Transit
Kritik an Bayerns Verkehrspolitik
TIROL. Das vorgehen der bayerischen Verkehrspolitik lässt den Unmut in den Reihen der SPÖ Tirol wachsen. Mit voran Verkehrssprecher Wohlgemuth kritisiert das Verhalten des Nachbarn. Wiederholt stellt Letzterer die Notwendigkeit der Zulaufstrecken für den Brennerbasistunnel in Frage.
"Unverlässliches" Verhalten ohne "jede politische Weitsicht"
Die bayerische Verkehrspolitik komme ihren Verpflichtungen zur Planung und zum Bau von Zulaufstrecken für den Brennerbasistunnel nicht nach, kritisiert der SPÖ Tirol Verkehrssprecher Wohlgemuth. Das die Nachbarn die Notwendigkeit der Zulaufstrecken wiederholt in Frage stellen, wäre zusätzlich ein Zeichen von Unverlässlichkeit und Mangel an politischer Weitsicht.
Es entsteht allmählich der Eindruck, dass Bayern gar kein Interesse an einer Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene habe. Dabei sei der BBT ein Infrastrukturprojekt, das einen Meilenstein zu einer ganzheitlichen, europäischen Verkehrslösung darstellt, argumentiert Wohlgemuth.
„Nur wenn alle Projektpartner und alle politischen Parteien in der Transitfrage Schulter an Schulter voran gehen und mit einer Stimme sprechen, können wir uns in Brüssel, Wien, München und Berlin Gehör verschaffen."
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