Notfalltraining
Intensiv-Trainingswochenende für Tiroler Rettungshunde

Beim Rettungshunde Training waren Flächensuchhunde und Mantrailer dabei.  | Foto: Karin Kuhn
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Kürzlich konnten die Tiroler Rettungshunde mit den SpezialistInnen aus Niederösterreich und Wien trainieren. Ein Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe war das Ergebnis. 

TIROL. Sie kamen nach Tirol, um mit den KollegInnen der Rettungshunde Tirol ein gemeinsames Einsatztraining abzuhalten: die Rettungshunde Niederösterreich. Im Bezirk Kufstein wurde fleißig trainiert. Am Ende sollte es einen profitablen Erfahrungsaustausch geben, um auch die Einsatzabläufe in unterschiedlichen Terrains zu optimieren.

Die Trainer aus Niederösterreich und Wien tauschten sich mit den Tirolern aus.  | Foto: Karin Kuhn
  • Die Trainer aus Niederösterreich und Wien tauschten sich mit den Tirolern aus.
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Verschiedene Ausbildungen der Hunde

Mit dabei waren unterschiedlich ausgebildete Hunde. Unter anderem Flächensuchhunde, die nach jedem lebenden Menschen im zugewiesenen Suchgebiet freilaufend suchen und auch Mantrailer, die die Spur mit Hilfe eines Geruchsartikels des Vermissten durch die Stadt und am Land suchen. 

„Gerade der Austausch mit den KollegInnen, aber auch mit den AusbildnerInnen des Bundesverbandes Rettungshunde Österreich ist für uns sehr wichtig, um unseren hohen Qualitätsstandard zu sichern“,

so Kerstin Rendl, Landeskoordinatorin LG Rettungshunde Tirol.

Weitere gemeinsame Intensiv-Trainingswochenenden sind geplant.  | Foto: Karin Kuhn
  • Weitere gemeinsame Intensiv-Trainingswochenenden sind geplant.
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Das gemeinsame Training soll zudem keine einmalige Angelegenheit bleiben. Weitere gemeinsame Intensiv-Trainingswochenenden sind geplant. 

„Es freut mich die gute Zusammenarbeit unserer Landesgruppen miterleben zu dürfen. Trotz der örtlichen Distanz führt unser einheitlicher Ausbildungsstandard, angepasst an das jeweilige Hund-Mensch-Team, zum Erfolg!“,

so Karin Kuhn, Obfrau und Ausbildungsleiterin des Bundesverbandes Rettungshunde Österreich.


Was ist Mantrailing?

Jeder Mensch „verliert“ ständig Geruchspartikel. Beim Spazieren gehen bildet sich ein richtiger Pfad an Gerüchen eines jeden Menschen. Genau diese Geruchsspur verfolgt ein ausgebildeter Mantrailer. Eingesetzt werden diese Hunde, wenn eine Person abgängig ist. Die Beispiele für eine Abgängigkeit können vielfältig sein. Ein häufiger Einsatzgrund ist die Suche nach dementen Personen. Auch Spaziergänger, die sich im Wald eine Verletzung zugezogen haben, Kinder, die vom Spielplatz verschwunden sind, oder alte Menschen, die die Orientierung verloren haben, sind Anlässe für die Alarmierung der Mantrailer.

 Ein häufiger Einsatzgrund der Rettungshunde ist die Suche nach dementen Personen.  | Foto: Karin Kuhn
  • Ein häufiger Einsatzgrund der Rettungshunde ist die Suche nach dementen Personen.
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Nähere Informationen zur Anforderung der Rettungshundeteams bekommen Sie unter der 24h Info- und Spendenhotline 0800 – 900 009. Die Anforderung kann sowohl von Privatpersonen als auch durch die Behörden rund um die Uhr erfolgen. Der Einsatz dieser Hunde ist für jeden kostenfrei.

Gleiche Ausbildungsstandards

Der große Vorteil aus dem Tirol-Niederösterreich-Training: beide Einheiten sind Mitglieder im Bundesverband Rettungshunde Österreich. Sie haben beide einen einheitlichen, aber auf die Bedürfnisse jedes Rettungshundes angepassten Ausbildungsstandard. 
Dazu kommt, dass die AusbildnerInnen mit bis zu über 800 absolvierten Personensuchen den Grundstein für die Ausbildung neuer Rettungshunde-Teams bilden. Die Teams arbeiten im Übrigen ehrenamtlich im Bereich der Personensuche

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