der Einreise in Japan positiv auf das Coronavirus getestet. Das war der dritte Coronafall bei einer einreisenden Olympia-Delegation.
(Stand 13. Juli)

Aktuelle Umfrage

Beispiellose Hitzewelle in USA & Kanada: Hast du Angst, dass auch bei uns die Gefahr solcher Wetterextreme steigt?

Mehr zu Thema

Weitere Umfrage-Ergebnisse der Umfrage der Woche

Externer Link: Olympics.com: Lernen Sie Aker Al Obaidi kennen

Am 23. Juli beginnen die Olympischen Spiele in Tokio unter strengen Auflagen. Unter den 75 TeilnehmerInnen aus Österreich sind auch 10 Tirolerinnen und Tiroler. | Foto: pixabay/vicart26 (Symbolbild)
Umfrageergebnis zur Umfrage der Woche: Wir wollten von euch wissen, ob ihr die Olympischen Spiele in Tokio im Fernsehen verfolgen werdet. | Foto: BB Tirol
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.